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The Barclays

Live Golf: US PGA Tour
Grant Thornton Invitational, 3. Tag in Naples, FL (USA)


Golf, 180 min.

So 14.12. | 19:00
Alle Sendetermine
Ein Kuss für den Cup: Jason Day gewann das Barclays im vergangenen Jahr mit sechs Schlägen Vorsprung, in dieser Woche zählt der Weltranglistenerste erneut zu den Top-Favoriten.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Der Run auf den Jackpot beginnt

Das Finale kann beginnen! Mit der Wyndham Championship endete am vergangenen Sonntag die reguläre Saison auf der US PGA Tour. An diesem Donnerstag gehen mit dem The Barclays im Bethpage State Park die Playoffs los und damit der Wettstreit um die höchste Prämie im Golf-Sport. Zehn Millionen US-Dollar warten auf den Sieger des FedExCup. Sky überträgt das The Barclays mit Titelverteidiger Jason Day, Dustin Johnson, Henrik Stenson, Rory McIlroy, Jordan Spieth und Alex Cejka ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier
Im Jahr 2007 wurde der Turnierkalender der US PGA Tour ordentlich durcheinandergewirbelt. Grund dafür war die Einführung des FedExCup. Die reguläre Saison endet seitdem bereits Mitte August. Bis dahin können die Pros nach einem festgelegten System bei allen Turnieren Punkte sammeln, um sich unter den Top-125 des FedExCup-Rankings zu platzieren und sich so für die anschließenden Playoffs zu qualifizieren. Die sind eine Turnierserie aus vier Veranstaltungen, an deren Ende der FedExCup-Champion des Jahres gekürt und mit zehn Millionen US-Dollar belohnt wird.

Seit der Premiere des FedExCup ist das The Barclays das Auftaktturnier der Playoff-Serie. Die Geschichte der Veranstaltung ist allerdings deutlich länger und reicht bis ins Jahr 1967 zurück. Damals wurde das Turnier als Westchester Classic gegründet. Jack Nicklaus war der Premierensieger im Westchester Country Club, der bis ins Jahr 2008 Austragungsort des Events war. Seitdem wechselt der Schauplatz des The Barclays jährlich innerhalb der Region New York/New Jersey. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich die Top-125 des FedExCup nach der Wyndham Championship. Sie nehmen ihre Punkte mit in die Playoffs, bei denen die vierfache Punktezahl verteilt wird. Das Turnier ist insgesamt mit 8,5 Millionen US-Dollar dotiert. Der Sieger erhält neben 2.000 FedExCup-Punkten auch 1.530.000 Dollar.

Der Platz
Der Bethpage State Park ist ein öffentlicher Park auf Long Island, New York. Auf sechs Quadratkilometern beherbergt er neben Tennisplätzen, Picknickbereichen, Spielplätzen und einem Polofeld auch fünf erstklassige Golfplätze. Der bekannteste und anspruchsvollste ist der Black Course, der von dem renommierten Architekten A. W. Tillinghast entworfen und im Jahr 1936 eröffnet wurde. Unter den öffentlichen Golfplätzen in den USA nimmt er eine absolute Spitzenstellung ein und auch den Vergleich mit den Top-Privatkursen des Landes muss er nicht scheuen.

Trotzdem war der Aufschrei groß, als die USGA als Ausrichterin der U.S. Open mit Bethpage zum ersten Mal einen öffentlichen Platz als Austragungsort des dritten Majors bestimmte. Kritiker prophezeiten, der Platz würde den Ansprüchen an eine U.S. Open nicht genügen und sagten Rekordergebnisse voraus. Sie sollten sich täuschen. Der „Schwarze Leopard“, wie Tillinghast seinen Kurs liebevoll nannte, biss unerbittlich zu. Einzig der Sieger Tiger Woods blieb 2002 am Ende unter Par und der Black Course hatte seine Feuertaufe bestanden. Enge Fairways, hohes Rough, riesige, gut platzierte Bunker und die kleinen, oft leicht erhöhten Grüns machen eine Runde auch für Weltklassespieler zu einer echten Herausforderung. 2009 kehrte die U.S. Open daher schon wieder zurück nach Farmingdale und das The Barclays findet nach 2012 zum zweiten Mal auf dem 6735 Meter langen Par-71-Platz statt.

Der Titelverteidiger
Gegen Jason Day war beim The Barclays vor zwölf Monaten kein Kraut gewachsen. „So wie er im Moment spielt, hätte etwas ganz Außergewöhnliches passieren müssen, um ihn herausfordern zu können“, fasste Henrik Stenson die Stimmung unter Days Konkurrenten treffend zusammen. Der Schwede kam auf den hinteren neun Löchern immerhin kurzfristig bis auf zwei Schläge an Day heran, doch am Ende trennten den Zweiten sechs Schläge vom Sieger. Für Day war es der dritte Erfolg in Serie, nachdem er bei der Open Championship auf der 72 einen Putt knapp zu kurz gelassen hatte, der ihn ins Stechen gebracht und ihm die Chance auf seinen ersten Major-Sieg verschafft hätte.

Den holte er sich etwas später bei der PGA Championship in Whistling Straits, doch der entscheidende Moment war der verpasste Putt in St. Andrews. „Ich habe gespürt, dass jetzt meine Zeit kommt“, erklärte Day, „ich habe gedacht, ich habe meine Schulden bezahlt, jetzt geh raus und gewinne Turniere.“ Der Sieg beim The Barclays war bereits sein vierter der Saison. „Es war ein besonderer Sommer für mich und wie ich hier über das Wochenende gespielt habe, war fantastisch. Heute habe ich einfach phänomenales Golf gespielt“, sagte der Australier nach seiner 62er Abschlussrunde.

Die Favoriten
Genaugenommen gibt es beim The Barclays 121 Favoriten, denn so viele Spieler aus den Top-125 sind in dieser Woche tatsächlich dabei und jeder Teilnehmer hat die Chance und die Fähigkeit, das Turnier zu gewinnen. Bei einigen sind die Chancen und die Fähigkeiten aber natürlich etwas größer als bei anderen.

Bei Titelverteidiger Jason Day, Dustin Johnson und Henrik Stenson zum Beispiel. Dieses Trio besetzt in dieser Woche eindeutig die Rolle der Top-Favoriten. Day führt sowohl in der Weltrangliste als auch im FedExCup-Ranking vor Johnson. Stenson belegt im FedExCup zwar nur Rang 14, das liegt jedoch daran, dass er auch auf der European Tour spielt und daher weniger Turniere in den USA bestritten hat. Seine Silbermedaille von den Olympischen Spielen in Rio zählt ebenfalls weder zum FedExCup noch gibt es dafür Weltranglistenpunkte. Sie zeigt aber, dass der Schwede in Top-Form nach New York anreist.

Zum weiteren Favoritenkreis zählen natürlich die ehemaligen Weltranglistenersten Rory McIlroy und Jordan Spieth sowie Olympiasieger Justin Rose, der Bronzemedaillengewinner Matt Kuchar, die Nummer drei im FedExCup Adam Scott oder der zweimalige Masters-Champion Bubba Watson.

Der deutsche Teilnehmer
Alex Cejka hat nach Platz 21 bei den Olympischen Spielen in Rio eine Woche Pause eingelegt und die Wyndham Championship ausgelassen. Er konnte sich das erlauben, da er als aktuelle Nummer 59 der FedExCup-Wertung seinen Platz beim The Barclays und der folgenden Deutsche Bank Championship schon sicher hat. Für ihn geht es in den beiden kommenden Wochen darum, genügend Punkte zu sammeln, um unter den Top-70 zu bleiben, die auch bei der BMW Championship starten dürfen.