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Wimbledon: Turniervorschau

Roger Federer will in Wimbledon seinen achten Titel gewinnen und zum alleinigen Rekordhalter aufsteigen.

Sky ist Ihr Tennissender! Sky überträgt sowohl den Grand Slam von Wimbledon als auch die Top-Turniere der ATP-Tour exklusiv live und in HD. Über Eurosport 1HD, Eurosport 2HD und Eurosport360HD sehen Sie bei Sky außerdem die drei anderen Grand Slams live. Dazu kommen weitere Turniere der ATP und der WTA via Eurosport und Sport1+ HD.

Federers Mission

Das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist das Tennis-Highlight des Jahres. Ab dem 3. Juli überträgt Sky auf mehreren Sendern exklusiv live vom „heiligen Rasen“ in SW19 London. Titelverteidiger Andy Murray und der siebenmalige Sieger Roger Federer sind die Top-Favoriten bei den Herren. In der Damen-Konkurrenz zählt Angelique Kerber als Weltranglistenerste und Vorjahresfinalistin zum engeren Kandidatenkreis. Die deutschen Tennisfans können sich außerdem auf Alexander und Mischa Zverev, Dustin Brown, Tommy Haas, Laura Siegemund und Sabine Lisicki freuen. Sky überträgt vom ersten Aufschlag bis zum letzten Matchball täglich auf mehreren Sendern exklusiv live und in HD aus Wimbledon.

Das Turnier

Das Grand-Slam-Turnier in Wimbledon ist das Tennis-Highlight des Jahres. Seit 1877 werden die Wimbledon Championships ausgetragen, sie sind damit das älteste Tennis-Turnier der Welt und zugleich das prestigeträchtigste. Und spätestens seit Boris Beckers erstem Sieg 1985 ist Wimbledon auch das absolute Lieblingsturnier der Deutschen. Becker selbst bezeichnete den Centre Court einst als sein „Wohnzimmer“. Dreimal gewann er dort, nach 1985 noch 1986 und 1989. Vier weitere Male stand er im Finale, 1991 verlor er gegen Michael Stich, der neben Becker der einzige Deutsche ist, der die Männer-Konkurrenz gewinnen konnte. Den Rekord der meisten Einzeltitel teilen sich der Engländer William Renshaw, der US-Amerikaner Pete Sampras und der Schweizer Roger Federer mit je sieben Erfolgen.

Bei den Damen ist Martina Navratilova mit neun Triumphen Rekordsiegerin. Seit 1884 spielen auch die Damen ihre Meisterin aus. Cilly Aussem war 1931 die erste Deutsche, die das Turnier gewann. Danach dauerte es über 50 Jahre, ehe Steffi Graf 1988 im Finale gegen Navratilova ihren ersten von sieben Titeln holte.

Preisgeld: jeweils 14.840.000 Britische Pfund (ca. 17 Millionen Euro) bei Frauen und Männern.

ATP-Punkte: Der Sieger erhält 2000 Punkte, der Finalist 1200.

WTA-Punkte: 2000 für die Siegerin, 1300 für die unterlegene Finalistin.

Austragungsort: The All England Lawn Tennis & Croquet Club, Wimbledon, London.

Belag: Rasen (8 mm).

Zuschauerkapazität: 39.000 Zuschauer passen auf die Anlage, 14.979 Sitzplätze auf dem Centre Court, 11.429 auf Court No. 1.

Die Titelverteidiger
Wimbledon war für Andy Murray schon immer „das wichtigste Turnier des Jahres“. Der Schotte war im Vereinigten Königreich früh auserkoren, die lange Leidenszeit der Briten bei ihrem Heim-Grand-Slam zu beenden. Bis ihm das 2013 endlich gelang, erlitt er auf dem Londoner Rasen „einige der schlimmsten Niederlagen meiner Karriere“. Diese Niederlagen sind es, die seinen zweiten Erfolg in Wimbledon im vergangenen Jahr zu einem ganz besonderen machen. „Ich bin sehr stolz, die Trophäe wieder in meinen Händen zu haben“, sagte Murray nach seinem 6:4, 7:6, 7:6 Finalsieg gegen Milos Raonic.

Bei den Damen trafen in einer Neuauflage des Finales der Australian Open Serena Williams und Angelique Kerber aufeinander. In Melbourne hatte die Deutsche in einem dramatischen Drei-Satz-Match überraschend gegen die Weltranglistenerste aus den USA gewonnen. In Wimbledon entwickelte sich erneut ein spannendes Finale. Doch diesmal hatte Williams das bessere Ende für sich. Mit 7:5, 6:3 holte sie sich ihren siebten Wimbledon-Titel. „Ich liebe es, gegen Angie zu spielen. Sie holt immer das Beste aus mir heraus und ist auch abseits des Courts eine wundervolle Person“, erklärte Williams bei der Siegerehrung.

Das Feld
Auf das Turnier in Wimbledon verzichtet kein Spieler freiwillig. Bei den Herren ist dementsprechend die komplette Weltelite vertreten. Top-Favoriten sind der Titelverteidiger und Weltranglistenerste Andy Murray sowie der aktuelle Australian Open Champion und siebenmalige Wimbledon-Sieger Roger Federer. Der Schweizer will sich in diesem Jahr ein Denkmal setzen. Federer hat seine ganze Energie und Vorbereitung darauf gesetzt, hier zum achten Mal zu gewinnen. Es wäre ein Sieg für die Geschichtsbücher. Der 35-Jährige ließ die europäische Sandplatzsaison inklusive der French Open komplett ausfallen, um genügend Kraftreserven für Wimbledon zu haben.

Sein Sieg im Januar in Melbourne nach sechsmonatiger Verletzungspause hat ihm das Selbstvertrauen gegeben, es noch einmal zu versuchen. Bei seinen Finalniederlagen in Wimbledon 2014 und 2015 gegen Novak Djokovic wirkte er, als würde er nicht wirklich daran glauben. Das ist nach seinem 18. Grand-Slam-Titel jetzt anders. Federer hat sein Spiel etwas umgestellt und versucht, die Ballwechsel möglichst kurz zu halten, um auch in einem möglichen fünften Satz noch genug Energie gegen seine zum Teil deutlich jüngeren Gegner zu haben. Von seinem überragenden Ballgefühl hat er ohnehin nichts eingebüßt.

Die deutschen Hoffnungen ruhen vor allem auf Alexander Zverev. Sky Experte Patrik Kühnen traut ihm viel zu, denn „sein Spiel passt auf Rasen: Guter Aufschlag, gute Übersicht, sehr variabel – er bringt alles mit für Wimbledon.“ Das gilt ganz ähnlich auch für seinen größeren Bruder Mischa. „Für ihn spricht, dass Rasen seinem offensiven Spiel mit Serve & Volley und Chip & Charge entgegenkommt. Die Fans lieben ihn für diese Spielweise, denn das sieht man heute nicht mehr allzu oft“, sagt Kühnen. Ein Liebling der Fans ist auch Dustin Brown. Der Deutsch-Jamaikaner ist laut Kühnen „einer der spektakulärsten Spieler auf der Tour“. Ihm zuzuschauen, „macht unheimlich viel Spaß“.

Bei den Damen fehlt ausgerechnet Titelverteidigerin Serena Williams. Die hat allerdings einen ziemlich guten Grund für ihre Absage, schließlich ist sie im siebten Monat schwanger.

Die Abwesenheit der Weltranglistenersten ist die Chance für ihre Konkurrentinnen. In Paris nutzte die junge Lettin Jelena Ostapenko diese Chance zu ihrem ersten Grand-Slam-Sieg. In Wimbledon wollen die Jahresbeste Simona Halep aus Rumänien, die Tschechin Karolina Pliskova, die Britin Johanna Konta oder die Dänin Caroline Wozniacki es Ostapenko nachmachen und ihren ersten Grand Slam gewinnen. Aber auch die Rasenspezialistin Petra Kvitova macht sich auf ihrem Lieblingsbelag berechtigte Hoffnungen auf ihren dritten Wimbledon-Sieg.

Und natürlich gehört auch Angelique Kerber als Weltranglistenerste und Vorjahresfinalistin zu den Top-Favoritinnen, auch wenn es in diesem Jahr noch nicht richtig rund für sie läuft und sie im Porsche Race nur auf Rang 14 liegt. Patrik Kühnen jedenfalls ist „zuversichtlich, dass sie ein ähnlich erfolgreiches Turnier wie im vergangenen Jahr spielen kann“. Seine Begründung: „Rasen liegt ihr, das hat sie bewiesen.“

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Wimbledon LIVE mit Live@Wimbledon

"Live@Wimbledon" ist der Wimbledon-Livestream bei Sky.de: Wir zeigen täglich von 13 bis 20 Uhr alle Highlights, Live-Ausschnitte von den Matches, Interviews und alles rund um das aktuelle Geschehen in Wimbledon.