Du bist bereits Sky Kunde? Jetzt einloggen: Login
Du bist bereits Kunde?

Den richtigen Service und persönliche Angebote erhältst du im Login-Bereich.

Bitte logge dich hier ein. 

CareerBuilder Challenge

Jason Dufner entkam bei seinem Sieg bei der CareerBuilder Challenge im vergangenen Jahr sogar „Alcatraz“.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Eine echte Prüfung im milden Kalifornien

Als die CareerBuilder Challenge noch Bob Hope Classic hieß, war es ein Turnier der Superlative mit 128 Profis und knapp 400 Amateuren. Mittlerweile ist die Veranstaltung nicht mehr ganz so überdimensioniert, mit 156 Pros und ebenso vielen Amateuren auf drei verschiedenen Golfplätzen aber immer noch außergewöhnlich. Das Turnier bildet den Auftakt zum beliebten West Coast Swing durch Kalifornien und Arizona, weshalb es viele Stars wie Phil Mickelson, Patrick Reed, Zach Johnson und Titelverteidiger Jason Dufner nach La Quinta zieht. Sky überträgt die CareerBuilder Challenge mit Alex Cejka exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier

Etwa 200 Kilometer östlich von Los Angeles im Coachella Valley liegt La Quinta. Die Stadt, die sich selbst „Juwel der Wüste“ nennt, gilt als eins der bedeutendsten Golfgebiete der USA, wenn nicht als das bedeutendste. Aufgrund der extrem milden Winter finden Golffans hier vor allem zwischen November und Mai ideale Bedingungen vor. Selbst Mitte Januar müssen sie nicht fürchten, auf ihrer Runde zu frieren. La Quinta wird daher auch gerne als „Winterspielplatz des Landes“ bezeichnet.

Im Jahr 1960 feierte die heutige CareerBuilder Challenge als Palm Springs Desert Golf Classic ihre Premiere. Das Turnier war von Beginn an eine Pro-Am-Veranstaltung, die bis ins Jahr 2012 mit einem Mammutfeld über fünf Tage und auf vier Plätzen ausgetragen wurde. Der US-Entertainer Bob Hope, der das Pro-Am 1962 mit Arnold Palmer gewann, übernahm 1965 die Schirmherrschaft über das Turnier, das fortan vier Jahrzehnte als Bob Hope Classic bekannt war. Seit 2013 nehmen an der Veranstaltung „nur“ noch je 156 Profis und Amateure teil, die jeweils ein Zweier-Team bilden. Der Cut erfolgt nach drei Runden, wenn jedes Team einmal auf jedem der drei austragenden Kurse gespielt hat. Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 5,8 Millionen US-Dollar, der Sieger erhält 1.044.000 Dollar sowie 500 FedExCup-Punkte.

Die Plätze
Offizieller Austragungsort der CareerBuilder Challenge ist der TPC Stadium Course im PGA West in La Quinta, Kalifornien. Daneben sind an den ersten drei Tagen noch der Jack Nicklaus Tournament Course im PGA West sowie der La Quinta Country Club Schauplätze des Turniers. Die Finalrunde mit den 70 besten Pros findet ausschließlich auf dem Stadium Course statt.

Der war 1987 schon einmal Teil des damaligen Bob Hope Chrysler Classic. Damals empfanden die Spieler ihn jedoch als zu schwierig und schrieben eine Petition, in der sie forderten, den Kurs aus der Verteilung der Plätze für das Bob Hope Classic herauszunehmen. Sie hatten damit Erfolg und der Stadium Course feiert erst in dieser Woche sein Comeback nach 29 Jahren. Der 1986 eröffnete Platz wurde von Pete Dye von vorneherein als größtmögliche Herausforderung für die

Profis geplant. „Golf ist kein faires Spiel, warum sollte man also einen fairen Kurs bauen?“, lautete das Motto des renommierten Golfplatz-Architekten für den Stadium Course. Und tatsächlich waren den damaligen Pros die vielen Hügel, Senken, Pot Bunker und Wasserhindernisse zu anspruchsvoll. „Man braucht ein Kamel, ein Kanu, einen Priester und eine Aderpresse, um da heil durchzukommen“, sagte der legendäre Sportjournalist Jim Murray.

Für die heutige Generation Top-Golfer dürfte der Kurs zwar immer noch eine echte Prüfung darstellen, es ist aber nicht damit zu rechnen, dass ein Phil Mickelson oder Zach Johnson sich darüber beschweren, dass der Platz sie überfordert. Eher dürften sie sich an der Herausforderung und dem Stadion-Layout erfreuen. Dye nutzte das vorhandene Terrain, um rund um die Fairways und Grüns natürliche Tribünen zu arrangieren.

Der Titelverteidiger
Es war knapp für Jason Dufner am Schlusstag der CareerBuilder Challenge. Auf der 17. Bahn des Stadium Course pullte er seinen Abschlag auf das Inselgrün und es sah so aus, als ob der Ball ins Wasser springen würde. Doch er hatte Glück, der Ball blieb auf einem winzigen Flecken Sand zwischen den Felsbrocken rund um das Grün liegen. „Das war genau das, was ich gebraucht habe“, erklärte Dufner, „ich war zuversichtlich, dass ich den Schlag hinbekommen würde.“ Und tatsächlich berührte sein Chip sogar die Fahnenstange und blieb Zentimeter neben dem Loch liegen. Dufner war „Alcatraz“ entkommen – so heißt das von Felsen umrandete Inselgrün.

Mit einem Par auf der 18 erreichte er das Playoff gegen David Lingmerth, der mit der Tagesbestleistung von 65 Schlägen fünf Schläge auf ihn gutgemacht hatte. Im Stechen war es erneut Dufner, der strauchelte. Sein Abschlag blieb ungünstig vor der Vorderkante des Fairway-Bunkers liegen. Von dort war das Grün nicht zu erreichen. So blieben ihm etwa 100 Meter, um das Par mit zwei Schlägen zu retten und im Rennen zu bleiben. Er entkam erneut, diesmal zwar nicht von Alcatraz, aber aus einer ähnlich misslichen Lage. Am zweiten Extra-Loch war es dann Lingmerth, der den entscheidenden Fehler machte. Sein zweiter Schlag aus dem Rough traf auf Felsen und sprang von dort ins Wasser. „Ein kleiner Fehler, der sehr teuer war“, ärgerte sich der Schwede. Dufner dagegen war „excited“ über seinen ersten Sieg seit der PGA Championship zweieinhalb Jahre zuvor.

Das Feld
Beim Auftakt des West Coast Swing, dem ersten Turnier des Jahres auf dem amerikanischen Festland, findet sich ein illustres Teilnehmerfeld zusammen. Angeführt wird es vom zweifachen Sieger Phil Mickelson (2002 & 2004), der zugleich als Botschafter der Veranstaltung fungiert. Ebenfalls zweimal gewonnen hat das Turnier Bill Haas (2010 & 2015), der seit 2008 bei diesem Turnier 39 Runden unter Par in Folge gespielt hat. Mickelson und Haas gehören zusammen mit Titelverteidiger Dufner, dem Weltranglistenachten Patrick Reed, der hier 2014 gewonnen hat, und dem zweimaligen Major-Champion Zach Johnson zu den Top-Favoriten in La Quinta.

Mit Alex Cejka ist auch ein Deutscher im Feld der CareerBuilder Challenge. Für den 46-Jährigen ist es der Auftakt ins Golfjahr 2017. Das vergangene Jahr beendete er mit Platz 13 beim World Cup of Golf zusammen mit Stephan Jäger. Im FedExCup liegt Cejka aktuell auf Position 110. Seine besten Ergebnisse in La Quinta waren Rang 13 in 2011 und Platz 15 in 2015.

Sendetermine

Sender Datum Uhrzeit