Eine moderne Familie - was soll das eigentlich sein? Vater-Mutter-Kind - oder Patchwork inklusive gleichgeschlechtlichem Elternpaar und Adoptivkind? Im etwas exzentrischen Pritchett/Dunphy-Familienclan in L.A. treffen die unterschiedlichen Modelle höchst amüsant aufeinander: Patriarch Jay (Ed O'Neill, „Eine schrecklich nette Familie“) ist in der zweiten Ehe mit der jüngeren, temperamentvollen Kolumbianerin Gloria (Sofía Vergara) verheiratet. Gemeinsam ziehen sie Glorias Sohn Manny (Rico Rodriguez) und später den gemeinsamen Sohn Joe auf. Jays erwachsener Sohn Mitchell (Jesse Tyler Ferguson) verwirklicht mit seinem Partner Cameron (Eric Stonestreet) sein Familienglück mit der aus Vietnam adoptierten kleinen Lily. Jays Tochter Claire (Julie Bowen) lebt dagegen als Hausfrau mit Ehemann Phil (Ty Burrell) und den gemeinsamen Kinds Luke, Haley und Alex ganz das klassische Modell.
Im Stil einer Pseudo-Doku inszeniert, liefert der turbulente Alltag der eng verbundenen Großfamilie nicht nur witzige Situationskomik, spitzzüngige Dialoge und absurde Verwicklungen, sondern auch viel emotionalen Zündstoff. Denn der Comedyhit spießt im eskalierenden Chaos nicht nur überkommene Familienbilder satirisch auf. Unverblümt und pointiert nimmt er sich auch Probleme und Problemchen der Patchwork-Fraktion vor.
"Modern Family" kommt nicht nur bei Publikum und Kritikern bestens an, er machte auch Sofía Vergara in der Rolle der Gloria 2016 zur bestbezahlten Serienschauspielerin Hollywoods und zum Superstar. Von 2010 bis 2014 gewann „Modern Family“ fünf Mal in Folge den Emmy als beste Comedyserie. Seit dem Start im Jahr 2009 holte sie schon 22 Emmys sowie einen Golden Globe.
