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RBC Heritage

Titelverteidiger und Leuchtturm: Branden Grace vor dem Wahrzeichen der Harbour Town Golf Links.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Unterm Leuchtturm

Eine Woche nach dem Masters ist das RBC Heritage für viele Spieler der US PGA Tour das ideale Turnier, um sich nach dem ersten Highlight des Jahres wieder im Tour-Alltag einzufinden. Der Harbour Town Golf Links ist laut einer Umfrage unter den Pros der zweitbeliebteste Kurs nach dem Augusta National. Titelverteidiger Branden Grace führt eine Riege von sieben ehemaligen Heritage-Champions an. Dazu kommt mit Luke Donald ein verhinderter Sieger. Außerdem versuchen Martin Kaymer und Alex Cejka ihr Glück unterm Leuchtturm von Harbour Town. Sky überträgt das RBC Heritage exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Was dem Masters-Champion sein Grünes Jackett, ist dem Sieger des RBC Heritage das rot karierte Tartan Jacket. Seit der Gründung des Heritage Classic haben sich die Jacke im Schottenmuster schon zahlreiche Stars wie Premierensieger Arnold Palmer, der fünffache Champion Davis Love III, Jack Nicklaus, Bernhard Langer, Greg Norman, Nick Price und Tom Watson übergestreift. In der jüngeren Geschichte gewannen hier mit Jim Furyk, Matt Kuchar und Graeme McDowell ebenfalls sehr prominente Pros.

Das RBC Heritage ist ein Zuschauermagnet. Im vergangenen Jahr kamen 130.000 Fans zu dem Turnier. Dabei hat Hilton Head Island offiziell nur 39.412 Einwohner. Dafür ist der Ort eins der großen Touristenziele der USA mit über 200.000 Betten. Das war bei der ersten Austragung 1969 anders. Damals war das Resort noch relativ unbekannt und die Idee, auf dem dort neu erbauten Harbour Town Golf Links ein Profi-Turnier auszurichten, ein Abenteuer. Doch weil Arnold Palmer und Jack Nicklaus den jungen Pete Dye bei der Gestaltung des Platzes berieten, traten sie auch selbst an und sorgten so von Beginn an für den nötigen Star-Appeal, der durch Palmers Sieg noch erhöht wurde.

Das RBC Heritage ist eins von nur fünf Events auf der US Tour, die den Status eines Einladungsturniers und so ein kleineres Teilnehmerfeld von nur 132 Spielern haben. Das Preisgeld beträgt 6,5 Millionen US-Dollar, der Siegerscheck beläuft sich auf 1.170.000 Dollar.

Der Platz
„Der beste Kurs, auf dem wir spielen“; „es braucht keine Länge für einen großartigen Golf-Platz“; „das ist eine glatte zehn wegen der großartigen Grüns“; „man muss den Ball auf nahezu jedem Loch anschneiden“ – so lauten nur einige begeisterte Kommentare von Tour-Spielern über den Harbour Town Golf Links in Hilton Head Island, South Carolina. In einer unter den Pros durchgeführten Erhebung schnitt der 1969 von dem angesehenen Golfplatz-Designer Pete Dye konzipierte Kurs vor ein paar Jahren auf Rang zwei ab – geschlagen allein vom Augusta National.

Für Dye war der Harbour Town Golf Links nach eigener Aussage das Meisterstück seiner Karriere. Dass sein Kurs, den er im Jahr 2000 überarbeitete, als zweitbester Platz ausgewählt wurde, sei ihm „eine große Ehre“, freute sich der mittlerweile 90-Jährige. Mit 7.101 Yards (6.493 Meter) ist der Par-71-Kurs relativ kurz. Statt Schlaglänge bedarf es daher Präzision vom Abschlag bis zum Grün. Und wenn die Spieler hinter dem Grün der 18 den Harbour Town Leuchtturm sehen, das Wahrzeichen des Platzes, heißt es, sich nochmals voll zu konzentrieren. Denn das Loch ist eines der schwierigsten Schlusslöcher auf der US PGA Tour.

Der Titelverteidiger
Luke Donald ist vielleicht der Spieler, dessen Golf am besten zum Harbour Town Golf Links passt. Trotzdem hat er das Turnier noch nie gewonnen. Im vergangenen Jahr ging er zum dritten Mal in seiner Karriere als Führender ins Finale und wieder wurde es nichts mit dem ersten Sieg. 2011 hatte Brandt Snedeker mit einer 64er Schlussrunde mit Donald gleichgezogen und ihn im Stechen bezwungen. Drei Jahre später überholte Matt Kuchar den Engländer ebenfalls mit einer 64.

Vor zwölf Monaten schließlich reichte Branden Grace eine 66 zum Abschluss, um Donald abzufangen. „Ich denke, ich sollte vor dem Sonntag besser mal mit drei, vier Schlägen hinten liegen. Eine Führung scheint mir hier nicht zu taugen“, kommentierte der ehemalige Weltranglistenerste seinen vierten zweiten Platz. Grace dagegen freute sich über seinen ersten Erfolg auf der US Tour. „Das setzt dem Kuchen die Kirsche auf“, sagte der Südafrikaner, der mit drei Schlägen Rückstand auf Donald von Platz drei in die Schlussrunde gestartet war.

Das Feld
Angeführt von Titelverteidiger Branden Grace führen sechs weitere Heritage-Sieger das Feld an. Unter ihnen ist auch Jim Furyk, der hier vor zwei Jahren nach fünf sieglosen Jahren seinen bislang letzten Tour-Erfolg feierte und das Turnier auch 2010 gewann. Wohl auf keinem anderen Platz stehen seine Chancen so gut, mit 46 Jahren noch einmal ein Turnier zu gewinnen. Weitere ehemalige Champions sind Matt Kuchar (2014), Graeme McDowell (2013), Brandt Snedeker (2011), Boo Weekly (2007 & 2008) und Stewart Cink (2004).

Mit Alex Cejka und Martin Kaymer haben auch zwei Deutsche ihre Teilnahme angemeldet.

Und Luke Donald versucht natürlich auch wieder sein Glück.

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