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Saltire Energy Paul Lawrie Match Play

Paul Lawrie hat das Saltire Energy Paul Lawrie Match Play in seine Heimatstadt Aberdeen geholt.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Mann gegen Mann

Nach einem kurzen Ausflug in die Schweizer Berge kehrt die European Tour wieder an die schottische Küste zurück. Das Saltire Energy Paul Lawrie Match Play ist das dritte Turnier innerhalb von vier Wochen, das auf einem Links-Kurs gespielt wird. Allerdings sagt der Name schon, dass das Format ein anderes ist als bei den Scottish Open und der Open Championship. Im Murcar Links GC treten Paul Lawrie, John Daly, Marc Warren und Maximilian Kieffer im K.-o.-Modus gegeneinander an. Sky zeigt die Premiere des Turniers ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Jonas Friedrich.

Das Turnier
Das Saltire Energy Paul Lawrie Match Play feiert in dieser Woche seine Premiere auf der European Tour. „Ich bin sehr erfreut, dieses neue Turnier präsentieren zu dürfen und es ist fantastisch, ein weiteres European Tour Event in meiner Heimatstadt Aberdeen zu haben“, erklärte Lawrie bei der Vorstellung der Veranstaltung. Die fällt schon alleine deshalb aus dem Rahmen, weil sie nicht im klassischen Stroke Play gespielt wird, sondern im Match Play. „Das ist ein Format, das wir nicht allzu oft auf der Tour spielen. Es ist daher eine fantastische Gelegenheit für ein top-besetztes K.-o.-Turnier“, sagt der Open Champion von 1999 in Carnoustie.

Zum Modus: Beim Match Play treten zwei Golfer über 18 Runden zu einem Duell Mann gegen Mann an. Das Saltire Energy Paul Lawrie Match Play wird von Beginn an im K.-o.-Modus ausgetragen. Das heißt, dass die startberechtigten 64 Profis in 32 Paarungen aufgeteilt werden und jeweils nur der Sieger in die nächste Runde einzieht, während die Verlierer ausscheiden. Bei den einzelnen Duellen kommt es nicht auf die absolute Schlagzahl an, sondern darauf, wer mehr einzelne Löcher zu seinen Gunsten entscheidet. Gezählt wird dabei die Differenz der gewonnenen Löcher. Wer die eins gewinnt, geht „1 up“. Gewinnt er noch ein Loch, erhöht er auf „2 up“. Verliert er das nächste, fällt er zurück auf „1 up“. Teilen die Spieler ein Loch, ändert sich nichts an der Wertung. Das Duell ist entschieden, wenn der Führende auf den verbleibenden Löchern nicht mehr einzuholen ist. Steht es nach 18 Löchern „all square“ werden wie im Stechen so viele Löcher gespielt, bis ein Golfer in Führung geht.

Der Zeitplan: Die komplette erste Runde mit 32 Partien findet am Donnerstag statt. Am Freitag stehen dann die 16 Duelle der zweiten Runde an. Achtel- und Viertelfinale sind am Samstag; Halbfinale, Spiel um Platz drei und Finale am Sonntag.

Der Platz
In unmittelbarer Nachbarschaft des Royal Aberdeen GC und nur ein paar Kilometer nördlich von Aberdeen gelegen, ist der Murcar Links GC ein „Geheimtipp“. Murcar Links sei ein solch guter Links-Kurs, wie man ihn sich nur wünschen könne, sagt etwa Turnierveranstalter Paul Lawrie. Und der muss es schließlich wissen, ist er doch gebürtig aus Aberdeen. Außerdem hatte Lawrie natürlich ein Wörtchen mitzureden, wo das von ihm präsentierte Turnier stattfinden soll.

Der Platz wurde ursprünglich im Jahr 1909 erbaut und Mitte der 30er Jahre gründlich überarbeitet. Aber auch in der jüngeren Vergangenheit wurden immer wieder Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen, die jedoch nichts am Charakter eines typischen Links-Kurses änderten. Der Platz stellt auch für Profis eine echte Herausforderung dar, bei der man alle denkbaren Schlagvarianten beherrschen sollte. Und bei Wind noch ein paar mehr. Der Kurs ist mit knapp unter 6.000 Metern relativ kurz und hat ein Par von 71.

Die Favoriten
In der Weltrangliste wird er nur noch auf Platz 319 geführt und an seinem eigenen Turnier kann er nur aufgrund einer Einladung teilnehmen, trotzdem gehört Paul Lawrie in dieser Woche zu den Favoriten. Das hat zum einen natürlich mit dem Golfplatz nahe seiner Heimatstadt zu tun, den er selbst mit ausgesucht hat, und den er natürlich von allen 64 Teilnehmern am besten kennt. Zum anderen waren „die letzten Wochen ziemlich ermutigend“, findet der 46-Jährige. Vor allem bei den Scottish Open und der Open Championship überzeugte Lawrie auf Links-Kursen wie den Murcar Links. Trotzdem war er nach der Open „enttäuscht“, denn: „Ich habe besser gespielt, als es mein 40. Rang suggeriert.“ Nach zwei Runden lag Lawrie immerhin auf Platz drei, doch am Sonntag und Montag „hat es einfach nicht so geklappt, obwohl ich auch da ganz gut gespielt habe“.

Ein weiterer Geheimtipp ist Nicolas Colsaerts. Der Belgier hat in letzter Zeit zwar Probleme, seine Top-Leistung konstant abzurufen, lief aber gerade im Match Play schon des Öfteren zu Höchstform auf, etwa im Ryder Cup 2012 oder bei seinem Sieg beim Volvo World Match Play im selben Jahr. Colsaerts weiß also, wie er an ein Match heranzugehen hat: „Ich denke, die ersten sechs Löcher sind beim Match Play extrem wichtig. Auf die konzentriere ich mich immer ganz besonders. Wenn im weiteren Verlauf die Intensität steigt, kann man oft nur noch auf Situationen reagieren.“ Ein weiterer Tipp des 32-Jährigen lautet: „Wenn die Ampel auf grün steht, musst du loslegen.” Das heißt, sich bietende Birdie-Chancen muss man versuchen, aggressiv zu nutzen. Und dafür auch Risiko eingehen.

Laut Setzliste sind James Morrison, Marc Warren, Kiradech Aphirbarnrat und David Howell die Top-Favoriten.

Deutsche Teilnehmer
Aus Deutschland ist nur ein Spieler in dem 64er Feld. Maximilian Kieffer ist an Position elf gesetzt und traf am Donnerstag in Runde eins auf den Nordiren Michael Hoey. Gegen die Nummer 315 der Welt war Kieffer favorisiert, doch am Ende setzte sich Hoey knapp mit 2&1 durch. Das Turnier ist für Kieffer damit bereits nach nur 17 Löchern beendet.

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