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Originaltitel: The Hobbit: Battle of the Five Armies <3D>
Fantasyfilm, 158 min., ab 12 Jahren
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Von zerstörerischer Wut getrieben, stürzt sich der Drache Smaug auf Esgaroth und verwandelt die Seestadt in ein Flammenmeer. Doch mithilfe eines letzten schwarzen Pfeils gelingt es Bard (Luke Evans), das Ungetüm zu töten. Unter der Führung von Bard ziehen die Menschen zusammen mit den Elben zum Berg Erebor, um sich den ihnen zustehenden Anteil am Goldschatz zu holen. Thorin Eichenschild (Richard Armitage), der, befallen von der Drachenkrankheit, zunehmend der Habsucht verfällt, will den Goldschatz jedoch für sich allein behalten. Die Zwerge bauen den Berg zur Festung aus, während sich davor gewaltige Heere von Elben, Menschen und Orks zur alles entscheidenden Schlacht rüsten. Bilbo (Martin Freeman) will mit einem geschickten Handel den drohenden Krieg in letzter Sekunde verhindern - denn der Hobbit besitzt etwas, was Thorin über alles in der Welt begehrt.
Nach drei "Der Herr der Ringe"-Teilen und zwei "Der Hobbit"-Filmen in knapp 15 Jahren hat Regisseur Peter Jackson sein Pulver noch nicht verschossen: Mit "Der Hobbit: Die Schlacht der fünf Heere" schafft es der Neuseeländer tatsächlich, seiner großen filmischen Mittelerde-Erzählung noch einmal neue Aspekte abzugewinnen und ein furioses Finale zu bereiten. In diesem bombastischen Schlachtengemälde stimmt alles: von der atemberaubenden Kulisse der verschneiten Berglandschaft bis ins kleinste, liebevoll animierte Detail der funkelnden Elben-Rüstungen - pure optische Perfektion in jeder Einstellung.
Den finalen Mittelerde-Kampf inszeniert Jackson in einer epischen Dimension, die die Schlacht um Helms Klamm aus "Der Herr der Ringe: Die zwei Türme" wie ein harmloses Scharmützel wirken lässt. Ein origineller Einfall reiht sich in den atemlosen Action-Sequenzen an den nächsten. Ein Highlight: Bards halsbrecherische Fahrt, für die er einen Holzkarren zum Skateboard umfunktioniert und durch die Straßenschluchten Thals zur Rettung seiner Kinder rast.
Doch bei all den überwältigenden Schauwerten sind es auch die stilleren Momente, in denen der Film vor allem schauspielerisch beeindruckt: Im dritten "Hobbit"-Teil schlägt die Stunde von Richard Armitage alias Thorin, in dessen Augen sich ganz subtil und langsam der Wahnsinn abzeichnet, den die Gier nach Gold in ihm auslöst. Thorins episches Duell gegen den Ork-Anführer Azog, in dem sich die Erzfeinde auf rutschigen Eisschollen bis aufs Mark bekämpfen, setzt dem letzten Mittelerde-Spektakel schließlich einen denkwürdigen Schlusspunkt.