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73. Open d’Italia

Martin Kaymer scheiterte im vergangenen Jahr bei den Open d'Italia im Stechen. In dieser Woche gehört er im GC Milano wieder zu den Favoriten.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Gas geben in Monza

Martin Kaymer und das halbe europäische Ryder-Cup-Team gehören in dieser Woche bei den 73. Open d’Italia zu den Favoriten. Im Parco di Monza, direkt neben der legendären Formel-1-Rennstrecke, wollen sie im Saisonendspurt richtig Gas geben. Das müssen auch Maximilian Kieffer und Marcel Siem, um sich eventuell doch noch für die DP World Tour Championship zu qualifizieren. Sky zeigt das Turnier von Donnerstag bis Sonntag exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.

Das Turnier
Die Open d’Italia gehören zu den traditionsreichsten nationalen Meisterschaften Europas. Seit Einführung der European Tour ist die Veranstaltung fester Bestandteil des Turnierkalenders. Die Geschichte des Turniers reicht jedoch bis ins Jahr 1925 zurück, als ein gewisser Francesco Pasquali die Premiere gewann. Bei den folgenden 71 Ausgaben haben sich Stars wie Tony Jacklin (1973), Billy Casper (1975), Bernhard Langer (1983 & 1997), Greg Norman (1988) oder Graeme McDowell (2004) in die Siegerliste eingetragen. Für die 73. Open d’Italia wurde das Preisgeld auf drei Millionen Euro verdoppelt, der Sieger erhält davon 500.000 Euro.

Der Platz
Zum achten Mal in der Geschichte der Open d’Italia ist der Golf Club Milano Austragungsort des Turniers. Im letzten Jahr kehrte die Veranstaltung nach 25 Jahren Pause in den majestätischen Parco di Monza zurück.

Der Platz des GC Milano liegt direkt neben der legendären Formel-1-Rennstrecke von Monza in einer prächtigen Parklandschaft. Die einzelnen Bahnen sind von Bäumen eingerahmt, die Fairways sind relativ breit und die Grüns schnell. Nach einigen Änderungen am Layout beträgt die Gesamtlänge des Platzes 6.570 Meter. Das Gelände ist fast durchgängig flach.

Der Titelverteidiger
Martin Kaymer hatte bei den Italian Open im vergangenen Jahr alle Trümpfe in der Hand. Der Deutsche war mit zwei schlaggleichen Spielern als Führender auf die Schlussrunde gegangen und setzte sich mit vier Birdies auf den vorderen neun Löchern um drei Schläge von seinen Konkurrenten ab. Doch auf den hinteren neun Löchern schlichen sich Unkonzentriertheiten und „zwei oder drei taktische Fehler und Fehlgriffe bei der Schlägerwahl“ ein. Die Folge waren drei Bogeys auf der zehn, 13 und 14 und plötzlich ein Schlag Rückstand auf Rikard Karlberg, der mit 19 unter Par die Klubhausbestmarke gesetzt hatte.

Dank eines Birdies auf der 16 rettete sich Kaymer zwar noch ins Stechen, doch da hatte der Schwede am zweiten Extra-Loch das bessere Ende für sich. Während Kaymer sich über sein „enttäuschendes Finish“ ärgerte, freute sich Karlberg über den ersten Erfolg auf der European Tour. „Es fühlt sich hervorragend an“, jubelte er, „das ist wirklich ein verrücktes Jahr für mich. Ich habe geheiratet und im Dezember erwartet meine Frau Zwillinge.“ Karlberg hoffte durch den Sieg außerdem auf einen großen Schub für seine Karriere. Diese Hoffnung erfüllte sich zumindest teilweise. Zwar konnte er seither kein weiteres Turnier gewinnen, mit Platz zwei bei der BMW PGA Championship in Wentworth, dem Aushängeschild der European Tour, feierte er in diesem Jahr jedoch erneut einen großen Erfolg.

Die Favoriten
Durch die Verdoppelung des Preisgeldes sind die Open d’Italia so gut besetzt wie vielleicht noch nie zuvor. Mit Martin Kaymer, Lee Westwood, Masters-Champion Danny Willett, Andy Sullivan, Matthew Fitzpatrick und Chris Wood ist das halbe europäische Ryder-Cup-Team in Monza dabei. Hinzu kommen ehemalige Ryder-Cup-Stars wie Miguel Àngel Jiménez, Padraig Harrington, Victor Dubuisson oder Jamie Donaldson.

Zu beachten ist auch die große Riege an Lokalmatadoren, die von Matteo Manassero und den Molinari-Brüdern Francesco und Edoardo angeführt wird. Die Fans sehnen den ersten Heimsieg seit 2006 herbei, als Francesco Molinari im Castello di Tolcinasco G&CC im Süden Mailands gewann.

Weitere Top-Spieler, die für Spitzenplatzierungen in Frage kommen, sind KLM-Sieger Joost Luiten, Tyrrell Hatton, Scott Hend, Thorbjörn Olesen, Sören Kjeldsen, Pablo Larrazabal oder Richie Ramsey.

Die deutschen Teilnehmer
Neben Martin Kaymer sind in dieser Woche drei weitere deutsche Golfer am Start. Für Marcel Siem und Maximilian Kieffer geht es im Saisonendspurt darum, noch genügend Punkte zu sammeln, um sich für die DP World Tour Championship zu qualifizieren. Der Rückstand zu Platz 60 beträgt allerdings bereits 30.000 (Kieffer) bzw. 90.000 Punkte (Siem). Während Kieffer eine Top-20-Platzierung reichen würde, um die Lücke zu schließen, müsste Siem wohl schon alleiniger Sechster werden.

Der vierte Deutsche im Feld dürfte nur absoluten Experten ein Begriff sein. Der 15-jährige Tim Mayer vom GC Frankfurt hat sich mit seinem Sieg bei der Italian International Under 16 Championship einen Startplatz in Monza verdient. Für Mayer ist es der erste Ausflug auf die European Tour.

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