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Interview: Sky Experte Heribert Bruchhagen

Der neue Sky Experte Heribert Bruchhagen sieht sich auf Augenhöhe mit seinen Co-Experten Christoph Metzelder und Lothar Matthäus.

Sky zeigt alle 306 Spiele der Bundesliga live und in HD, 304 davon exklusiv. Parallel laufende Partien zeigt Sky zusätzlich in der Konferenzschaltung. Ausführliche Vor- und Nachberichterstattung mit exklusiven Interviews, Hintergrundberichten und Expertenanalysen runden das Live-Erlebnis ab. Zusammenfassungen der Partien sehen Sie in „Alle Spiele, alle Tore“. Dazu zeigt Sky exklusive Shows rund um den Fußball wie „Sky90“ sowie packende Dokumentationen.

Selbstbewusster Analytiker

Heribert Bruchhagen war knapp 30 Jahre einer der renommiertesten deutschen Fußball-Manager. Zur neuen Bundesligasaison wechselt der 67-Jährige als Experte zu Sky. Das exklusive Interview.

Herr Bruchhagen, Sie wechseln direkt aus dem Management von Eintracht Frankfurt als Experte zu Sky. Kann es sein, dass Sie ohne Fußball nicht leben können?

Heribert Bruchhagen: Von Kindheit an habe ich mich sehr zum Leidwesen meiner Eltern und meiner Lehrer nur mit Fußball beschäftigt und deswegen freue ich mich total über das Angebot von Sky. Viele Fans kennen Sie nur als Vorstandsvorsitzenden von Eintracht Frankfurt. Sie hatten aber auch ein Leben vor der Eintracht. Ich bin 1988 gut ausgebildet zu Schalke 04 in die Bundesliga gekommen. Ich war vorher 20 Jahre in Gütersloh, 14 Jahre als Spieler in der zweiten und dritten Liga und sechs als Trainer. Das nennt man Kontinuität. Diese Kontinuität hatte aber auch einen Grund, nämlich den, dass ich nie ein Angebot von einem anderen Verein bekommen habe. Jede meiner Stationen hat mich ein bisschen erfahrener gemacht, das hat mich aber auch nicht davor geschützt, gute und weniger gute Entscheidungen zu treffen.

Eines Ihrer Herzensthemen ist die wachsende Ungleichheit in der Bundesliga. Jetzt kommt mit RB Leipzig ein Verein in die Bundesliga, der über schier unerschöpfliche finanzielle Mittel verfügt. Verschärft das die Situation für Traditionsvereine wie Eintracht Frankfurt?
Die Traditionsvereine der Bundesliga werden damit leben müssen, dass immer mehr Vereine in der Liga spielen werden, die fremd finanziert werden. Das ist eine Entwicklung, die man beklagen kann, die aber möglicherweise nicht aufzuhalten ist. Es spielt letztlich aber auch gar keine Rolle, ob ich das gut oder schlecht finde, sondern man muss sich den Gegebenheiten stellen. Die Tendenz wird sicher dahin gehen, dass sich immer mehr Vereine hilfesuchend an ein Unternehmen oder an einzelne Investoren wenden werden, um konkurrenzfähig zu bleiben.

Haben Sie Angst um die Attraktivität der Bundesliga?
Nein, in keinster Weise. Ich finde es toll, wie Vereine wie Darmstadt oder Ingolstadt als völlige Außenseiter am Ende Vereine wie Stuttgart und Hannover verdrängen. Das ist ja der Reiz des Fußballs. Es ist für die Glaubwürdigkeit des Fußballs ganz wichtig, dass es hier Überraschungen gibt.

Sie werden bei den Samstagabendspielen am Expertentisch neben Lothar Matthäus und Christoph Metzelder sitzen. Werden Sie den beiden Ex-Nationalspielern auch Kontra geben?
Ich habe zwar nicht so gut Fußball gespielt wie die beiden, aber ich fühle mich in der Analyse nicht minderbemittelt. Ich war Spieler und Trainer, habe mich viel mit Fußball und Taktik auseinandergesetzt, sodass ich schon denke, dass ich mich da auf Augenhöhe bewege. Ich bin selbstbewusst genug, in der Analyse möglicherweise eine andere Bewertung vorzunehmen.

Ihren ersten Einsatz haben Sie am 27. August bei der Begegnung Gladbach gegen Leverkusen.
Das ist gleich ein vorentscheidendes Spiel zweier Champions-League-Teilnehmer. Gladbach und Leverkusen sind auch wieder klare Konkurrenten um Platz drei und vier und gegen direkte Konkurrenten sind es immer Sechs-Punkte-Spiele.

Wie groß ist die Vorfreude auf die erste Saison ohne Verantwortung in einem Klub?
Ich denke, es war der richtige Zeitpunkt, um aus dem operativen Geschäft auszusteigen und trotzdem noch ein Bestandteil der Bundesliga zu bleiben. Das ist die ideale Situation, denn es gibt nichts Schöneres als den Bundesligafußball.

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