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CareerBuilder Challenge

Patrick Reed, der Sieger von 2014, ist der Favorit der Buchmacher bei der CareerBuilder Challenge.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Eine echte Prüfung im milden Kalifornien

Als die CareerBuilder Challenge noch Bob Hope Classic hieß, war es ein Turnier der Superlative mit 128 Profis und knapp 400 Amateuren. Mittlerweile ist die Veranstaltung nicht mehr ganz so überdimensioniert, mit 156 Pros und ebenso vielen Amateuren auf drei verschiedenen Golfplätzen aber immer noch außergewöhnlich. Das Turnier bildet den Auftakt zum beliebten West Coast Swing durch Kalifornien und Arizona, weshalb es viele Stars wie Phil Mickelson, Patrick Reed, Billy Horschel, Matt Kuchar, Zach Johnson, Luke Donald, Jason Dufner und Titelverteidiger Bill Haas nach La Quinta zieht. Sky überträgt die CareerBuilder Challenge mit Alex Cejka exklusiv live und in HD. Kommentar: Jonas Friedrich.

Das Turnier
Etwa 200 Kilometer östlich von Los Angeles im Coachella Valley liegt La Quinta. Die Stadt, die sich selbst „Juwel der Wüste“ nennt, gilt als eins der bedeutendsten Golfgebiete der USA, wenn nicht als das bedeutendste. Aufgrund der extrem milden Winter finden Golffans hier vor allem zwischen November und Mai ideale Bedingungen vor. Selbst Mitte Januar müssen sie nicht fürchten, auf ihrer Runde zu frieren. La Quinta wird daher auch gerne als „Winterspielplatz des Landes“ bezeichnet.

Im Jahr 1960 feierte die heutige CareerBuilder Challenge als Palm Springs Desert Golf Classic ihre Premiere. Das Turnier war von Beginn an eine Pro-Am-Veranstaltung, die bis ins Jahr 2012 mit einem Mammutfeld über fünf Tage und auf vier Plätzen ausgetragen wurde. Der US-Entertainer Bob Hope, der das Pro-Am 1962 mit Arnold Palmer gewann, übernahm 1965 die Schirmherrschaft über das Turnier, das fortan vier Jahrzehnte als Bob Hope Classic bekannt war. Seit 2013 nehmen an der Veranstaltung „nur“ noch je 156 Profis und Amateure teil, die jeweils ein Team bilden. Der Cut erfolgt nach drei Runden, wenn jedes Team einmal auf jedem der drei austragenden Kurse gespielt hat. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 5,8 Millionen US-Dollar, der Sieger erhält 1.044.000 Dollar sowie 500 FedExCup-Punkte.

Die Plätze
Offizieller Austragungsort der CareerBuilder Challenge ist der TPC Stadium Course im PGA West in La Quinta, Kalifornien. Daneben sind an den ersten drei Tagen noch der Jack Nicklaus Tournament Course im PGA West sowie der La Quinta Country Club Schauplätze des Turniers. Die Finalrunde mit den 70 besten Pros findet ausschließlich auf dem Stadium Course statt.

Der war 1987 schon einmal Teil des damaligen Bob Hope Chrysler Classic. Damals empfanden die Spieler ihn jedoch als zu schwierig und schrieben eine Petition, in der sie forderten, den Kurs aus der Verteilung der Plätze für das Bob Hope Classic herauszunehmen. Sie hatten damit Erfolg und der Stadium Course feiert erst in dieser Woche sein Comeback nach 29 Jahren.

Der 1986 eröffnete Platz wurde von Pete Dye von vorneherein als größtmögliche Herausforderung für die Profis geplant. „Golf ist kein faires Spiel, warum sollte man also einen fairen Kurs bauen?“, lautete das Motto des renommierten Golfplatz-Architekten für den Stadium Course. Und tatsächlich waren den damaligen Pros die vielen Hügel, Senken, Pot Bunker und Wasserhindernisse zu anspruchsvoll.

Für die heutige Generation Top-Golfer dürfte der Kurs zwar immer noch eine echte Prüfung darstellen, es ist aber nicht damit zu rechnen, dass ein Phil Mickelson oder Zach Johnson sich darüber beschweren, dass der Platz sie überfordert. Eher dürften sie sich an der Herausforderung und dem Stadion-Layout erfreuen. Dye nutzte das vorhandene Terrain, um rund um die Fairways und Grüns natürliche Tribünen zu arrangieren.

Der Titelverteidiger
Der Schlusstag der CareerBuilder Challenge war einer der spannendsten der gesamten Saison auf der US PGA Tour. Allein vier Spieler gingen schlaggleich in die Finalrunde, vier weitere lagen nur einen Schlag dahinter. Als Bill Haas auf die 15. Bahn kam, lag er mit fünf weiteren Spielern gleichauf bei 21 unter Par. Sein Abschlag landete auf dem Par-3 links vorne im Bunker, doch den zweiten haute er zwei Meter ans Loch heran. „In dem Moment wusste, ich, wenn ich den Putt verpasse, verspiele ich nicht nur die Führung, sondern lande am Ende vielleicht nicht mal in den Top-10“, erklärte Haas.

Doch er versenkte den Par-Putt und schon an der nächsten Bahn übernahm er die alleinige Führung mit einem Birdie-Putt aus sechs Metern. Die konnte er bis zum Schluss verteidigen, auch wenn es auf der 18 nochmal richtig eng wurde, als sein Abschlag auf der Kante des rechten Fairway-Bunkers liegen blieb. „Da musst du was zeigen“, wusste Haas, der im Bunker stand und den Ball auf Schulterhöhe spielen musste. „Das hätte leicht schiefgehen können und ich hätte den Ball nur fünf Meter weit bewegt.“ Doch er traf den Ball nahezu perfekt und spielte ihn 70 Meter weit aufs Fairway. Von dort blieben ihm noch drei Schläge für gut 150 Meter. Am Ende gewann Der US-Amerikaner mit einem Schlag Vorsprung vor dem Quintett Charley Hoffmann, Brendan Steele, Matt Kuchar, Sung Joon Park und Steve Wheatcroft. „Ich habe schon knappe Turniere erlebt, aber noch keins, bei dem fünf Kerle direkt hinter mir liegen“, wunderte sich der glückliche Sieger.

Die Favoriten
Für die Spieler der US PGA Tour beginnt mit der CareerBuilder Challenge der sogenannte West Coast Swing durch Kalifornien und Arizona. Und wie Billy Horschel freuen sich die meisten auf den Start in dieser Woche. „Ich liebe es, bei der CareerBuilder Challenge zu spielen“, erklärt der FedExCup-Champion von 2014 und schwärmt: „La Quinta ist ein wunderbarer Ort und es ist eine wunderbare Jahreszeit. Es ist einfach ein tolles Gefühl, in dieser coolen Gegend zu sein, mit den Bergen drumherum und den Golfplätzen in perfektem Zustand.“ Die Bedingungen sind in der Tat ideal, um für den West Coast Swing und die Saison gut in Schwung zu kommen. Daher zieht das Turnier auch jedes Jahr ein prominentes Teilnehmerfeld an.

In diesem Jahr sind neben Horschel und Titelverteidiger Bill Haas auch der amtierende Open-Champion Zach Johnson, der fünffache Major-Sieger Phil Mickelson, Matt Kuchar, Jason Dufner, Luke Donald, Webb Simpson sowie Patrick Reed nach La Quinta gekommen. Bei den Buchmachern und den Redakteuren der Website der US PGA Tour ist Reed, der Sieger von 2014, eindeutiger Favorit. Weitere Kandidaten sind Kuchar, Johnson, Haas und Ryan Palmer.

Der deutsche Teilnehmer
Dem einzigen Deutschen im Feld trauen die Wettanbieter nicht so viel zu. Mit einer Quote von 150 zu 1 liegt Alex Cejka auf Rang 64 der Wettrangliste. Das dürfte ihn kaum weiter stören. Für Cejka spricht, dass er hier im vergangenen Jahr einen guten 15. Platz erreichte. Gegen ihn spricht der verpasste Cut bei den Sony Open in der vergangenen Woche.

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