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Volvo China Open

Der Österreicher Bernd Wiesberger ist einer der Favoriten bei den Volvo China Open.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Im Schatten der Mauer

Ein Hauch von Geschichte umweht die Volvo China Open. Das liegt jedoch nicht daran, dass die offenen nationalen Meisterschaften von China das traditionsreichste Profi-Turnier des Landes sind. Es hat vielmehr mit dem Austragungsort zu tun. Ganz vorne in der Favoritenliste stehen zwei Chinesen und Bernd Wiesberger. Alexander Knappe und Bernd Ritthammer sind die beiden deutschen Teilnehmer. Sky überträgt das Turnier ab dem 27. April täglich exklusiv live. Kommentar: Irek Myskow.

Das Turnier

Seit 2004 gehören die Volvo China Open zum Turnierkalender der European Tour. Die Geschichte der nationalen chinesischen Meisterschaften geht aber bis ins Jahr 1995 zurück, als der Paraguayer Raul Freitas die Premiere in Peking gewann. Mit nur 22 Austragungen in Folge sind die China Open das traditionsreichste Profi-Turnier des Landes. Das liegt daran, dass der Sport in der kommunistischen Volksrepublik früher verpönt war. Heutzutage boomt er dagegen unter den Kadern, die es sich leisten können. Ein Blick in die Siegerliste fördert eine erstaunliche Statistik zutage: In den 22 Jahren ihres Bestehens gab es 22 verschiedene Sieger. Keine guten Aussichten für Titelverteidiger Haotong Li.

Der Platz
Die Volvo China Open sind für die Pros ein unvergessliches Erlebnis, seitdem das Turnier im vergangenen Jahr in den Topwin Golf & Country Club umgezogen sind. Das ist ein moderner und exklusiver Privatklub mit 18 anspruchsvollen Bahnen in hervorragendem Zustand. Doch das ist es nicht, was ihn auszeichnet und von vielen anderen Top-Klubs unterscheidet. Der von Masters-Champion Ian Woosnam gestaltete und 2011 eröffnete Parkland-Platz in den Hügeln von Huairou im Norden Pekings hat viel mehr zu bieten. Unmittelbar an der Chinesischen Mauer gelegen eröffnen sich den Spielern von vielen Stellen des Kurses herrliche Ausblicke auf eines der neuen sieben Weltwunder. Im Angesicht von über 2.000 Jahren Geschichte kann man das eine oder andere Bogey vielleicht etwas leichter verschmerzen. Oder auch nicht.

Der Titelverteidiger
Der Sieg bei den Volvo China Open kam selbst für Haotong Li unerwartet. „Der Saisonstart war schlecht“, erklärte der Chinese, „obwohl ich hart gearbeitet habe, habe ich mies gespielt, vor allem in der letzten Woche.“ Beim Shenzhen International habe er den Ball nicht kontrollieren können, berichtete Li, der folgerichtig den Cut verpasste.

Im Topwin Golf & Country Club lief es für den jungen Chinesen von Anfang an besser. Mit drei Schlägen unter Par spielte er eine solide Auftaktrunde. Von nun an verbesserte er sich Tag für Tag. Mit einer 67 am Freitag rückte er bereits von Platz 21 auf acht vor, am Samstag folgte eine 66 und Rang drei, zwei Schläge hinter dem Führungsduo Lucas Bjerregaard und Felipe Aguilar.

Mit vier Birdies auf den ersten neun überholte er Bjerregard und hatte nur noch Aguilar vor sich. Mit seinem siebten Birdie des Tages auf der 15 zog Li mit dem Chilenen gleich. Die chinesischen Fans feierten nun jeden Schlag ihres Landsmanns. Die Entscheidung ließ nicht lange auf sich warten. Als Li auf der 17 zum Birdie einlochte, kassierte der hinter ihm spielende Aguilar fast zeitgleich auf der 16 ein Doppel-Bogey. Li jedoch schien das nicht zu bemerken. Als er am Schlussloch mit seinem zweiten Schlag das Grün angreifen wollte, bremste ihn sein Caddie. „Er hat mir gesagt, dass ich mit drei Schlägen in Führung lag und den Ball vorlegen könnte, da mir ein Par zum Sieg reichen würde“, berichtete Li – „also herzlichen Dank auch an ihn.“

Das Feld
Zwei Lokalmatadoren führen das Feld bei den Volvo China Open an. Neben Titelverteidiger Haotong Li ist das der Sieger von 2015, Ashun Wu. Die beiden Chinesen spielten beim World Cup of Golf im November für ihr Land und belegten den zweiten Platz.

Die Riege der europäischen und internationalen Top-Spieler, die nach China kommen, zählen Bernd Wiesberger, Jeunghun Wan, Ross Fisher, Chris Wood, Thongchai Jaidee und Joost Luiten.

Mit Alexander Knappe und Bernd Ritthammer sind auch zwei Deutsche dabei. Teaser:

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