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D+D Real Czech Masters

Lee Westwood will sich in Prag bei Kapitän Darren Clarke für das europäische Ryder-Cup-Team empfehlen.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Perfekte Bedingungen in Prag

Der hoch gelobte Platz im Albatross Golf Resort in der Nähe von Prag ist in dieser Woche Schauplatz der dritten Auflage des D+D Real Czech Masters. Die Pros der European Tour, unter ihnen mit Maximilian Kieffer und Florian Fritsch auch zwei Deutsche, können sich auf perfekte Bedingungen freuen. Favorisiert ist ein englisches Trio, das um die Teilnahme am Ryder Cup kämpft. Sky zeigt das Turnier von Donnerstag bis Sonntag täglich exklusiv und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Die Premiere des D+D Real Czech Masters vor zwei Jahren war ein voller Erfolg. Vor allem das Rennen um die letzten Ryder-Cup-Startplätze sorgte damals für Hochspannung. Und mit Jamie Donaldson gewann tatsächlich ein Spieler aus der Gruppe der Ryder-Cup-Anwärter das Turnier. Der Waliser qualifizierte sich mit seinem Sieg endgültig für das Team von Paul McGinley und holte später in Gleneagles den entscheidenden Punkt zum europäischen Triumph. In diesem Jahr bietet das D+D Real Czech Masters die vorletzte Chance, Punkte für die europäische Ryder-Cup-Wertung zu sammeln. Diese Möglichkeit wollen Spieler wie Andy Sullivan, Matthew Fitzpatrick oder Lee Westwood wahrnehmen. Aber auch die Profis, für die es „nur“ um Prestige und Preisgeld geht, freuen sich auf ein besonderes Turnier. In den vergangenen beiden Jahren waren die Teilnehmer jedenfalls von der Veranstaltung begeistert. Das Preisgeld beträgt erneut eine Million Euro, wovon der Sieger 166.660 Euro erhält.

Der Platz
Der Hauptgrund für das Lob der Golf-Profis für das D+D Real Czech Masters ist der Platz im Albatross Golf Resort unweit von Prag. Der Kurs zählt zu den am besten gepflegten Kursen auf der European Tour. Er sei überrascht gewesen, wie gut die Bedingungen waren, erklärte der Franzose Gregory Bourdy, „ich denke, die Grüns gehören zu den Top-3, die wir auf der Tour haben“. Sie seien schnell und in perfektem Zustand, genauso wie die gesamte Anlage, lobt Bourdy, der auch das Layout des 2009 erbauten Platzes hervorragend findet. Zustimmung erhält er von Stephen Gallacher. „Das ist ein großartiger Kurs“, sagt der Schotte. Der Platz fügt sich perfekt in die leicht hügelige Landschaft ein; Bunker, Wasserhindernisse und das teils tiefe Rough sollten die Profis umgehen. „Man muss da gut herumspielen“, so Gallacher.

Der Titelverteidiger
Die Finalrunde ging nicht gut los für Thomas Pieters. Nach einem frühen Birdie auf der eins kassierte der Führende auf der drei ein Doppel-Bogey und verlor seine Spitzenposition an seinen Flightpartner Pelle Edberg. Doch der Belgier ließ sich davon nicht verrückt machen, sondern blieb dran und übernahm an der elf wieder die alleinige Führung. Die gab er bis zum Schluss nicht mehr her und setzte sich schließlich mit drei Schlägen Vorsprung vor Edberg durch. Für Pieters war es der erste Sieg auf der European Tour. „Das bedeutet mir alles, dafür habe ich das ganze Jahr und mein ganzes Leben gearbeitet“, freute er sich.

Besonders stolz war der junge Belgier, weil seine Familie Zeuge seines größten Erfolges wurde. „Ich habe sie gestern in Belgien angerufen und sie haben sich ins Auto gesetzt und sind die ganze Nacht durch hierher gefahren“, erzählte er. Trotzdem sei er ziemlich nervös gewesen, gab Pieters zu, er habe aber versucht, geduldig zu bleiben. „Das ist mir gut gelungen. Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht.“

Die Favoriten
Die drei Ryder-Cup-Kandidaten Lee Westwood, Andy Sullivan und Matthew Fitzpatrick sind gleichzeitig auch die Top-Favoriten im Albatross Golf Resort. Während seine beiden deutlich jüngeren Konkurrenten aktuell einen Platz im europäischen Team sicher hätten, hofft Westwood auf eine Einladung von Team-Kapitän Darren Clarke, der drei Plätze im Team frei vergeben kann. Als alter Ryder-Cup-Routinier hat Westwood gute Karten, er sollte aber auch nachweisen, dass seine Form ebenfalls stimmt. Sein Top-Ergebnis in diesem Jahr liegt nämlich schon etwas zurück: Im April erreichte der Engländer Platz zwei beim Masters. Im Race to Dubai belegt er Rang neun und ist damit besser platziert als seine beiden Landsleute.

Die fiebern dafür ihrer ersten Ryder-Cup-Teilnahme entgegen. Um ganz sicher zu gehen, wollen sie in dieser Woche mit einer Top-Platzierung ihren festen Platz im europäischen Team verteidigen. Der 21-jährige Fitzpatrick hat in diesem Jahr den Sieg beim Nordea Masters und Rang sieben beim Masters als Höhepunkte stehen. Der 30 Jahre alte Sullivan wartet nach drei Siegen in 2015 noch auf seinen ersten Erfolg in diesem Jahr, hat mit Rang zwei beim Omega Dubai Desert Classic, Platz zwei bei den Open de France und Rang sechs bei den Scottish Open aber auch schon herausragende Ergebnisse verbucht.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Aus Deutschland sind in dieser Woche Maximilian Kieffer und Florian Fritsch dabei. Kieffer kommt mit großem Selbstvertrauen nach Prag. Beim Paul Lawrie Match Play erreichte er das Viertelfinale und verbesserte sich im Race to Dubai auf Rang 64. Im Saisonendspurt muss er also noch vier Plätze klettern, um sich für die DP World Tour Championship zu qualifizieren. Für Fritsch verläuft die Saison dagegen enttäuschend. Weder auf der European Tour noch auf der Challenge Tour hat er ein Ergebnis unter den Top-15 vorzuweisen.

Für Österreich gehen in Prag Lukas Nemecz und Robin Goger an den Start.

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