Hinweis:
Du befindest Dich auf der Webseite von Sky Österreich.
Die hier gezeigten Angebote sind nur mit Wohnsitz in Österreich (oder Südtirol) verfügbar und bestellbar.
Weiter zu Sky Deutschland
Bei Sky Österreich bleiben
Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.
Die Open de España zu gewinnen, ist für jeden Spanier das Größte. In dieser Woche sind im Real Club de Golf El Prat nahe Barcelona allein 28 Lokalmatadoren dabei. Von ihnen haben erst drei das Turnier gewonnen. Allerdings zeigt gerade der Titelverteidiger, dass es sich lohnt, auf diesen Triumph zu warten. Neben der spanischen Phalanx sind viele weitere internationale Stars nach Terrassa ins Hinterland von Barcelona gekommen, darunter mit Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Florian Fritsch auch drei Deutsche. Sky überträgt das Turnier ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Adrian Grosser.
Das Turnier
Die Open de España haben eine lange Tradition. Seit 1912 gibt es die offenen Meisterschaften Spaniens bereits, und seit der Einführung der European Tour gehören sie zum Turnierkalender dazu. Und nicht nur das, sie waren 1972 sogar das erste offizielle Turnier der Tour. Ihrem hohen Renommee entsprechend zogen die Open de España immer die Top-Stars an. Das zeigt sich auch an der prominenten Siegerliste, in der unter anderen Arnold Palmer, Severiano Ballesteros, Bernhard Langer und Sir Nick Faldo stehen. Die Open de España sind mit 1,5 Millionen Euro dotiert, der Sieger erhält 250.000 Euro.
Der Platz
Vor vier Jahren war der Real Club de Golf El Prat letztmals Austragungsort der Open de Espaňa. Der Platz in Terrassa, etwa 30 Kilometer nord-westlich von Barcelona gelegen, misst 6662 Meter und spielt sich im Par 72. Der Kurs wurde 1997 von Greg Norman gestaltet, als der Verein wegen des Ausbaus des Flughafens von Barcelona umziehen musste. Sergio Garcia schwärmt von der Anlage: „Das ist ohne Zweifel einer meiner Lieblingskurse, nicht nur in Spanien, sondern weltweit. Was ich am meisten mag, ist, dass der Platz eine große Auswahl an Schlagoptionen bietet, sowohl vom Tee als auch rund um die Grüns. Das findet man nicht oft in Spanien.“ Kein Spieler auf der Tour kennt den Platz allerdings so gut wie Pablo Larrazábal, der seit Geburt Mitglied im Real Club de Golf El Prat ist und die Entstehung des Platzes miterlebt hat. „Der Kurs ist von mittlerer Länge mit breiten Fairways, tiefen Bunkern, nachsichtigen Roughs und schnellen Grüns“, beschreibt er den Platz, den er für einen der besten des Kontinents hält.
Der Titelverteidiger
„Die Spanish Open sind für uns Spanier etwas ganz Besonderes und ich würde liebend gerne einen Sieg bei diesem Turnier in meiner Karriere erringen“, erklärte Miguel Ángel Jiménez, als er im vergangenen Jahr zu den Open de Espaňa anreiste. Der Erfolg bei seinem Heimatturnier wäre für ihn wie ein Major-Sieg, unterstrich er den Stellenwert der Veranstaltung. Auch im Alter von 50 Jahren hatte er den Traum vom Heimsieg noch nicht ausgeträumt. Und als er dann nach anfänglichen Schwierigkeiten auf der letzten Runde und einem Playoff als Sieger feststand, fehlten ihm die Worte, „um zu beschreiben, was mir das bedeutet“. 27 Mal habe er bei den Spanish Open gespielt, insgesamt 20 Turniere auf der European Tour gewonnen, „und am Ende habe ich es geschafft“, jubelte Jiménez. Mit dem Sieg hat er überdies seinen eigenen Altersrekord weiter verbessert und ist nun der erste 50-jährige Turniersieger auf der European Tour.
Die Favoriten
Außer dem Titelverteidiger sind in erster Linie die weiteren spanischen Top-Spieler in El Prat favorisiert. Allen voran natürlich Pablo Larrazábal, der den Heimvorteil auf seiner Seite hat, sowie Sergio García, der sich bei der Players Championship erst im Stechen dem Sieger Rickie Fowler geschlagen geben musste. Weitere aussichtsreiche Lokalmatadoren sind Alvaro Quiros, Alejandro Cañizares und Rafael Cabrera-Bello. Zu den starken internationalen Spielern, die für den Sieg in Frage kommen, zählen Y. E. Yang, Victor Dubuisson, Matteo Manassero und der formstarke Thorbjörn Olesen.
Die deutschen Teilnehmer
Mit Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Florian Fritsch sind drei Deutsche bei den Open de España dabei. Zu den Favoriten gehören sie nicht, aber das hat nichts zu sagen, wie vor allem Maximilian Kieffer weiß. Für den 24-Jährigen ist das Turnier nämlich ein ganz besonderes. Vor zwei Jahren feierte er bei den Spanish Open den größten Erfolg seiner Karriere, als er sich erst nach einem epischen Stechen über neun Löcher dem Franzosen Rafäel Jaquelin geschlagen geben musste. Als Trost nahm er immerhin 130.000 Euro Preisgeld mit. Auf einen ähnlichen Scheck wartet Kieffer in dieser Saison noch. Sein bestes Ergebnis war der 8. Platz bei den Africa Open.