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Exodus: Götter und Könige
Action, US 2014, 144 min., ab 12 Jahren
Ein Gangster, ein Cop – zwei Rivalen. Als grundverschiedene und unversöhnliche Brüder drohen Clive Owen ("Inside Man") und Billy Crudup ("Watchmen: Die Wächter") ihre ganze Familie in den Abgrund zu reißen. Aufwühlende Gangsterdrama, mit wunderbarer Seventies-Ausstattung, coolem Soundtrack und einem großartig spielenden Starcast, u.a. mit Zoe Saldana ("Avatar"), Mila Kunis ("Black Swan") und Marion Cotillard ("The Dark Knight Rises").
New York, in den 70er-Jahren: Gangster Chris (Clive Owen) saß jahrelang wegen Mordes im Knast. Sein jüngerer Bruder Frank (Billy Crudup) machte unterdessen Karriere - als Polizist. Als Chris vorzeitig entlassen wird, will Frank ihm unbedingt helfen, wieder auf den rechten Weg zu kommen. Und zunächst sieht es auch tatsächlich aus, als würde Chris die Kurve kriegen. Er nimmt einen Job in einer Autowerkstatt an und will endlich seine Freundin Natalie (Mila Kunis) heiraten. Aber bald wird die Kohle knapp, auch weil Ex-Frau Monica (Marion Cotillard) ihren Unterhalt will. Und so verstrickt er sich bald wieder in kriminellen Geschäften: er begeht Raubüberfälle, verdingt sich als Auftragskiller und zieht mit Monica ein Bordell auf. Für Frank, der endlich Ruhe in sein Leben bringen wollte und sich mit seiner Freundin Vanessa (Zoe Saldana) aussöhnt, wird die Situation immer unerträglicher. Die heftigen Loyalitätskonflikte drohen schließlich die ganze Familie in eine Katastrophe zu stürzen.
Viel Zeit lässt sich Guillaume Canet, sein aufwühlendes Gangsterdrama um zwei Brüder auf unterschiedlichen Seiten des Gesetzes und ihren unaufhaltsamen Abstieg zu erzählen. Und trotzdem lässt er das stilvolle Remake des französischen Gangsterfilms "Ungleiche Brüder" von 2008, mit verstörenden Gewaltausbrüchen unaufhaltsam bis zum bitteren Ende eskalieren. Wunderbar stimmig fiel der stylische Seventies-Look aus: Die Einrichtungen, die Schlaghosen, die protzigen Wagen und die wippenden Föhnfrisuren – und zudem der coole Soundtrack - scheinen den Zuschauer geradewegs ins New York der Kultserie "Kojak" zu versetzen. Auch der Starcast ist erstklassig: Neben Billy Crudup ("Watchmen – Die Wächter") und Clive Owen ("Inside Man") als brüderliche Rivalen glänzen Zoe Saldana ("Avatar"), Mila Kunis ("Balck Swan") und die wunderbare Marion Cottilard ("The Dark Knight Rises") als ihre Frauen. Und Hollywood-Legende James Caan in der Rolle des sterbenskranken Patriarchen ist ohnehin eine Klasse für sich. Ein großartiges Stück fesselndes Genrekino. Kaum zu glauben, dass der Film in Deutschland keinen Kinostart erhielt.