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Originaltitel: The Dirty Dozen
Kriegsfilm, 144 min., ab 16 Jahren
Sie sind zum Tode verurteilte Mörder, Vergewaltiger und Psychopathen. Doch ihnen winkt eine Chance auf Bewährung: Unter Führung des hartgesottenen US-Majors Reisman (Lee Marvin) sollen die zwölf Schwerverbrecher eine Eliteeinheit bilden und hinter den Wehrmachts-Linien zum Einsatz kommen. Ihr Ziel: die Zerstörung eines Schlosses in Frankreich, in dem sich deutsche Offiziere erholen. Der wilde Haufen ist anfangs nur schwer für militärische Disziplin zu begeistern. Doch Reisman schafft es, mit seinen unkonventionellen Methoden aus den Männern eine eingeschworene Truppe zu formen - die sich schließlich in die blutige Schlacht um das Nazi-Schloss stürzt.
In Robert Aldrichs Kriegsfilm erhält das dreckige Dutzend seinen Spitznamen infolge einer Strafaktion: Wegen Aufmüpfigkeit wird den Soldaten das Wasch- und Rasierzeug weggenommen. Bei ihren historischen Vorbildern verhielt es sich ähnlich: Die Filthy Thirteen, eine der Inspirationsquellen für den Film, waren eine berüchtigte Einheit von US-Fallschirmspringern, die während der Invasion in der Normandie im Zweiten Weltkrieg hinter den feindlichen Linien agierten. Sie wuschen sich der Legende nach nur einmal in der Woche und sorgten mit ihren Irokesen-Frisuren und indianischer Kriegsbemalung für Aufsehen. Die Truppe wurde sowohl durch ihre Disziplinlosigkeit und Trinkfreudigkeit wie durch ihre heldenhaften Erfolge im Kampf noch während des Krieges zum Mythos. Für die Darstellung dieser legendären Einheit versammelte Regisseur Aldrich mit Lee Marvin, Charles Bronson, John Cassavetes und Telly Savalas die Schauspielelite Hollywoods. Der für die 60er-Jahre ungewohnt harte Kriegsfilm holte einen Oscar für die besten Soundeffekte und drei weitere Nominierungen, unter anderem für John Cassavetes als besten Nebendarsteller.