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Wells Fargo Championship
Live Golf: US PGA Tour
RBC Heritage, 3. Tag (Early Coverage)
Golf, 180 min.
Sa 20.04. | 16:00
Alle Sendetermine
Der Weltranglistendritte und Titelverteidiger Rory McIlroy ist der Top-Favorit bei der Wells Fargo Championship.
Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.
Auf Major-Niveau
Charlotte freut sich darauf, zum ersten Mal ein Major zu beherbergen. Die PGA Championship kommt zwar erst nächstes Jahr in die Stadt in North Carolina. Der Austragungskurs im Quail Hollow Club wurde aber bereits für das Ereignis fit gemacht. Selbst die legendäre „Green Mile“ wurde dabei nicht verschont. Mit dem neu gestalteten Kurs kam bei der Wells Fargo Championship im letzten Jahr Rory McIlroy am besten zurecht. In dieser Woche versuchen sich neben dem Titelverteidiger zahlreiche Top-Stars an der „Grünen Meile“. Auch Martin Kaymer und Alex Cejka sind mit dabei. Sky überträgt die Wells Fargo Championship ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Adrian Grosser.Das Turnier
Die Wells Fargo Championship ist ein verhältnismäßig junges Turnier auf der US PGA Tour. Die Premiere feierte sie erst im Jahr 2003, damals noch als Wachovia Championship, mit dem Sieger David Toms. Das Preisgeld beträgt 7,1 Millionen US-Dollar, 1.242.000 US-Dollar erhält der Sieger. Dazu kommen 500 Punkte für den FedExCup. Das Turnier findet seit seinem Debüt immer Anfang Mai in Charlotte, North Carolina, statt.
Der Platz
Viele Spieler der US PGA Tour haben dem Platz im Quail Hollow Club schon immer Major-Niveau bescheinigt. Nächstes Jahr wird ihm dieses Etikett endlich auch offiziell verpasst und er darf die PGA Championship beherbergen. Und obwohl er statistisch schon regelmäßig zu den schwierigsten Kursen zählt, wird er für das Major 2017 in mehreren Schritten überarbeitet und neu gestaltet.
Selbst an der legendären „Green Mile“ wurden einschneidende Veränderungen vorgenommen. Die drei letzten Löcher sind die schwierigsten des Kurses und gehören alljährlich zu den drei anspruchsvollsten Schlusslöchern auf der gesamten Tour. Innerhalb einer knappen Stunde kann man auf der „Grünen Meile“ alle Chancen einbüßen. Selbst ausgewiesene Könner wie Tiger Woods und Phil Mickelson liegen in ihrer Karriere auf der „Green Mile“ weit über Par. Trotzdem wurden die Bahnen 16 und 17 verlängert. Bei der 17 wurde der Abschlag um gut 20 Meter nach hinten versetzt, so dass das Par-3-Loch nun eine Maximallänge von 202 Metern aufweist. Noch einschneidender waren die Veränderungen auf der 16. Das Fairway wurde weit nach links versetzt, so dass sich ganz andere Linien ins Grün ergeben. Mit 465 Metern ist das ohnehin schon lange Par-4 noch einmal knapp 20 Meter länger als bisher.
Der Titelverteidiger
Rory McIlroy konnten die Veränderungen am Kurs im vergangenen Jahr nicht schrecken. Mit dem Platzrekord von 61 Schlägen stürmte der Nordire am dritten Turniertag an die Spitze des Feldes. Mit vier Schlägen Vorsprung vor Webb Simpson ging McIlroy schließlich auf die Schlussrunde. Am Finaltag gelang ihm zwar keine weitere Glanzleistung wie tags zuvor, doch der damalige Weltranglistenerste hatte das Feld jederzeit unter Kontrolle. Mit dem Turnierrekord von 21 Schlägen unter Par hängte er seine Konkurrenten letztlich um sieben Schläge ab. „Beeindruckend“ fand nicht nur Phil Mickelson diese Leistung. Der Sieger aber blieb bescheiden: „Der Golfkurs liegt mir einfach“, erklärte er nach seinem Triumph.
Die Favoriten
Die Wells Fargo Championship ist wieder einmal extrem stark besetzt. Sechs Spieler aus den Top-10 sowie die Nummern elf und zwölf der Weltrangliste sind in dieser Woche am Start. Und trotz dieser Dichte an Weltklassespielern gibt es in Quail Hollow einen Top-Favoriten. Das ist der Titelverteidiger, der hier neben seinen zwei Erfolgen 2010 und 2015 drei weitere Top-10-Ergebnisse erzielt hat, darunter die Playoff-Niederlage 2012 gegen Rickie Fowler.
Wenn es allerdings darum ginge, den Spieler auszuwählen, der es am meisten verdient hätte, das Turnier zu gewinnen, könnten sich die Golf-Fans wohl leicht auf Phil Mickelson einigen. „Lefty“ liegt der Golfkurs nämlich ebenfalls, doch trotz seiner acht Top-10-Resultate und zehn Platzierungen unter den ersten zwölf hat es für ihn noch zu keinem Sieg gereicht. Im vergangenen Jahr wurde er Vierter.
Die weiteren Stars in Charlotte sind Rickie Fowler, der Sieger von 2013, der FedExCup-Führende Adam Scott, Dustin Johnson, Henrik Stenson, Justin Rose, Branden Grace, Patrick Reed und Lokalmatador Webb Simpson, der nur einen guten Kilometer vom Klubhaus entfernt lebt. Besondere Aufmerksamkeit dürfte auch Bryson DeChambeau auf sich ziehen. Der 22-Jährige war beim Masters als 21. bester Amateur, wechselte danach ins Profilager und belegte bei seinem ersten Start beim RBC Heritage gleich Platz vier.
Nach Operation und mehrmonatiger Verletzungspause kehrt außerdem Jim Furyk in dieser Woche auf die Tour zurück. „Die Genesung verlief ziemlich gut. Ich bin da, wo ich sein wollte“, erklärt der 45-Jährige. Er müsse allerdings noch etwas vorsichtig sein. Unter diesen Umständen ist der Sieger der U.S. Open von 2003 natürlich kein Kandidat für den Sieg, die Fans freuen sich dennoch auf die Rückkehr des Routiniers.
Die deutschen Teilnehmer
Alex Cejka ist oft genug der einzige Deutsche im Feld der US-Turniere, nachdem Martin Kaymer die Tourkarte in den USA verloren hat. In dieser Woche allerdings erhält er Unterstützung von Kaymer. Während Cejka Quail Hollow kaum zu seinen Lieblingsplätzen zählen dürfte und als bestes Ergebnis den geteilten 40. Platz bei der Turnierpremiere 2003 stehen hat, landete Kaymer hier 2014 unter den Top-20. Eine Woche später gewann er die Players Championship. Auch in dieser Woche will sich der 31-Jährige in Quail Hollow auf das Turnier im TPC Sawgrass vorbereiten.