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The Honda Classic

Strahlender Sieger: Adam Scott mit der Trophäe für seinen Erfolg beim Honda Classic.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Viele Stars in der „Bärenfalle“

Die US PGA Tour zieht in dieser Woche von der Westküste in den Osten der USA um. Mit dem Honda Classic beginnt der Florida Swing. Eine Woche vor der WGC – Mexico Championship bereiten sich viele Stars in Palm Beach Gardens auf den ersten Höhepunkt des Golf-Jahres vor. Aufpassen müssen Titelverteidiger Adam Scott, Rickie Fowler, Zach Johnson, Sergio Garcia, Danny Willett und Martin Kaymer auf dem PGA National Champion Course vor allem darauf, nicht in die berüchtigte Bärenfalle hineinzutappen. Sky überträgt das Honda Classic exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier

Mit dem Honda Classic lässt die US Tour Kalifornien und Arizona hinter sich und startet in den Florida Swing. Seit seiner Premiere in 1972 findet das Turnier jedes Frühjahr in Süd-Florida statt. In den ersten elf Jahren war der Inverrary Country Club von Lauderhill Schauplatz des Honda Classic. In den folgenden 23 Jahren wechselte das Event fünfmal den Austragungsort, ehe es in 2007 seine Heimat in Palm Beach Gardens fand. Viele Spieler nutzen das Turnier als ideale Vorbereitung auf die in der Folgewoche stattfindende Mexico Championship, das erste Event der World Golf Championships und somit der erste Höhepunkt des Golfjahres.

Neben dem Premierensieger Tom Weiskopf haben sich viele andere Legenden des Sports in die Siegerliste des Honda Classic eingetragen. Jack Nicklaus war 1978 der einzige erfolgreiche Titelverteidiger. Johnny Miller hat das Turnier ebenfalls zweimal gewonnen (1980 & 1983), so wie auch Marc Calcavecchia (1987 & 1998) und Padraig Harrington (2005 & 2015). Weitere prominente Sieger waren in früheren Zeiten Nick Price und Hale Irwin oder in der jüngeren Geschichte Rory McIlroy und Ernie Els. Das Preisgeld beim Honda Classic beträgt in diesem Jahr 6,4 Millionen US-Dollar, der Sieger kann sich über 1.152.000 Dollar freuen.

Der Platz
Dass jedes Jahr viele Stars nach Palm Beach Gardens kommen, liegt auch am Austragungsort. Denn der 1981 ursprünglich von Tom und George Fazio gestaltete Champion Course des PGA National stellt die passende, anspruchsvolle Herausforderung vor dem ersten Turnier der WGC-Serie dar. Vor allem die Löcher 15, 16 und 17 haben es in sich. Sie gehören zu den schwierigsten Herausforderungen der ganzen US Tour.

„You are now entering The Bear Trap“, „Sie betreten nun die Bärenfalle“ – dieses Schild vor dem 15. Loch lässt selbst die Profis der US PGA Tour nicht kalt. Das darunter in Stein gemeißelte Zitat von Jack Nicklaus, „it should be won or lost right here“, unterstreicht die Bedeutung dieser drei Löcher zusätzlich. Nicklaus, Spitzname „The Golden Bear“, war es selbst, der den Platz vor einigen Jahren für fünf Millionen US-Dollar neu gestaltete, und der Bärenfalle seinen Namen gab. Die zwei Par-3-Löcher und das Par-4 „machen jedem Spieler das Leben schwer“, weiß Alex Cejka, der im Vorjahr Platz 21 belegte.

Doch die Pros müssen nicht nur auf die „Bear Trap“ aufpassen. Der 6.528 Meter lange Par-70-Platz gehört zu den schwierigsten Kursen des ganzen Jahres und stellt sie vom ersten Loch an vor große Herausforderungen. Die allermeisten der 18 Löcher weisen während des Turniers eine Statistik über Par auf. Das schwierigste Loch des Platzes, die sechs, wird vom Feld mit durchschnittlich etwa 0,4 Schlägen über Par gespielt. Es gehört regelmäßig zu den zehn härtesten Löchern des ganzen Jahres. Dementsprechend sind auch die Endergebnisse beim Honda Classic. Für den Sieg reicht meist ein Score von weniger als zehn unter Par, das Rekordergebnis waren 2010 13 unter von Camilo Villegas.

Der Titelverteidiger
Adam Scott und Sergio Garcia machten im vergangenen Jahr am Schlusstag des Honda Classic den Sieg unter sich aus. Mit vier Schlägen Vorsprung gingen der Australier und der Spanier in die Finalrunde und sie ließen ihren Verfolger keine Möglichkeit, in das Duell einzugreifen. Dabei hatten auch Scott und Garcia ihre Probleme mit dem schwierigen Platz. Scott hatte am Vortag eine Drei-Schläge-Führung durch ein Quadruple-Bogey aus der Hand gegeben, als sein Ball auf der 15 zweimal im Wasser landete. Am Sonntag legte er jedoch zunächst einen „guten Start“ hin. „Das Birdie auf der eins hat mich definitiv entspannt“, gab der Masters-Sieger von 2013 zu.

Dank eines weiteren Schlaggewinns auf der fünf konnte Scott seine Führung auf zwei Schläge ausbauen, doch weiter konnte er sich von Garcia nicht absetzen. Und nach zwei aufeinanderfolgenden Bogeys auf der neun und zehn lagen beide wieder gleichauf. Garcia konnte sich nicht lange darüber freuen, denn auf der elf war er es, der einen Schlag verlor. Nachdem Scott die 15 diesmal trocken überstanden hatte, kassierte Garcia auf der 17 schließlich ein weiteres Bogey. Das war die Vorentscheidung, auch wenn der Spanier mit einem Birdie auf der 18 seinen Kontrahenten nochmal unter Druck setzte. Doch Scott spielte das notwendige Par und feierte seinen ersten Sieg seit fast zwei Jahren. „Ich habe einige gute Putts gespielt, die leider nicht reingegangen sind. Zum Glück hat es letzten Endes aber gereicht“, erklärte Scott.

Das Feld
Adam Scott ist der Top-Favorit in dieser Woche beim Honda Classic. Nicht nur, dass der Australier Titelverteidiger ist und insgesamt eine gute Bilanz im PGA National hat, Scott ist außerdem als Nummer sieben der Weltrangliste der am höchsten platzierte Spieler. Und auch seine aktuelle Form stimmt, wie Rang elf bei den Genesis Open beweist.

Neben Scott sind zwei weitere Spieler aus den Top-10 der Welt dabei: Justin Thomas (8) und Sergio Garcia (9). Auf Garcia trifft das Gleiche wie auf Scott zu: Er ist aktuell gut in Form, wie sein Sieg beim Omega Dubai Desert Classic zeigt. Und er fühlt sich im PGA National sehr wohl. Bei sechs Starts landete er stets unter den Top-15, mit Platz zwei im Vorjahr als Höhepunkt.

Weitere Kandidaten für den Titel sind Russel Knox (Zweiter 2014 & Dritter 2015), Rickie Fowler (Sechster 2016), Luke Donald (Sieger 2006 & Zweiter 2008), Paul Casey (Dritter 2015 & Vierter 2010), Thomas Pieters (Zweiter bei den Genesis Open), Masters-Sieger Danny Willett und Brooks Koepka.

Mit Martin Kaymer und Alex Cejka sind in dieser Woche auch zwei Deutsche dabei. Während Cejka regulär auf der US Tour spielt, ist Kaymer kein Mitglied der US Tour mehr. Der 32-Jährige kommt eine Woche vor der WGC – Mexico Championship nach Florida, um sich für das erste Highlight des Jahres zu akklimatisieren.

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