Drei Fragen an Mackenzie Crook

Mackenzie Crook als Veran in "Britannia".

Was können Sie uns über Veran erzählen?

Er ist der schillernde, charismatische Anführer dieses seltsamen Stammes. Er kommt ziemlich grausam rüber, alleine dadurch, wie er aussieht, nämlich wie ein Schurke. Aber er ist nicht ausschließlich böse, sondern eine vielschichtige Figur. Was er macht erscheint grausam, weil die Götter ihn dazu beauftragt haben. Weil die Götter durch die Druiden sprechen, ist er fast übermächtig. Er kann über alle keltischen Stämme herrschen. Als die Römer einfallen erkennen sie das und wissen, dass sie mit ihm vorsichtig umgehen müssen.

Wenn man sich Veran anschaut, scheint es sehr aufwendig zu sein, sich ihn in ihn zu verwandeln. Wie haben Sie das ausgehalten?

Ich habe jede Minute genossen, vom Entwurf, über den ersten Versuch bis hin zum täglichen Masken-Ritual. Anfangs haben wir fünf Stunden gebraucht, am Schluss dann dreieinhalb. Die Kunst der Maskenbildner zu beobachten, wie sie mich langsam vor dem Spiegel verwandeln, half mit sehr, in die Rolle hineinzuwachsen.

Was war Ihr persönliches Highlight beim Dreh?

Zu ersten Mal Stonehenge zu sehen, das extra für uns gebaut wurde, war schon etwas ganz besonderes. Mich selbst dann ganz oben wiederzufinden, dort oben Rituale auszuüben und das alles bei meiner Höhenangst – unglaublich! Es wurde beim Bau auf die untergehende Sonne ausgerichtet, so dass bei Sonnenuntergang dann sehr beeindruckende Schatten entstanden. Wirklich beeindruckend, ich habe jedes Mal kurz innegehalten und gedacht: "Ja, genau so muss es damals gewesen sein."