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BMW PGA Championship

Rory McIlroy mit dem Pokal für die BMW PGA Championship: Der Titelverteidiger und Weltranglistenerste ist auch in diesem Jahr wieder der Top-Favorit in Wentworth.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Weltklasse in Wentworth

Die BMW PGA Championship ist das Aushängeschild der European Tour. Für die europäischen Stars ist das Turnier am Stammsitz der European Tour jedes Jahr ein Pflichttermin. Top-Favorit im legendären Wentworth Club ist der Weltranglistenerste und Titelverteidiger Rory McIlroy. Mit Martin Kaymer, Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Moritz Lampert und Florian Fritsch sind fünf Deutsche am Start. Österreich ist durch Bernd Wiesberger vertreten. Sky präsentiert das Turnier exklusiv live und in HD. Moderation: Claudia von Brauchitsch, Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Die 1955 gegründete BMW PGA Championship ist eins der prestigeträchtigsten Turniere auf der European Tour. Jahr für Jahr pilgern die europäischen Top-Stars in den Westen Londons. Der Grund dafür ist leicht erklärt. Natürlich spielen das für europäische Verhältnisse immense Preisgeld von fünf Millionen Euro und die vielen Weltranglistenpunkte eine Rolle. Vielmehr ist es aber die Aura des Turniers, die die größte Anziehungskraft ausübt. Beim Blick auf die Siegerliste im Wentworth Club packt selbst hartgesottene Profis die Ehrfurcht. Von Premierensieger Tony Jacklin über Arnold Palmer, den vierfachen Champion Sir Nick Faldo, Seve Ballesteros und die dreimaligen Titelträger Bernhard Langer und Colin Montgomerie haben sich die Größen des Golfsports in der Hall of Fame verewigt.

Der Platz
Eröffnet wurde der West Course des Wentworth Club in 1926. Harry Colt, der Architekt des Platzes, nutzte die natürlichen Gegebenheiten des stark bewaldeten Geländes und schuf einen anspruchsvollen Golfkurs, der 80 Jahre fast unverändert bestehen blieb. Erst die fortschreitende technische und physische Entwicklung des modernen Golf-Sports machte eine Überarbeitung erforderlich. Diese Aufgabe fiel passenderweise Ernie Els zu, der jahrelang mit seiner Familie in einem Haus unmittelbar hinter dem 16. Grün lebte.

Die ersten Verbesserungen erfolgten 2006, weitere Umbaumaßnahmen dann zwischen 2009 und 2010. Die größten Veränderungen veranlasste Els bei den Grüns. Alle 18 Grüns wurden nach dem hohen Standard des amerikanischen Golfverbandes neu gestaltet. Außerdem wurde ein besonderes Augenmerk auf die Bunker gelegt. Sowohl die Grün-Bunker als auch die Bunker entlang der Fairways wurden überarbeitet und teilweise so versetzt, dass sie angesichts der heutigen Schlagweiten größeren Einfluss auf die Taktik der Profis haben.

Els gelang es so, den fast 100 Jahre alten West Course in einen modernen, anspruchsvollen und herausfordernden Golf-Platz zu verwandeln, ohne ihn seines eigentümlichen Charakters zu berauben.

Birdie-Chancen ergeben sich auf dem 6.677 Meter langen Par72-Kurs vor allem auf den vier Par5-Löchern. Das leichteste von ihnen ist die vierte Bahn, das schwierigste Par5 ist das Schlussloch, das überdies wohl die spannendste Bahn des Platzes ist. Luke Donald verrät warum: „Wenn man die Sandhindernisse auf der linken Seite umgeht und einen ordentlichen Abschlag hinlegt, kann man das Grün mit zwei Schlägen erreichen“, erklärt der zweimalige Wentworth-Sieger. Allerdings berge das Wasser drum herum einiges an Gefahrenpotenzial, warnt der Engländer. Es ist mithin ein Loch, bei dem man die Chance hat, „für Risiko belohnt zu werden“.

Der Titelverteidiger
Der Erfolg von Rory McIlroy setzte im Vorjahr die lange Liste prominenter Sieger bei der BMW PGA Championship fort. Und er zeigte einmal mehr, dass es Außenseiter in Wentworth schwer haben. McIlroy profitierte bei seinem ersten Sieg bei der BMW PGA Championship allerdings vom Einbruch des Dänen Thomas Björn am Finaltag. Björn, eigentlich ein erfahrener Profi, ging mit fünf Schlägen Vorsprung vor Luke Donald und sogar sieben Schläge vor McIlroy auf die letzte Runde. Der hatte angesichts seines Rückstandes „nicht wirklich erwartet, noch in diese Position zu kommen“. Umso glücklicher war er über seinen Sieg. „Es ist 18 Monate her, dass ich auf der European Tour gewonnen habe. Und dann beim Aushängeschild der Tour zu siegen, ist mehr als ich erwarten durfte“, freute sich der Nordire.

Eine 18-monatige Durststrecke des Weltranglistenersten ist heute kaum noch vorstellbar. In den zwölf Monaten seit seinem Sieg in Wentworth hat McIlroy sechs weitere Turniere gewonnen, darunter zwei Majors und zwei WGC-Events. Sein jüngster Erfolg war der überlegene Sieg bei der Wells Fargo Championship am vergangenen Sonntag. Jetzt freue er sich aber, in London zu sein, und auf die BMW PGA Championship, verkündete er via Facebook.

Die Favoriten
Weltranglistenerster, Titelverteidiger, Top-Favorit – in dieser Woche führt der Sieg nur über Rory McIlroy. Langeweile droht aber keinesfalls, denn es gibt im hochkarätig besetzten Feld genügend Spieler, die den Nordiren herausfordern können. Da wären zum Beispiel seine Ryder-Cup-Kollegen Justin Rose, Martin Kaymer, Victor Dubuisson, Jamie Donaldson, Graeme McDowell, Lee Westwood und Stephen Gallacher. Oder internationale Stars wie der US-Amerikaner Brooks Koepka, der Südafrikaner Branden Grace und Thongchai Jaidee aus Thailand. Außerdem die Riege ehemaliger Wentworth-Sieger wie Matteo Manassero (2013), Luke Donald (2011, 2012) sowie Simon Khan (2010). Und Ernie Els, der den Platz immerhin entscheidend mitgestaltet hat, würde sicher auch gerne mal seinen „Heimvorteil“ nutzen.

Deutsche und österreichische Teilnehmer
Nach der Weltrangliste ist Martin Kaymer die Nummer drei des Teilnehmerfeldes hinter Rory McIlroy und Justin Rose. Der 30-Jährige erklärte schon vor Jahren, wie viel ihm ein Sieg in Wentworth am Hauptsitz der European Tour bedeuten würde: „Es wäre fantastisch, eines Tages den Pokal zu stemmen“, meint Kaymer, dessen Form zuletzt allerdings nicht berauschend war. Die letzte Top-10-Platzierung liegt über vier Monate zurück.

Nur ein paar Tage ist es her, dass Maximilian Kieffer unter den ersten zehn auf der European Tour landete. Bei den Open de España erreichte der 24-Jährige einen hervorragenden geteilten neunten Platz. Wenn er den Schwung mit nach England nimmt, kann er vielleicht für eine Überraschung sorgen. „Selbstvertrauen ist jetzt auf jeden Fall da für Wentworth“, postete Kieffer auf Facebook, „ich freue mich auf die BMW PGA Championship!“

Neben Kaymer und Kieffer sind auch Marcel Siem, Moritz Lampert und Florian Fritsch für das Turnier qualifiziert.

Aus Österreich ist Bernd Wiesberger dabei. Der Oberwarter freut sich auf „eine großartige Veranstaltung“ und seinen ersten Einsatz in Europa in diesem Jahr.

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