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11.12.2019
Nachdem Angela die Nostalgia-Pillen ihres Großvaters geschluckt hat, fällt sie ins Koma. Dabei erfährt sie in Visionen, was Will Reeves als Polizist in New York der 1940er Jahre erlebt hat. Zusammenfassung der sechsten Episode "Dieses außergewöhnliche Wesen" (OV "This Extraordinary Being") mit Video-Review (oben im Player) und Bildergalerie (siehe unten) von "Watchmen"-Staffel 1.
Die Folge beginnt mit einer Szene aus der Fernsehshow "American Hero Story: Minutemen", welche die Geschichte des (angeblich) weißen Heldes Hooded Justice (Cheyenne Jackson), dem Begründer der Minutemen, erzählen will. Doch die reale Geschichte dahinter ist eine ganz andere, wie sich im Verlauf der Episode zeigt.
In der Realität der "Watchmen"-Welt versucht FBI-Agentin Laurie Blake (Jean Smart) auf dem Polizeirevier Angela Abar aka Sister Night (Regina King) davon zu überzeugen, sich den Magen auspumpen zu lassen. Die Polizistin hat alle Nostalgia-Pillen ihres Großvaters Will Reeves (Louis Gossett Jr.) geschluckt – eine gefährliche Überdosis, wie Blake warnt. Nostalgia wurde einst von Lady Trieu (Hong Chau) und ihrem Unternehmen für Demenzkranke entwickelt, doch schon bald von anderen Personen missbraucht und schließlich verboten.
Während Blake spricht, fällt Angela ins Koma und sie beginnt die Erinnerungen von Will zu durchleben. Filmisch ist dies in Schwarz-Weiß-Aufnahmen umgesetzt. In ausgewählten Szenen ist zudem Angela als Will zu sehen. Die erste Erinnerung führt Angela nach New York ins Jahr 1938. Sie erlebt, wie der junge Will (Jovan Adepo) die Polizeimarke überreicht wird. Diese erhält er allerdings nicht vom weißen Polizeichef, sondern von Lt. Sam Battle (Philly Plowden), der eine reale Persönlichkeit und der erste afroamerikanische Polizist in New York City war. Battle warnt Will, sich vor dem Zyklopen zu hüten, was den jungen Polizisten etwas irritiert.
Zur Feier des Tages führt Will seine Frau June (Danielle Deadwyler) in ein Lokal aus. Die beiden kennen sich schon ihr ganzes Leben, denn June ist das Baby, dass Will als Kind nach dem Tulsa Massaker 1923 gefunden hat. Sie kennt ihn daher bestens und weiß, dass er viel Wut mit sich herumträgt. Schließlich hat er die grausamen Taten des Ku-Klux-Klans mitansehen müssen und im Massaker seine Eltern verloren. Will erklärt June jedoch, dass er nicht in der Vergangenheit leben möchte, sondern sich für den Beruf des Polizisten entschieden habe, weil er für Gerechtigkeit sorgen möchte.
Stolz patrouilliert er in den Straßen von New York. Eines Abends beobachtet er, wie ein wohlsituierter Mann ein jüdisches Geschäft mit einem Molotow-Cocktail in Brand setzt und sich dabei auch nicht von Will beirren lässt. Der nimmt den Mann namens Fred (Glenn Fleshler) daraufhin fest und bringt ihn auf das Polizeirevier. Doch auch hier muss Will schmerzvoll feststellen, dass er als Afroamerikaner selbst von seinen Kollegen nicht respektiert wird. Officer Bourquin (Jordan Salloum) führt Fred ab und formt mit seinen Fingern ein Auge vor seiner Stirn. Will ist verwundert darüber und verärgert, als er feststellt, dass der Täter wieder auf freien Fuß gesetzt wird. Von einem Kollegen (Charlie Talbert) will er wissen, was die Geste zu bedeuten hat, doch der warnt ihn eindringlich, sich aus der Sache raus zu halten.
Am Abend macht sich Will zu Fuß auf den Heimweg, als Officer Bourquin und zwei weitere Kollegen ihn in ihrem Auto mit auf einen Drink nehmen wollen. Der Polizist lehnt allerdings ab, weil er nichts Gutes ahnt. Dies wird bildlich verdeutlicht durch zwei Schwarze, die das Polizeiauto hinter sich her schleift. Eine Erinnerung an eine Szene aus seiner Kindheit, die Will während des Massakers gesehen hat.
In einer Gasse schneidet der Polizeiwagen ihm den Weg ab. Die drei weißen Polizisten verprügeln Will und nehmen ihn mit. Außerhalb der Stadt ziehen sie ihm eine schwarze Kapuze über den Kopf, legen ihm einen Strick um den Hals und hängen ihn an einem Baum auf. Kurz bevor er erstickt, schneiden sie das Seil durch und lassen ihn mit der Warnung zurück, sich nie wieder in die Angelegenheiten der Weißen einzumischen. Für Reeves ein Beweis, dass Bourquin und die anderen etwas mit dem mysteriösen Zyklopen zu tun haben.
Unter Schock macht er sich auf den Weg zurück in die Stadt, den Strick noch immer um den Hals und die schwarze Kapuze in den Händen. Er wird aus seinem Zustand gerissen, als er einen Überfall auf ein Paar mitbekommt. Ohne lange zu überlegen, setzt er die Kapuze wieder auf, reißt zwei Löcher zum Sehen hinein und überwältigt die Verbrecher. Will ist damit der erste maskierte Rächer und Held der Stadt. Das erfährt er allerdings erst am nächsten Tag von June aus der Zeitung. Hooded Justice ist geboren. Die schwangere June hofft, dass ihr Mann dadurch endlich sein Trauma und seine Wut verarbeiten kann und ermuntert ihn, zum Rächer des Gesetzes zu werden. Sie weiß jedoch, dass er nur als Held gefeiert wird, wenn die Leute ihn für einen Weißen halten. Unter seiner Maske, die von nun an ebenso zu seinem Markenzeichen gehört wie der Strick um den Hals, malt June ihm deshalb seine Augenpartie weiß an.
Reeves startet seine Rachetour mit der Observierung seiner rassistischen Kollegen und ihrer Ku-Klux-Klan-Gruppe. In einem ihrer Treffpunkte findet er Hinweise darauf, dass sie Teil der Zyklopen-Verschwörung sind. Die Beweise bewahrt Will säuberlich auf. Darunter befindet sich auch ein Buch mit dem Titel "Mesmerismus für die Massen", in dem es um Hypnosetechniken geht.
Eines Abends erhält das Ehepaar Reeves überraschenden Besuch von Nelson Gardner (Jake McDorman), der von Hooded Justice inspiriert wurde, eine Gruppe für gleichgesinnte, selbsternannte Rächer ins Leben zu rufen: die Minutemen. Gardner aka Captain Metropolis möchte, dass Hooded Justice ebenfalls ein Mitglied der Gruppe wird. Will glaubt, Verbündete gefunden zu haben, die ihm bei der Aufklärung der Zyklopen-Verschwörung helfen können. Doch leider wird er erneut enttäuscht: Gardner, mit dem er eine heimliche Affäre hat, rät ihm eindringlich, dass er den anderen Teammitgliedern niemals verraten dürfe, dass er in Wahrheit schwarz ist. Und auch als Will Jahre später die Unterstützung der Minutemen am meisten benötigt, lässt ihn Gardner im Stich.
Reeves hat nämlich herausgefunden, dass die Ku-Klux-Klan-Mitglieder Teil der Zyklopen-Verschwörung sind und mit Hypnosetechniken aus dem Buch "Mesmerismus für die Massen" experimentieren. Dadurch wollen sie die afroamerikanische Bevölkerung aufhetzen und zur Gewalt untereinander anstacheln. Mit Erfolg, wie ein tragischer Vorfall während einer Kinovorführung beweist. Bei seinen Ermittlungen in dem Fall findet Will als Hooded Justice in einem Lagerhaus alle Beweise dafür. Außerdem erwischt Officer Bourquin dabei, wie er mittels eines Projektors, der flackerndes Licht ausstrahlt, und seiner Stimme hypnotisierende Botschaften aufnimmt. Hooded Justice erwürgt seinen Kollegen und erschießt alle Klan-Mitglieder im Lagerhaus sowie den Geschäftsmann Fred, der ebenfalls in die Sache verwickelt ist. Anschließend brennt er das Gebäude samt Leichen nieder. Nur einen Projektor nimmt Will als Beweis mit.
Wieder zu Hause beobachtet Will, wie sich sein Sohn Marcus (Jaiden M. Bostic) als Hooded Justice verkleidet und ist geschockt. Er will dies verhindern, weshalb June einschreitet. Sie verkündet ihm, dass sie mit Marcus alleine nach Tulsa gehen werde und verbietet ihm den Kontakt zu ihr oder ihrem Sohn. Grund für ihre Entscheidung ist Wills unbändige Wut, die sich durch seine Rolle als Hooded Justice über all die Jahre noch verschlimmert hat.
Die jüngste Erinnerung von Will, die Angela durchlebt, ist die Nacht, in der Polizeichef Judd Crawford (Don Johnson) starb. Der alte Will ist am Straßenrand in seinem Rollstuhl zu sehen, nachdem er die Falle für Crawford ausgelegt hat. Als dessen Autoreifen platzen und der Chief aus dem Wagen steigt, blendet Will ihn mit der flackernden Lampe aus dem Mesmerismus-Projektor. Hypnotisiert und wehrlos folgt Crawford ihm zum Baum. Der Polizeichef versucht zu erklären, dass ihn Will nicht wirklich kenne und falsch einschätze. "Oh doch, ich kenne dich", entgegnet der Alte und formt mit seinen Fingern das Zeichen des Zyklopen. Anschließend befiehlt Will: "Du darfst dich jetzt erhängen", was der wehrlose Crawford ohne zu zögern macht.
Plötzlich verschwimmen die Erinnerungen; Bilder tauchen auf und verschwinden wieder. Angela kehrt in die Gegenwart zurück und stellt fest, dass sie sich in den Räumlichkeiten von Lady Trieu befindet, die ebenfalls anwesend ist und sie aus dem Koma ins Leben zurückgeholt hat.
In der Fernsehshow "American Hero Story: Minutemen" wird die (angebliche) Geschichte von Hooded Justice (Cheyenne Jackson) erzählt.
Agent Art (Erik Palladino) und Agent Jerry (Adam Drescher) versuchen Hooded Justice zu erpressen, ....
... indem sie ein Foto von ihm machen. Doch Hooded Justice (Cheyenne Jackson) lässt sich nicht erpressen und tötet die Agenten (Erik Palladino & Adam Drescher). Die Fernsehserie enthüllt jedoch nicht die wahre Identität des Begründers der Minutemen.
FBI-Agentin Laurie Blake (Jean Smart) warnt Angela, dass die Überdosis an Nostalgia sie umbrigen kann und will ihre Unterschrift für eine Magenentleerung.
Doch bei Angela Abar aka Sistern Night (Regina King) setzen die Wirkungen von Nostalgia bereits ein und sie fällt ins Koma.
Während Angela onmächtig ist, taucht sie in Visionen in die Erinnerungen ihres Großvaters Will Reeves ein. In den frühen 1940er Jahren wird Reeves (Jovan Adepo) in New York zum Polizisten ausgebildet, weil er für Gerechtigkeit sorgen möchte. Ein Officer warnt ihn allerdings vor dem Zyklopen.
Einer seiner ersten Einsätze als Polizist ist die Festnahme eines rassistischen und antisemitischen Mannes, der einen jüdischen Laden mit einem Molotow-Cocktail in Brand setzt.
Auf der Wache muss Will (Jovan Adepo) allerdings feststellen, dass er als Polizist weder von seinen Kollegen noch von dem Täter ernst genommen wird. Officer Bourquin (Jordan Salloum) macht ein merkwürdiges Zeichen und führt Fred (Glenn Fleshler) ab, lässt ihn aber kurz darauf frei.
Reeves will von seinem Kollegen (Charlie Talbert) wissen, was dieses Zeichen zu bedeuten hat. Der verrät jedoch nichts, sondern warnt Will, sich da rauszuhalten.
Auf dem Heimweg wird Will (Jovan Adepo) von seinen Kollegen auf einen Drink eingeladen. Der merkt jedoch, dass dies einen Haken haben muss und lehnt ab. Die Kollegen lauern ihm allerdings auf.
Die Polizisten verprügeln Will (Jovan Adepo), fesseln ihn, verhüllen sein Gesicht mit einer schwarzen Maske und legen ihm einen Strick um den Hals. Will durchlebt das grauenhafte Szenario gehängt zu werden, bis seine Kollegen den Strick schließlich durchschneiden und ihn in den Straßen von New York aussetzen.
Gedemütigt und voller Wut steht Will (Jovan Adepo) allein in einer Gasse, als er mitansieht, wie ein Paar überfallen wird. Er zieht seine Maske wieder auf und verprügelt die Verbrecher - dabei trägt er immer noch den Strick um den Hals.
Als Will - hier in der Gestalt von Angela (Regina King), die seine Erinnerungen durchlebt - nach Hause zurückkommt, gesteht er seiner Frau June (Danielle Deadwyler) was passiert ist und dass er wütend ist.
Will (Jovan Adepo) weiß nicht, warum er den Strick die ganze Zeit über anbehalten hat. Er wird nun zu seinem Markezeichen und Teil seines Kostüms als Hooded Justice, der in den Medien als Held gefeiert wird.
Doch June (Danielle Deadwyler) ist klar, dass die Menschen Hooded Justice nur feiern, weil sie glauben, dass er weiß ist. Sie schminkt ihrem Mann (Jovan Adepo) deshalb die Augenpartie weiß.
Will Reeves (Jovan Adepo) hofft dadurch, seine Wut zu besiegen, die in ihm schlummert. Denn er musste als kleiner Junge mitansehen, wie der Ku-Klux-Klan seinen Stadtteil in Tulsa zerstörte sowie die Menschen quälte und tötete, inklusive seiner Eltern.
Will wird zum Rächer und hat als Hooded Justice ein Ziel: Er will die Verschwörung rund um den Zyklopen aufdecken.
Als er als Hooded Justice (Jovan Adepo) eine Versammlung von Ku-Klux-Klan-Mitgliedern aufmischt, entdeckt er Hinweise auf die Zyklopen-Verschwörung.
Und er findet ein Buch mit dem Titel "Mesmerismus auf die Massen". Will (Jovan Adepo) sammelt alle Beweise ein und verwahrt sie in einer Mappe.
Eines abends kommt plötzlich ein weißer Mann zu Besuch. Er stellt sich als Nelson Gardner (Jake McDorman) vor und erzählt, dass Hooded Justice großen Eindruck auf Captain Metropolis gemacht hat.
Eine Gruppe von Männern und Frauen will es Hooded Justice gleichtun. Sie nennen sich die Minutemen und bekämpfen verkleidet Verbrechen. Nelson Gardner alias Captain Metropolis (Jake McDorman) möchte Hooded Justice für die Minutemen gewinnen.
Gardner alias Captain Metropolis (Jake McDorman) weiß, dass Will (Jovan Adepo) unter dem Kostüm steckt. Die beiden haben eine heimliche Affäre. Gardner rät Will allerdings eindringlich, den anderen Minutemen nicht zu verraten, dass er in Wahrheit schwarz ist.
Auch ansonsten hat sich Will (Jovan Adepo) seine Mitgliedschaft bei den Minutemen anderes vorgestellt. Niemand interessiert sich für die Zyklopen-Verschwörung oder für die Bekämpfung von Nazis und Rassisten.
Kurz darauf findet in einem Kino eine Massenschlägerei unter Afroamerikanern statt. Will (Jovan Adepo) wird als Polizist dazugerufen, weil er "ihre Sprache spricht", wie es sein Vorgesetzer ausdrückt.
Eine Frau namens Lorna (Marissa Chanel Hampton) berichtet dem Polizisten, dass während der Vorstellung ein flackerndes Licht erschien und sie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf hörte, die ihr befahl, anderen wehzutun.
Will (Jovan Adepo) bemerkt, wie ein weißer Mann mit einem Projektor im Arm verschwindet und folgt ihm nach draußen.
Der Mann verstaut den Projektor in einem Auto und gibt seinem Verbündeten das geheime Erkennnungszeichen des Zyklopen.
Nachdem Will (Jovan Adepo) telefonisch erfolglos versucht hat, Captain Metropolis um Hilfe zu bitten, trifft er im Hinterhof Fred (Glenn Fleshler) wieder. Enttäuscht von der fehlenden Unterstützung der Minutemen und seiner Wut über die Ungerechtigkeit in der Welt, erschießt er den Nazi.
In einem Lagerhaus entdeckt er weitere Mitglieder der Zyklopen-Vereinigung. Und im Nebenraum erwischt er Officer Bourquin (Jordan Salloum) auf frischer Tat, wie er mittels Mesmerismus bzw. Hypnose versucht, die afroamerikanische Bevölkerung zur Gewalt untereinander anzustacheln. Dafür benutzt er einen Projektor, der flackernde Signale ausstrahlt sowie seine Stimme.
Will aka Hooded Justice (Jovan Adepo) erschießt und verbrennt alle Nazis und fackelt das gesamte Lagerhaus ab.
Zurück in seiner Wohnung entdeckt Will (Jovan Adepo), dass sein Sohn Marcus (Jaiden M. Bostic) ihm nacheifern will und sich auch als Hooded Justice verkleidet. Will ist schockiert und stoppt seinen Sohn.
Ehefrau June (Danielle Deadwyler) nimmt den Jungen in Schutz und verkündet, dass sie mit ihm alleine nach Tulsa gehen wird. Sie hatte gehofft, dass Will durch seine Taten als Hooded Justicce seine Wut bändigen und bewältigen könnte, doch es wurde nur schlimmer. Sie will nichts mehr mit ihm zu tun haben.
Eine der letzten Erinnungen von Will Reeves, die Polizistin Angela Abar durchlebt, ist die Nacht, in der Chief Crawford starb. Sie muss miterleben, wie ihr Großvater Will (Louis Gossett Jr.) den Polizeichef mittels einer flackernden Lampe hypnotisiert und so dazu bringt, sich selbst zu erhängen.
Kurz darauf wacht Angela (Regina King) in einem Bett auf. Ihr gegenüber sitzt Lady Trieu, die sie aus dem Koma zurückgeholt hat. Trieu kennt sich mit Nostalgia bestens aus, da sie den Wirkstoff entwickelt hat.
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