Porsche European Open

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Deutschlands Nummer eins Martin Kaymer ist der Star bei den Porsche European Open in Bad Griesbach.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Heimspiel für Kaymer & Co.

Das Comeback der Porsche European Open im vergangenen Jahr war ein voller Erfolg. In dieser Woche findet das Turnier erneut im oberbayrischen Bad Griesbach statt und mit Martin Kaymer ist erstmals auch die deutsche Nummer eins und zweifache Major-Sieger am Start. Weitere Stars sind Ernie Els, Padraig Harrington, Y. E. Yang, Bernd Wiesberger, Thomas Pieters und Titelverteidiger Thongchai Jaidee. Das deutsche Aufgebot umfasst neben Kaymer auch Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Florian Fritsch und sechs weitere Spieler. Sky überträgt das Turnier von Donnerstag bis Sonntag täglich exklusiv live und in HD. Am Donnerstag und Freitag zeigt Sky außerdem zwei Stunden der Vormittagsrunde live. Kommentar: Adrian Grosser.

Sky überträgt die Porsche European Open vom 22. bis 25. September sowohl im TV als auch HIER im Live-Stream.

Das Turnier
Von 1978 bis 2009 gehörten die European Open unter verschiedenen Sponsorennamen zu den prestigeträchtigsten und bestdotierten Turnieren auf der European Tour. Die Siegerliste mit Namen wie Sandy Lyle (1979), Tom Kite (1980), Bernhard Langer (1985 & 1995), Greg Norman (1986), Sir Nick Faldo (1992), Lee Westwood (1999 & 2000) oder Colin Montgomerie (2007) spricht für sich. Sechs Jahre nach dem Sensationssieg des Franzosen Christian Cévaër im The London GC feierte das Turnier im vergangenen Jahr sein Comeback. Es hat natürlich noch nicht wieder den gleichen Stellenwert wie zu seinen besten Zeiten, aber großes Entwicklungspotenzial. Zum ersten Mal fand die Veranstaltung in Kontinentaleuropa statt. Die Wahl des Austragungsortes fiel auf Bad Griesbach im Landkreis Passau in Niederbayern. Das Quellness Golf Resort ist mit fünf Golfplätzen das größte Golf & Spa Resort Europas. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt zwei Millionen Euro, der Sieger erhält davon 333.330 Euro.

Der Platz
Die Eigenwerbung des Quellness Golf Resort in Bad Griesbach verspricht auf dem Championship-Platz der Porsche European Open „kaiserliches Golfvergnügen“. Kein Wunder, schließlich ist es der Beckenbauer Course, auf dem die Pros in dieser Woche abschlagen. Das Design des 6.500 Meter langen Par-72-Platzes stammt von Bernhard Langer. Der zweimalige Major-Sieger hat in der Auenlandschaft der Rott einen anspruchsvollen Kurs mit vielen natürlichen Wasserhindernissen und Bunkern angelegt. Die Herausforderung des Platzes besteht darin, auf den teils recht langen Bahnen die richtige Balance zwischen Präzision und Weite zu finden. Optische Merkmale sind die kleinen Steinbrücken, bei denen nicht ganz klar ist, ob Langer sich von St. Andrews oder Augusta inspirieren ließ.

Der Titelverteidiger
Am Schlusstag der Porsche European Open lieferten sich Thongchai Jaidee und Graeme Storm ein spannendes Duell um den Sieg. Am Ende waren es nicht die spektakulären Abschläge, brillanten Annäherungen oder gefühlvollen Putts, die Jaidee den Erfolg in Bad Griesbach sicherten. Es war schlicht und einfach sein solides, fehlerfreies Golf. „Ich fühle mich sehr sicher im Moment. Ich habe in der ganzen Woche kaum Fehler gemacht und nur ein Bogey gespielt“, kommentierte der Thailänder seinen dritten Sieg außerhalb Asiens. Storm hingegen machte genau einen Fehler zu viel, als er – schlaggleich mit Jaidee in Führung liegend – auf der 17 seinen Abschlag ins Wasser schlug und schließlich das Bogey kassierte. Es war die Entscheidung zugunsten des Thailänders, der in der Gruppe hinter Storm spielte und mit zwei Pars seinen knappen Vorsprung ins Ziel brachte. „Das war eine ganz besondere Woche für mich und ich bin sehr froh über den Erfolg“, sagte Jaidee.

Die Favoriten
Der Star der Porsche European Open ist in diesem Jahr ganz eindeutig Martin Kaymer. Für den Düsseldorfer ist es die Premiere bei der Veranstaltung. Die Fans freuen sich auf den deutschen Lokalmatador und zweimaligen Major-Sieger. Mit Platz 20 jüngst bei den Open d’Italia zeigte der 31-Jährige eine ordentliche Form. Damit es auf heimischem Boden zum ersten Sieg des Jahres reicht, muss er sich aber noch ein bisschen steigern.

Seine größten Konkurrenten in dieser Woche sind sein Ryder-Cup-Teamkollege Thomas Pieters, Titelverteidiger Thongchai Jaidee, Bernd Wiesberger, Tommy Fleetwood, Thorbjörn Olesen, Pablo Larrazábal, Scott Hend und Ross Fisher.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Beim Heimturnier sind natürlich deutlich mehr deutsche Spieler dabei als üblicherweise auf der European Tour. Neben Martin Kaymer, Maximilian Kieffer und Marcel Siem, die die volle Tour-Karte haben, sowie Florian Fritsch, der eine eingeschränkte Spielerlaubnis auf der European Tour hat, starten in dieser Woche auch Bernd Ritthammer, Sebastian Heisele, Max Rottluff, Marcel Schneider sowie die beiden Amateure Allen John und Thomas Rosenmüller in Bad Griesbach.

Vor allem Kieffer, Siem und Fritsch stehen dabei unter Erfolgsdruck. Letzterer kämpft darum, seine Tourkarte zu behalten, Siem und Kieffer haben noch die Chance auf die Qualifikation für die DP World Tour Championship, das Saisonabschlussturnier der 60 Besten im Race to Dubai. Um die Einladung nach Dubai zu bekommen, müssen Siem und Kieffer sich allerdings deutlich steigern. Bei der Open d’Italia verpassten beide den Cut. Siem immerhin fand, er treffe den Ball schon wieder „viel besser“. Der 36-Jährige freut sich jetzt auf sein Heimspiel und die Unterstützung der Fans und hofft: „Vielleicht wird es ja ein grandioses Comeback auf heimischem Boden.“

Bad Griesbach liegt nur 20 Kilometer von der deutsch-österreichischen Grenze entfernt. Daher dürften auch viele österreichische Fans zu den Porsche European Open kommen, um ihre Landsleute Bernd Wiesberger und Lukas Nemecz anzufeuern.

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