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Die Heimatkino-Reihe

Heimatkanal führt seine Reihe "Das große Heimatkino" mit zwei selten gezeigten Filmen aus den 50er- und 60er-Jahren fort. Am 3.1.16 ziehen Willy Millowitsch und Vico Torriani in dem Schlagerfilm "Robert und Bertram" durch die Lande, um einen Wanderschuh zu testen, und geraten dabei in turbulente Situtationen. Und am 10.1. verzaubert Romy Schneider in "Kitty und die große Welt" - einem lange verschollenen Film - O.E. Hasse und Karlheinz Böhm mit ihrem Charme und Liebreiz.

In Genf herrscht Ausnahmezustand: Die Stadt bereitet sich auf eine internationale Konferenz mit zahlreichen Außenministern vor. Im noblen Frisiersalon von Monsieur Jeannot (Charles Regnier) haben auch die Maniküren Jeannette und Kitty (Romy Schneider) alle Hände voll zu tun, ihre Kunden zufrieden zu stellen. Am Abend begegnet Kitty einem älteren Herrn, der sich in Genf nicht auskennt und nach einem guten Restaurant sucht. Kitty begleitet den distinguierten Unbekannten und nimmt seine Einladung zum Essen an. Erst am nächsten Tag erfährt sie durch einen Zeitungsartikel, dass sie mit Sir William Ashlin (O.E. Hasse), dem britischen Außenminister, gespeist hat. Die Presse will ihm einen Skandal andichten. Doch der Minister weiß sich zu helfen und gibt Kitty als Freundin seines Neffen Robert (Karlheinz Böhm) aus. Der junge Mann verliebt sich tatsächlich in das charmante Mädchen.

Der Film basiert auf dem Theaterstück "Kitty und die Weltkonferenz" von Stefan Donat, das seinerseits auf dem Manuskript des einstigen Bertolt-Brecht-Mitarbeiters Emil Burri und Johannes Mario Simmel ("Es muss nicht immer Kaviar sein") beruht. Es wurde bereits 1939 erstmals von Helmut Käutner verfilmt. Das Drehbuch zur Neuverfilmung stammt von dem 2007 verstorbenen Herbert Reinecker ("Derrick"), Regie führte Alfred Weidenmann ("Scampolo", "Derrick").

Die Romanze wurde 1956 in Farbe gedreht und galt jahrzehntelang als verschollen. Eine Programmzeitschrift aus dem Jahr 1966 verzeichnete jedoch die Ausstrahlung des Films im ZDF, das damals noch in Schwarz-Weiß sendete. Tatsächlich wurde das Schwarz-Weiß-Sendeband des Spielfilms im ZDF-Archiv gefunden. Rechtestreitigkeiten verhinderten jahrelang eine Wiederaufführung. Erst 2012 erschien diese Fassung des Films auf DVD. Das Original scheint unwiederbringlich verloren.

Für Romy Schneider und Karlheinz Böhm bedeutete der Film die dritte Zusammenarbeit nach den Riesenerfolgen "Sissi" und "Sissi, die junge Kaiserin". Er sollte die Karriere des Traumpaars auch abseits der "Sissi"-Trilogie festigen.

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