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Live Golf: US PGA Tour
Grant Thornton Invitational, 3. Tag in Naples, FL (USA)
Golf, 180 min.
Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.
Runde zwei der Playoffs. Bei der Deutsche Bank Championship in dieser Woche sind noch die Top-100 des FedExCup spielberechtigt. Sie kämpfen um 8,5 Millionen US-Dollar Preisgeld sowie viele FedExCup-Punkte im Kampf um den Zehn-Millionen-Jackpot. Angeführt wird das Feld von Titelverteidiger Rickie Fowler, dem Weltranglistenersten Jason Day sowie dem FedExCup-Spitzenreiter Patrick Reed. Alex Cejka, der einzige Deutsche im Feld, kämpft darum, die nächste Station der Playoffs zu erreichen. Sky überträgt die Deutsche Bank Championship exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath (Fr), Irek Myskow (Sa-Mo).
Das Turnier
Die Playoffs gehen in die zweite Runde und das Teilnehmerfeld schmilzt von 121 auf 99 Spieler. Bis auf Danny Willett, der in der Schweiz seinen Titel beim Omega European Masters verteidigt, haben alle 100 für die Deutsche Bank Championship qualifizierten Spieler ihre Teilnahme bestätigt. Das im Jahr 2003 gegründete Turnier ist seit Einführung des FedExCup im Jahr 2007 die zweite Station der Playoffs.
Dank seiner 2000 Punkte für den Sieg beim The Barclays hat Patrick Reed die Führung im FedExCup übernommen. Er hat seinen Platz bei der Tour Championship, dem FedExCup-Finale, damit schon sicher. Viele andere kämpfen in dieser Woche darum, im Rennen um den mit zehn Millionen US-Dollar gefüllten Jackpot für den Sieger der Jahreswertung zu bleiben. Nur die Top-70 der FedExCup-Wertung nach der Deutsche Bank Championship qualifizieren sich für die folgende BMW Championship. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 8,5 Millionen Dollar, der Sieger kassiert davon 1.530.000 Dollar. Eine Besonderheit des Turniers ist, dass es anders als alle anderen erst am Freitag beginnt. Das liegt daran, dass die Finalrunde am Montag, dem amerikanischen Labor Day, gespielt wird.
Der Platz
Der im Jahr 2002 eröffnete TPC Boston ist seit Einführung der Deutsche Bank Championship im folgenden Jahr Austragungsort des zweiten Playoff-Events. Der Kurs wurde ursprünglich von Golf-Legende Arnold Palmer entworfen, aber bereits 2007 von Gil Hanse überarbeitet. Entstanden ist so ein Platz, der sich unauffällig in die Landschaft Neuenglands einfügt. Der Kurs weist für die Profis wenige Höchstschwierigkeiten auf; vor allem die vorderen neun Löcher sind keine besondere Herausforderung und fast schon etwas langweilig. Dafür entschädigen jedoch die hinteren neun mit deutlichen Höhenunterschieden, mehr Gefahrenquellen, natürlichen Hindernissen und größerer Spannung.
Trotzdem erzielen die Gewinner regelmäßig Ergebnisse im zweistelligen Minusbereich. Henrik Stenson siegte 2013 mit dem Rekordresultat von 22 unter Par. Im Durchschnitt der letzten Jahre benötigte der Sieger 19 unter Par. Das liegt vor allem daran, dass die Grüns der Par-5-Löcher für die Long-Hitter gut in zwei Schlägen zu erreichen sind. Der Kurs bevorzugt dementsprechend Spieler, die den Ball weit schlagen können. Hinzu kommt außerdem, dass die Grüns allgemein eher schlicht gehalten sind, so dass die Pros auch viele lange Putts erfolgreich lochen können und das Spiel rund um die Grüns an Bedeutung verliert.
Das schwierigste Grün ist das auf der 18, einem 530 Yards langen Par-5. Wer hier Risiko gehen will, muss es sich genau überlegen, denn rund um das Grün lauern viele Gefahren, die aus dem erhofften Eagle schnell ein Bogey machen. Der Kurs ist 7.241 Yards lang und hat ein Par von 72.
Der Titelverteidiger
Rickie Fowler zählt seit langem zu den populärsten Spielern auf der US PGA Tour. Schon früh galt er als der kommende Superstar, wozu nicht nur frühe Erfolge sondern auch seine im Vergleich zu den Kollegen deutlich flippigere und farbigere Berufskleidung beitrug. So manchem seiner Konkurrenten passte diese Attitüde wohl nicht und so wählten sie ihn bei der anonymen Spielerumfrage zum überbewertetsten Profi auf der Tour. Fowler gab genau die richtige Antwort darauf, als er im Mai 2015 die Players Championship gewann. Dem ersten Sieg nach drei Jahren ließ er bald darauf bei den Scottish Open den nächsten folgen.
Und bei der Deutsche Bank Championship holte er sich den dritten Titel der Saison. In einem spannenden Duell setzte er sich mit einem Schlag gegen seinen Flightpartner Henrik Stenson durch. „Dadurch dass ich diese Situation schon kannte, war ich auf dem Platz sehr ruhig“, erklärte Fowler, „ich wusste, was ich zu tun hatte und war bereit dafür.“ Zu seiner ruhigen und abgeklärten Leistung kam außerdem noch etwas Glück dazu, als Stenson auf der 16 vom Tee ins Wasser schlug und ein Doppelbogey kassierte. Aus einem Schlag Rückstand wurde so ein Schlag Vorsprung, den Fowler bis ins Ziel verteidigte. Zur Feier des Tages spendierte er den Medienvertretern noch zehn Flaschen Champagner. Da war er wieder, der etwas andere Profi. Als überbewertet stufen ihn die Kollegen nach diesem Sieg aber sicher nicht mehr ein.
Die Favoriten
Ob man nun Jason Day, Dustin Johnson oder Henrik Stenson in dieser Woche zum Top-Favoriten erklärt, hat mehr mit persönlichen Vorlieben als mit objektiven Kriterien zu tun. Und natürlich könnte man genauso gut Rickie Fowler, Patrick Reed, Rory McIlroy oder Adam Scott nennen. Zweifellos gehört auch Jordan Spieth zu dieser Gruppe. Der 23-Jährige zeigte mit Platz zehn beim Barclays ansteigende Form. Beim ehemaligen Weltranglistenersten dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis er sein Spiel wieder komplett beisammen hat und vier konstant gute Runden hinlegt.
Zu den nicht ganz so bekannten Spielern, die jedoch gute Außenseiterchancen haben, gehören Emiliano Grillo, Hideki Matsuyama, Charley Hoffman, Gary Woodland und Brooks Koepka.