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Aberdeen Asset Management Scottish Open

Rickie Fowler gewann die Scottish Open vor zwei Jahren im Gullane GC. Der US-Amerikaner zählt auch im Dundonald Links GC zu den Favoriten.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Echtes schottisches Links-Golf

Die Aberdeen Asset Management Scottish Open haben zwei unschlagbare Argumente, um viele Weltklassespieler nach Ayrshire zu locken: Zum einen sind die Dundonald Links die ideale Vorbereitung auf die Open Championship eine Woche später. Zum anderen ist das Preisgeld von umgerechnet gut sechs Millionen Euro eins der höchsten auf der European Tour. Während Rory McIlroy, Henrik Stenson, Rickie Fowler, Bernd Wiesberger und Martin Kaymer sich für das dritte Major des Jahres einspielen wollen, sind die Scottish Open für fünf andere Deutsche die letzte Chance, sich für Royal Birkdale zu qualifizieren. Sky überträgt das Turnier ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier

Obwohl das Golf-Spiel in Schottland erfunden wurde, hat es lange gedauert, bis sich die nationale offene Meisterschaft auf der European Tour etabliert hat. Mit Gründung der Tour im Jahr 1972 wurden auch die Scottish Open aus der Taufe gehoben. Nach nur zwei Ausgaben verschwanden sie allerdings für zwölf Jahre wieder vom Turnierkalender. Erst 1986 tauchten sie als Ersatz für die Glasgow Open erneut auf. Bis einschließlich 1996 hielt sich das Turnier, ehe es wieder abgesetzt und ab 1997 vom 1996 eingeführten Loch Lomond World Invitational abgelöst wurde.

Im Jahr 2001 wurde schließlich entschieden, dass das Event in Loch Lomond ab sofort den Status als Scottish Open erhalten sollte. Diese Entscheidung galt auch rückwirkend, so dass alle Sieger ab 1996 als Scottish Open Champions gelten, was die kuriose Folge hat, dass es in 1996 zwei schottische Meister gibt: Ian Woosnam, der die ursprünglichen Scottish Open in Carnoustie gewann, und Thomas Björn, der beim Loch Lomond Invitational siegte.

In diesem Jahr wurden die Scottish Open noch einmal aufgewertet, indem sie in die neue Rolex Series aufgenommen wurden. Das Preisgeld beträgt daher sieben Millionen US-Dollar, umgerechnet etwa 6.125.000 Euro.

Der Platz
Die schottische Westküste ist bekannt für ihre traditionellen Links-Kurse. Etwas nördlich der legendären Plätze von Prestwick, dem Premierenplatz der Open Championship 1860, und Royal Troon, dem Open-Austragungsort von 2016, entstand in 2003 ein neuer Links-Kurs. Den Dundonald Links sieht man ihr junges Alter allerdings nicht an. Und das soll auch so sein. Das Ziel des Architekten Kyle Philipps war es, „einen Ayrshire Championship Links-Kurs zu bauen, der sich anfühlt und spielt, als wäre er ein alter, wiederentdeckter Platz“.

Das ist Philipps gelungen, wie auch Paul Lawrie, Open Champion von 1999, bestätigt, der Dundonald Links bescheinigt, das Flair „eines klassischen Ayrshire Links“ zu verströmen. Von den Championship-Tees aus misst der Par-72-Platz 7.300 Yards, also umgerechnet 6.675 Meter. Die Grüns sind groß und selbst nach ein paar Tagen Regen noch schnell.

Der Titelverteidiger
Mit zwei Schlägen Vorsprung vor seinen Verfolgern war Alex Noren auf die Schlussrunde bei den Scottish Open in Castle Stewart gegangen. Doch die Führung verlieh ihm keine Sicherheit. „Ich war den ganzen Tag über so nervös und habe mehrmals an mir gezweifelt“, gestand der Schwede. Sein Spiel habe sich einfach nicht so gut angefühlt, auch wenn es nicht so ausgesehen haben mag. Ein Grund für Norens Unsicherheit könnte die Erinnerung an das Jahr 2012 gewesen sein, als er in Castle Stewart einen Putt aus eineinhalb Metern zum Sieg verpasste.

Auch im vergangenen Jahr geriet sein Sieg in Gefahr. Nach einem Bogey auf der acht war er die alleinige Führung los. Erst ein Birdie auf der zwölf brachte sie ihm zurück. Allerdings waren immer noch sieben Spieler mit ihm im Titelrennen. „Ich wollte nur, dass es bald zu Ende ist und ich am Ende als Sieger rausgehe“, verriet Noren. Sein Birdie auf der 15 brachte letztlich die Entscheidung. Tyrell Hatton konnte seinen Rückstand auf der 18 noch einmal auf einen Schlag verkürzen, doch diesmal lochte Noren seinen Par-Putt zum Sieg. „Ich bin so glücklich, dass es vorbei ist“, freute sich der Schwede über den „größten Erfolg meiner Karriere“.

Das Feld
Die Terminierung unmittelbar vor der Open Championship sorgt dafür, dass viele Stars der US Tour die Scottish Open nutzen, um den Jetlag frühzeitig loszuwerden und sich unter Wettkampfbedingungen an Links-Golf zu gewöhnen. In diesem Jahr sind etwa Patrick Reed, Adam Scott, Matt Kuchar, Jason Dufner und Rickie Fowler dabei, der das Turnier 2015 gewann.

Das europäische Kontingent wird von einem mindestens ebenso starken Trio angeführt: Titelverteidiger Alex Noren, der amtierende Open Champion Henrik Stenson und Rory McIlroy, viermaliger Major-Sieger und Open Gewinner 2014.

Mit Padraig Harrington, Ernie Els, Darren Clarke und Stewart Cink sind vier weitere ehemalige Sieger des europäischen Majors dabei, wenn sie auch nicht zu den Favoriten zählen.

Zum weiteren Kreis der Titelkandiddaten gehören Rafael Cabrera-Bello, Chris Wood, Branden Grace, der schottische Lokalmatador Russel Knox, Tyrrell Hatton sowie Bernd Wiesberger und Martin Kaymer.

Fünf weitere Deutsche sind bei den Scottish Open am Start. Während es für Kaymer jedoch darum geht, sich für die Open einzuspielen, hoffen Maximilian Kieffer, Marcel Siem, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer und Alexander Knappe noch auf ein Ticket nach Royal Birkdale.

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