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Das große Heimatkino - Die Frühlingspremieren

In der Reihe "Das große Heimatkino" zeigt Heimatkanal immer sonntags um 20:15 Uhr die Stars der 50er- und 60er-Jahre in Filmen der CCC-Studios von Artur Brauner. Das Special startet am 6.3. mit Peter Alexander in der Komödie "Münchhausen in Afrika". Am 13. und 20.3. zeigt der Sender O.W. Fischer in zwei seiner größten Publikumserfolge: "Es muss nicht immer Kaviar sein" und "Diesmal muss es Kaviar sein".  Am 27.3. folgt als Highlight die Romanze "Ein Engel auf Erden" mit Romy Schneider.

Der erfolgsverwöhnte Rennfahrer Pierre (Henri Vidal) ist mit der extravaganten Prinzessin Augusta (Michèle Mercier) verlobt. Er hat keine Augen für eine in ihn verliebte Stewardess (Romy Schneider) der Fluglinie "Star Angel", die er meist für seine Reisen bucht. Doch kurz vor der Hochzeit brennt Augusta mit einem Heldentenor durch. Pierre ist untröstlich und betrinkt sich mit seinem Freund und Mechaniker Michel (Jean-Paul Belmondo). Im Rausch erscheint ihm sein Schutzengel in Gestalt der Stewardess. Pierre kommt die junge Frau zwar bekannt vor; er kann sich aber keinen Reim darauf machen. Auch glaubt er nicht, dass es sich bei der Frau tatsächlich um seinen Schutzengel handelt. Der Engel müht sich redlich, Pierre auf die Stewardess aufmerksam zu machen, die viel besser zu ihm passe als die flatterhafte Prinzessin. Doch da kehrt Augusta reumütig zu Pierre zurück.

Die deutsch-französische Koproduktion entstand 1959 in zwei Fassungen: Für den deutschen und den französischen Markt gedacht, wurden jeweils verschiedene Szenen mit denselben Schauspielern gekürzt oder ausgeweitet oder zusätzliche Szenen gedreht.

Für Hauptdarsteller Henri Vidal war es seine letzte Rolle. Er starb kurz nach den Dreharbeiten, erst 40-jährig, an einem Herzinfarkt. Jean-Paul Belmondo wiederum, der Pierres Freund spielt, startete Ende der 50er-Jahre seine Karriere. Für ihn war es eine seiner ersten Rollen. Auch Michèle Mercier, die später mit den "Angélique"-Filmen berühmt wurde, hatte hier einen ihrer ersten Auftritte. Und für Romy Schneider markierte 1959, das Jahr, in dem der Film gedreht wurde, einen Wendepunkt in ihrer Karriere: Nach den "Sissi"-Erfolgen begann sie international zu arbeiten, vor allem in Frankreich.

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