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Hugh's Fish Fight - Rettet unsere Meere

Mit seinem "Fish Fight" macht Hugh Fearnley-Whittingstall inzwischen weltweit Furore. Die erste Staffel seiner Dokuserie erhielt einen BAFTA als beste Dokumentation und den renommierten Grierson Trust Award, mit dem herausragende non-fiktionale Formate ausgezeichnet werden. In der zweiten Staffel reist der Umweltaktivist von Westafrika bis in die Antarktis, testet Fischprodukte in europäischen Supermärkten und präsentiert der britischen Regierung seine Ergebnisse.

Hugh setzt seine 2012 begonnene Mission fort und reist nach Westafrika. Dort werfen häufig Fischpiraten illegal ihre Netze aus, um der hohen Nachfrage in Europa gerecht zu werden.

Da der legal und illegal gefangene Fisch auf denselben Märkten in Europa landet, nutzt Hugh modernste GPS-Technik, um den Weg der Fische nachvollziehen zu können. Ihm wird klar, dass Pinguine, Robben und Albatrosse, die er nahe des Südpols beobachtet, ebenfalls durch die Überfischung in ihrem Fortbestand bedroht sind.

So ist der Krill, der in den Gewässern der Antarktis lebt, das Grundnahrungsmittel für viele Meerestiere. Inzwischen landen die Kleinkrebse in Massen in den Fischernetzen und von da aus auf den Tellern der Menschen, die sie als Delikatesse schätzen. Auch Garnelen finden sich immer öfter auf immer mehr Tischen.

Die Folgen der enormen Nachfrage sind fatal: Bis zu 90 Prozent anderer Tierarten wie Haie, Schildkröten und Seepferdchen landen ebenfalls in den Netzen der Garnelenfischer. Dieser sogenannte "Beifang" kann sich nicht aus den engmaschigen Netzen befreien und stirbt einen qualvollen Erstickungstod. Diese Tiere dürfen zumeist nicht verwertet werden, sondern landen als Kadaver wieder im Meer.

Shrimpsfarmen, auf denen die Leckerbissen gezielt gezüchtet werden, sind aus ökologischer Sicht keine Alternative: Für sie werden riesige Flächen der Mangrovenwälder abgeholzt und die Laichstätten vieler Fischarten vernichtet.

In Europa versuchen Supermarktketten (angeblich) durch den Einkauf von ausschließlich nachhaltig gefangenem Fisch einen Beitrag zum Schutz der Meere zu leisten, doch leider ist auf die Etikettierung nicht immer Verlass; häufig wird gemogelt.

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