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The Barclays

Live Golf: US PGA Tour
Grant Thornton Invitational, 3. Tag in Naples, FL (USA)


Golf, 180 min.

So 14.12. | 19:00
Alle Sendetermine
Jordan Spieth ist der überragende Golfer des Jahres 2015. Der US-Amerikaner ist natürlich auch beim The Barclays der Top-Favorit.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Der Run auf den Jackpot beginnt

Das Finale kann beginnen! Mit der Wyndham Championship endete am vergangenen Sonntag die reguläre Saison auf der US PGA Tour. An diesem Donnerstag gehen mit dem The Barclays im Plainfield CC die Playoffs los und damit der Wettstreit um die höchste Prämie im Golf-Sport. Zehn Millionen US-Dollar warten auf den Sieger des FedExCup. Sky überträgt das The Barclays mit Jordan Spieth, Jason Day, Dustin Johnson und Alex Cejka ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Im Jahr 2007 wurde der Turnierkalender der US PGA Tour ordentlich durcheinandergewirbelt. Grund dafür war die Einführung des FedExCup. Die reguläre Saison endet seitdem bereits Mitte August. Bis dahin können die Pros nach einem festgelegten System bei allen Turnieren Punkte sammeln, um sich unter den Top-125 des FedExCup-Rankings zu platzieren und sich so für die anschließenden Playoffs zu qualifizieren. Die sind eine Turnierserie aus vier Veranstaltungen, an deren Ende der FedExCup-Champion des Jahres gekürt und mit zehn Millionen US-Dollar belohnt wird.

Seit der Premiere des FedExCup ist das The Barclays das Auftaktturnier der Playoff-Serie. Die Geschichte der Veranstaltung ist allerdings deutlich länger und reicht bis ins Jahr 1967 zurück. Damals wurde das Turnier als Westchester Classic gegründet. Jack Nicklaus war der Premierensieger im Westchester Country Club, der bis ins Jahr 2008 Austragungsort des Events war. Seitdem wechselt der Schauplatz des Barclays jährlich innerhalb der Region New York/New Jersey. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich die Top-125 des FedExCup nach der Wyndham Championship. Sie nehmen ihre Punkte mit in die Playoffs, bei denen die vierfache Punktezahl verteilt wird. Das Turnier ist insgesamt mit 8,25 Millionen US-Dollar dotiert. Der Sieger erhält neben 2.000 FedExCup-Punkten auch 1.440.000 Dollar.

Der Platz
Nur eine Woche nach der Wyndham Championship spielen die Pros erneut auf einem Original-Design von Donald Ross. Der gebürtige Schotte Ross war einer der renommiertesten Golfplatzarchitekten in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts. Zwischen 1900 und 1948 war er am Bau von über 400 Plätzen in den USA beteiligt, darunter solch herausragende Plätze wie Pinehurst No. 2. Der Platz im Plainfield Country Club wurde im Jahr 1921 eröffnet. Ross nutzte beim Bau „die sanft fließenden Hügel des Plainfield Country Club, wo die Golf-Löcher durch die Landschaft rollen können“.

In den vergangenen zehn Jahren wurde der Platz unter der Feder des Golfplatz-Architekten Gil Hanse restauriert und an die Erfordernisse des modernen Golf-Sports angepasst. Zahlreiche Abschläge wurden nach hinten verlegt und viele Grüns vergrößert. Außerdem wurden einige verschüttete Bunker wieder freigelegt. Herausgekommen ist ein variantenreicher Platz, auf dem die Spieler das ganze Repertoire an Schlägen benötigen. Der Par-70-Kurs ist 6.484 Meter lang.

Der Titelverteidiger
Auf dem Platz lief alles rund für Hunter Mahan, doch nach seinem Sieg beim The Barclays ging beim US-Amerikaner einiges schief. Erst stolperte seine einjährige Tochter Zoe beim Siegerfoto und hätte fast den Siegerpokal umgerissen. Kurz darauf war es dann Mahan selbst, der den Kristall-Pokal zu hart auf dem Boden aufsetzte und in zwei Teile zerbrach. „Glücklicherweise war Barclays so freundlich, mir eine Nachbildung zu geben“, freute sich Mahan nach seinem Missgeschick.

Nach seinen zwei WGC-Siegen beim Bridgestone Invitational 2010 und dem Accenture Match Play 2012 war der Erfolg im Ridgewood Country Club der größte Erfolg seiner Karriere. „Es fühlt sich unbeschreiblich an, bei solch einem Event zu gewinnen“, erklärte Mahan, der „extrem stolz“ auf sich war. In einer äußerst spannenden Schlussrunde, in der allein sechs Spieler zwischenzeitlich in Führung lagen, setzte sich Mahan mit einem Lauf von fünf Birdies auf den Löchern elf bis 17 und zwei Schlägen Vorsprung vor Stuart Appleby, Cameron Tringale und Jason Day durch. Mit seinem Sieg übernahm Mahan die Führung im FedEXCup, am Ende landete er dank seines Sieges beim The Barclays auf dem sechsten Platz der Jahreswertung.

Die Favoriten
Genaugenommen gibt es beim The Barclays 121 Favoriten, denn so viele Spieler aus den Top-125 sind in dieser Woche tatsächlich dabei und jeder Teilnehmer hat die Chance und die Fähigkeit, das Turnier zu gewinnen. Bei einigen sind die Chancen und die Fähigkeiten aber natürlich etwas größer als bei anderen.

Und da ist ein Blick auf die Weltrangliste oder das FedExCup-Ranking ganz hilfreich. Unzweifelhaft ist Jordan Spieth, der zweimalige Major-Sieger, neue Weltranglistenerste und FedExCup-Spitzenreiter, der absolute Top-Favorit in dieser Woche. Gleich hinter ihm kommt aber schon Jason Day, die Nummer zwei im FedExCup und Sieger im direkten Duell gegen Spieth bei der PGA Championship, als er seinen längst überfälligen ersten Major-Titel gewann.

Herauszuheben ist außerdem Dustin Johnson. Der machte zwar zuletzt vor allem deshalb Schlagzeilen, weil er sowohl bei den US Open, der Open Championship und der PGA Championship nach zwischenzeitlicher Führung spektakulär einbrach. Allerdings gewann Johnson vor fünf Jahren das Barclays, als es letztmals im Plainfield Country Club ausgetragen wurde.

Weitere Kandidaten auf den Sieg sind Bubba Watson, Zach Johnson, Justin Rose, Henrik Stenson, Rickie Fowler, Matt Kuchar oder der neue Nachwuchs-Star Tony Finau, der die große Bühne besonders liebt.

Der deutsche Teilnehmer
Martin Kaymer hat alles versucht, sich für das Barclays zu qualifizieren. Doch Platz zwölf bei der PGA Championship und Rang 14 bei der Wyndham Championship reichten letztlich nicht, noch unter die Top-125 vorzurücken. So ist Alex Cejka der einzige Deutsche im Feld. Er ist dank seines Sieges bei den Puerto Rico Open aktuell die Nummer 63 im FedExCup. Damit sollte sein Start bei der Deutsche Bank Championship in der kommenden Woche, bei der die Top-100 der Rangliste teilnehmen dürfen, gesichert sein. Doch um auch bei der BMW Championship dabei zu sein, braucht er noch einige Punkte, um seinen Platz unter den Top-70 zu verteidigen.