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Gibt es geschlechtsspezifisches Verhalten bei Tieren? Sind Flamingos und Königspinguine offener und toleranter als wir Menschen? Fachlich fundiert und humorvoll liefern Forscher neueste Erkenntnisse über Sexualität in der Tierwelt.
Die Reise beginnt in einem New Yorker Zoo. Bei den dortigen Humboldt-Pinguinen sorgt seit Jahren ein schwules Paar für Aufsehen. Haben die Vögel in Gefangenschaft „abnormes“ Verhalten entwickelt, weil im Gehege zu wenige Weibchen leben? Mitnichten, sagt der Ornithologe Dr. Martin Stervander: „Gleichgeschlechtliche Beziehungen unter Tieren sind nichts Ungewöhnliches. Im Zoo fällt es nur mehr auf.“ Weiter geht es zu den Königspinguinen in die Subantarktis: Zur Brutzeit kommen hier Zigtausende zusammen, um einen Partner oder eine Partnerin fürs Leben zu suchen. Und etwa 28 Prozent der monogamen Paare, die bald gemeinsam Nachwuchs großziehen, sind homosexuell. Auch in der riesigen Flamingokolonie in Yucatán, Mexiko, finden Männchen zusammen, schnäbeln Weibchen mit Weibchen – und werden perfekte Eltern, indem sie verlassene oder verlorene Eier unter ihre Fittiche nehmen. Zwei Beispiele von vielen, die zeigen, dass die Tierwelt unseres blauen Planeten inklusiv und tolerant ist.