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Quicken Loans National

Er ist immer noch der absolute Zuschauermagnet, auch wenn seine Form nicht so ist, dass Tiger Woods zum Favoritenkreis zählt.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Meisterstück am See

Tiger Woods ist in der Weltrangliste nicht mehr unter den ersten 100 zu finden. Trotzdem ist er beim Quicken Loans National in dieser Woche der Zuschauermagnet, schließlich ist er selbst der Turnierveranstalter. Favoriten sind allerdings andere, allen voran Titelverteidiger Justin Rose und die beiden US-Amerikaner Rickie Fowler und Jimmy Walker. Sky zeigt das Turnier ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Seit dem Jahr 2007 richtet Tiger Woods das Quicken Loans National (damals noch: AT&T National) aus. Die Erlöse der Veranstaltung kommen seiner Stiftung, der Tiger Woods Foundation, zugute. Beheimatet ist das Turnier im Großraum Washington. Der ursprünglich feste Austragungsort war der Congressional Country Club nordwestlich der Hauptstadt, auf dem das Turnier bisher sechsmal stattfand. In diesem Jahr beginnt jedoch eine Rotation, so dass der Congressional nur noch alle zwei Jahre das Turnier beherbergt und es in den ungeraden Jahren auf andere Top-Plätze der Region ausweicht. Den Auftakt macht in dieser Woche der Robert Trent Jones GC in Gainesville, Virginia.

Das Quicken Loans National hat den Status eines Einladungsturniers und dadurch ein reduziertes Teilnehmerfeld von 120 Spielern. Der Gastgeber gewann sein Turnier im Jahr 2009 zum ersten Mal und wiederholte seinen Triumph in 2012. Justin Rose siegte ebenfalls zweimal beim Quicken Loans National, nämlich 2010 und 2014. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 6,7 Millionen US-Dollar, wovon der Sieger 1.206.000 Dollar erhält.

Der Platz
Robert Trent Jones hat in der ganzen Welt über 500 Golfplätze gebaut oder überarbeitet. Der im Jahr 2000 verstorbene Golfplatzarchitekt war stets auf der Jagd nach geeigneten Projekten. Bei einer dieser Suchen überflog er zufällig den Lake Manassas in Virginia. Die Landschaft gefiel ihm so gut, dass er selbst ein großes Seegrundstück erwarb und mit der Planung eines Golfplatzes begann. Nach seiner eigenen Aussage war es das beste Landstück für einen Golfplatz, das er je gesehen hat. Der 1991 fertiggestellte und nach ihm selbst benannte Platz sollte sein Meisterstück werden.

Beim Bau des Platzes ließ er sich vom Lake Manassas leiten. Die Hälfte der Bahnen verlaufen am Seeufer entlang, allein sieben von ihnen haben ein Grün direkt am See. Die Fairways sind eng, die Grüns groß und schwierig zu lesen. Außer von Wasser sind sie auch durch beachtliche Bunker geschützt. Der Kurs ist 6.753 Meter lang und spielt sich im Par 71.

Der Titelverteidiger
Justin Rose liebt schwierige Plätze und große Herausforderungen. Insofern war der Congressional Country Club im vergangenen Jahr genau der richtige Ort für den U.S.-Open-Champion von 2013. „Ich mag diese Art von Test“, erklärte der Engländer nach seinem Sieg beim Quicken Loans Invitational. Der Platz sei auf Major-Format gewesen, fand Rose. Der Kurs war sogar noch schwieriger. Mit vier unter Par war sein Endresultat deutlich niedriger als das von Rory McIlroy (16 unter) bei dessen U.S.-Open-Sieg 2011 an gleicher Stelle.

Mit einem Bogey-Putt aus fünf Metern hatte sich Rose am 72. Loch ins Stechen gerettet, nachdem er bei der Annäherung zu viel Risiko eingegangen und im Wasser gelandet war. „Das ist ein großartiges Gefühl, wenn du solch einen Putt versenkst“, sagte er. Im ersten Playoff der Turniergeschichte setzte er sich am selben Loch gegen Shawn Stefanie durch, da diesmal der US-Amerikaner seinen zweiten Schlag ins Wasser schlug.

Auch wenn das Quicken Loans National in diesem Jahr auf einem anderen Platz stattfindet, „freue ich mich darauf, zu versuchen, meinen Titel zu verteidigen“, twitterte Rose.

Die Favoriten
Ein Blick auf die Startliste genügt, um die Top-Favoriten in dieser Woche zu bestimmen. Die nach der Weltrangliste besten drei Pros sind auch von ihrer Form her die eindeutigen Siegkandidaten. Mit Titelverteidiger Justin Rose sowie den beiden US-Amerikanern Rickie Fowler und Jimmy Walker sind drei Spieler aus den Top-15 der Welt im Robert Trent Jones GC am Start.

Rose etwa gewann nach Rang zwei beim Masters das Zurich Classic of New Orleans. Weitere Top-Platzierungen waren Rang zwei beim Memorial Tournament und Platz sechs bei der Open Championship. Sogar schon zwei Turniersiege können Fowler und Walker vorweisen. Letzterer triumphierte bei den Sony Open und den Valero Texas Open. Fowler gelang mit dem Sieg bei der Players Championship der größte Erfolg seiner Karriere, dazu kommt der Sieg bei den Scottish Open.

Nicht zum Favoritenkreis zählt nach seinen jüngsten Leistungen Tiger Woods. Die einstige Nummer eins der Welt ist aber natürlich trotzdem Zuschauermagnet bei seinem eigenen Turnier. Was es auch für seine Konkurrenten bedeutet, wenn er dabei ist, erklärt Titelverteidiger Rose: „Ich habe es immer so empfunden, dass es sich besonders angefühlt hat, wenn man ein Turnier gewonnen hat, bei dem Tiger mitgespielt hat.“ Außerdem sei die Atmosphäre bei einem Turnier eine ganz andere, wenn Woods dabei ist, findet Rose. „Er zieht die Leute an, rauszukommen und uns zuzuschauen. Das ist ein Umfeld, in dem es Spaß macht, dabei zu sein.“

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