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DP World Tour Championship

Zwei Titelverteidiger: Um diese beiden Tropäen geht es bei der DP World Tour Championship. Henrik Stenson (li.) als Sieger des Race to Dubai und Matthew Fitzpatrick als Turniersieger.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Zahltag in Dubai

Die 60 besten Spieler der European Tour haben es zum Saisonfinale nach Dubai geschafft. Doch nur eine Hand voll kämpft vom 16. bis 19. November noch um den Sieg im Race to Dubai. Für alle anderen geht es bei der DP World Tour Championship „nur“ um den Siegerscheck über 1.200.000 Euro. Mit dabei im Jumeirah Golf Estates sind auch Martin Kaymer und Bernd Wiesberger. Kommentar: Adrian Grosser und Jonas Friedrich.

Das Turnier
Das Race to Dubai gleicht einem Marathon. Er führte in den vergangenen zwölf Monaten durch 47 Turniere in 27 Ländern auf fünf Kontinenten. Die besten 60 Spieler sind jetzt auf die Zielgerade eingebogen. Seit der Einführung des Race to Dubai im Jahr 2009 findet das Saisonfinale in dem Emirat am Persischen Golf statt. Bei der DP World Tour Championship fällt die Entscheidung über den Sieger der Jahreswertung auf der European Tour. Neben der 80 Jahre alten Harry Vardon Trophy winkt ihm ein Bonus von 1.250.000 US-Dollar, etwa 1,08 Millionen Euro. Insgesamt werden nach dem Turnier fünf Millionen Dollar an Prämien ausgezahlt. Und das sind nur die Sonderprämien für die Jahreswertung. Das Turnier selbst ist mit acht Millionen Dollar dotiert. Der Sieger erhält knapp 1.200.000 Euro.

Der Platz
Der Earth Course im Jumeirah Golf Estates wurde von Beginn an als zukünftiger Turnier-Platz für die DP World Tour Championship geplant. Seine Premiere feierte er wie das Turnier im November 2009. Da war der Kurs allerdings schon über eineinhalb Jahre fertig und theoretisch bespielbar. Doch von April 2008 bis zum Debüt 19 Monate später sollte die komplette Anlage nahezu ohne Beanspruchung reifen, um den Stars der European Tour absolute Top-Konditionen zu garantieren.

Bei diesem Aufwand überrascht es nicht, dass für dieses Prestige-Projekt mit dem zweifachen Open-Champion Greg Norman eine Golf-Legende als Architekt engagiert wurde. Beim Design ließ sich „The Great White Shark“ nach eigener Aussage von den großen Parkland-Kursen Europas und Nordamerikas inspirieren. Er zauberte eine grüne Oase mit vielen Bäumen, Pflanzen und Wasserhindernissen in die arabische Wüste. Dazu kommen über 100 Bunker, die an strategischen Punkten auf den Fairways und rund um die Grüns platziert wurden. Der hellweiße Sand wurde extra aus North Carolina importiert, da der Wüstensand sich dafür nicht eignete.

Der Platz ist nur leicht hügelig, die Fairways sind lang und oft recht breit, die Grüns sind groß und sehr wellig. Es ist daher wichtig, dass der Ball auf der richtigen Seite der Fahne landet, um eine gute Chance beim Putt zu haben. Die letzten vier Löcher mit dem Inselgrün auf der 17 und dem 567 Meter langen Schlussloch bezeichnet Norman als „die anspruchsvollste Meile im Golf“.

Der Titelverteidiger
Zwei Engländer machten bei der DP World Tour Championship im vergangenen Jahr den Sieg unter sich aus. Mit je einem Schlag Rückstand auf den Führenden Victor Dubuisson waren Matthew Fitzpatrick und Tyrell Hatton in die Schlussrunde gestartet. Mit zwei frühen Birdies übernahm zunächst Fitzpatrick die Führung. Doch Hatton zog mit zwei Schlaggewinnen auf der fünf und der sechs mit seinem Landsmann gleich. Zur Rundenmitte lag Fitzpatrick nach einem Birdie auf der sieben wieder mit einem Schlag vorne. Doch das Blatt wendete sich erneut, als Hatton auf der zehn gleich zwei Schläge auf seinen Kontrahenten gutmachte.

Den knappen Vorsprung verteidigte er bis zur 18. Bahn. Dort landete sein Abschlag jedoch im Wasser und Hatton kassierte sein erstes Bogey des Tages. Er öffnete damit die Tür für Fitzpatrick, der mit einem Birdie-Putt aus gut einem Meter durch sie hindurch schritt und sich den Sieg holte. Für Hatton war das eine „bittere Pille“, während sein junger Widersacher sich über den größten Erfolg seiner Karriere freute: „Das bedeutet die Welt für mich“, jubelte der talentierte Engländer, „das letzte Turnier der Saison zu gewinnen, ist etwas ganz Besonderes. Das ist das Sahnehäubchen auf einem großartigen Jahr.“

Im Race to Dubai verbesserte sich Fitzpatrick damit auf Platz sechs, Hatton landete auf Rang vier. Den Sieg und die damit verbundene Prämie von 1,25 Millionen US-Dollar holte sich zum zweiten Mal nach 2013 Henrik Stenson. „Das war das beste Jahr meiner Karriere“, freute sich der Schwede, der im Sommer 2016 bei der Open Championship seinen ersten Major-Sieg gefeiert hatte.

Das Feld
Das endgültige Teilnehmerfeld der DP World Tour Championship steht erst nach der Nedbank Golf Challenge fest. Teilnahmeberechtigt sind nämlich nur die 60 Top-Spieler des Race to Dubai nach dem Turnier in Sun City. Rund um Platz 60 könnte es noch ein paar Verschiebungen geben, aber die Top-Stars haben ihr Ticket nach Dubai natürlich längst sicher.

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