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Turkish Airlines Open

Der Weltranglistendritte Rory McIlroy ist der Top-Favorit bei den Turkish Airlines Open in dieser Woche.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Auftakt zur Final Series

Mit den Turkish Airlines Open beginnt in dieser Woche die Final Series auf der European Tour. Der Start in den Saisonendspurt zieht Stars wie Rory McIlroy, Ian Poulter, Bernd Wiesberger, Miguel Àngel Jiménez und Lee Westwood nach Belek. Auch Maximilian Kieffer und Marcel Siem sind auf dem Montgomerie Maxx Royal dabei. Sky überträgt die Turkish Airlines Open täglich exklusiv live und in HD. Moderation: Claudia von Brauchitsch, Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier
Die Türkei hat große Ziele. Das Land will sich im internationalen Sport einen Namen machen. Bei der Bewerbung um die Olympischen Spiele 2020 ist Istanbul zwar gescheitert und auf die Ausrichtung der Halbfinals und des Endspiels der Fußball-EM im selben Jahr hat die Stadt verzichtet. Dafür bewirbt sich die Türkei um die EM 2024. Das sind allerdings noch Zukunftsträume, die Vergabe ist erst 2018.

Keine fernen Visionen, sondern sportliche Realität sind dagegen die Turkish Airlines Open. Bereits zum dritten Mal findet das Turnier statt. Als Auftaktevent der 2013 eingeführten Final Series ist die Veranstaltung mit sieben Millionen US-Dollar (ca. 6.213.00 Euro) extrem hoch dotiert. Allein der Sieger erhält etwa eine Million Euro. Zusätzlich bekommt er 1.666.000 Punkte für das Race to Dubai gutgeschrieben. Der Endspurt um die Harry Vardon Trophy für den Jahresbesten ist damit eröffnet.

Der Platz
Dass der Weg der Türkei zu steigender sportlicher Bedeutung mit Golf beginnt, passt gut, denn das Land ist längst ein Golf-Eldorado. Touristen aus aller Welt schätzen neben den herrlichen Stränden und den jahrhundertealten Kulturgütern auch die hervorragenden Golf-Plätze der Türkei. Die Hochburg ist die Gegend rund um Belek, östlich von Antalya. Hier finden sich auf einer Küstenlinie von etwa 25 Kilometern ein Dutzend Klubs mit etwa 20 Kursen.

Einer der Top-Plätze der Gegend ist der The Montgomerie Maxx Royal. Was sich anhört wie ein Burger von McDonalds, ist in Wahrheit ein erstklassiger, 6.486 Meter langer Par-72-Kurs mitten in Belek, der nur 500 Meter vom Strand entfernt liegt. Der Kurs wurde von Colin Montgomerie gestaltet und 2008 eröffnet. „Ich bin begeistert, dass einer meiner Plätze als Bühne für das erste European-Tour-Turnier in der Türkei ausgewählt wurde“, freute sich „Monty“ vor der Premiere der Turkish Airlines Open 2013.

Das etwa 104 ha große Gelände des Montgomerie Maxx Royal hat sich als idealer Standort für einen Golfplatz erwiesen. Ursprünglich war das unebene, sandige Land dicht mit Bäumen bewachsen. Die welligen Fairways, die den Spielern verschiedene taktische Optionen bieten, schlängeln sich daher durch Kiefern und Eukalyptusbäume. Um viele der durchschnittlich 600 m2 großen Grüns herum wurde der sandige Untergrund zu natürlichen Bunkern ausgebaut. Zusätzlich erschweren acht Seen den Abschlag bzw. die Annäherung an die Fahne.

Der Titelverteidiger
Sieben Spieler gingen im vergangenen Jahr bei den Turkish Airlines Open mit guten Siegchancen auf die Schlussrunde, darunter auch Marcel Siem. Auf den ersten zehn Löchern lichtete sich die Spitzengruppe so weit, dass nur noch Ian Poulter und Brooks Koepka übrig blieben. Die Entscheidung zugunsten Koepkas fiel auf der 13, einem 516 Meter langem Par-5. Seinen Annäherungsschlag platzierte der US-Amerikaner nur gut zweieinhalb Meter von der Fahne entfernt auf dem Grün. Mit dem eingelochten Eagle-Putt übernahm er erstmals die alleinige Führung – und das gleich mit zwei Schlägen. Der Vorsprung halbierte sich zwar kurz später, als der nach ihm gestartete Poulter auf der 13 zum Birdie einlochte, doch dem Engländer gelang auf den letzten fünf Löchern kein weiterer Schlaggewinn. Und so rettete Koepka seinen Vorteil mit fünf Pars ins Ziel.

„Das ist fantastisch“, freute sich Koepka über seinen ersten Sieg auf einer der großen Touren. Schon in den zwei, drei Monaten zuvor habe er das Gefühl gehabt, richtig gut zu spielen, meinte Koepka, „da habe ich mehrmals an die Tür geklopft und war nahe dran. Ich fand, ich hätte einige Turniere gewinnen sollen“. Letztlich klappte es in der Türkei, auch weil Koepka „sehr entspannt und ruhig geblieben“ ist – „das hat sich ausgezahlt, denke ich.“ Seinen Titel verteidigt der 25-Jährige in dieser Woche nicht, dafür ist der Zweite Ian Poulter dabei.

Die Favoriten
In Abwesenheit des Titelverteidigers ist die Rolle des Top-Favoriten eindeutig besetzt: Der ehemalige Weltranglistenerste und vierfache Major-Champion Rory McIlroy will in der Türkei seine Führung im Race to Dubai verteidigen. Der Nordire hat mittlerweile seine Sprunggelenkverletzung von Anfang Juli endgültig überwunden. „Gesundheitlich bin ich wieder da, wo ich sein muss“, erklärt er, „ich trainiere wieder so wie vor der Verletzung und bin sehr froh darüber.“ Auch sein Spiel entwickle sich langsam wieder in die richtige Richtung. „Ein bisschen fühlt es sich so an, als ob ich zwei Schritte vorwärts und einen Schritt zurück mache. Ich würde mir wünschen, dass es in den nächsten vier Wochen vor allem vorwärts geht, denn ich will das Race to Dubai und wenigstens noch ein Turnier gewinnen“, setzt sich der 26-Jährige hohe Ziele.

Seine Führung im Race to Dubai wird in dieser Woche besonders von Danny Willett und Shane Lowry gefährdet. Aber auch Bernd Wiesberger könnte McIlroy mit einem Sieg in Belek überflügeln. Weitere Stars und Favoriten sind Ian Poulter, Thongchai Jaidee, Lee Westwood, Miguel Àngel Jiménez und Charl Schwartzel. Dazu kommen jüngere Talente wie Matthew Fitzpatrick, Tommy Fleetwood und Andy Sullivan, die im Race to Dubai unter den Top-20 platziert sind.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Mit Maximilian Kieffer und Marcel Siem sind in der Türkei zwei Deutsche am Start. Da beide nicht für die WGC – HSBC Champions in der kommenden Woche qualifiziert sind und auch ihren Startplatz beim BMW Masters nicht sicher haben, ist diese Woche eventuell ihre letzte Gelegenheit, wichtige Punkte für das Race to Dubai zu sammeln. Als aktuelle Nummer 53 hat Kieffer die bessere Chance, sich für das BMW Masters und die DP World Tour Championship zu qualifizieren als Siem, der außerhalb der Top-60 auf Rang 63 platziert ist.

Für Siem spricht in dieser Woche jedoch seine Erfahrung auf dem Montgomerie Maxx Royal. Im vergangenen Jahr lag er nach 54 Löchern mit einem Schlag Rückstand auf Platz zwei. Ins Titelrennen konnte er am Finaltag allerdings nicht eingreifen. Das lag sicher auch an einer Verletzung, die er sich vor der Runde zugezogen hatte. „Na super, da ist man gerade wieder top-fit, da renke ich mir im Gym eine Rippe aus“, twitterte Siem über sein Unglück. Angesichts seiner Schmerzen war es ihm am Tag danach schleierhaft, „wie ich gestern 18 Loch gespielt habe“. Am Ende reichte es immerhin noch zu Platz acht. Sollte er in dieser Woche gesund bleiben, kann er ja vielleicht bis zum Ende um den Sieg mitspielen.

Aus Österreich ist Bernd Wiesberger dabei. Die aktuelle Nummer sieben im Race to Dubai könnte mit einem Sieg sogar Rory McIlroy überholen.

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