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Quicken Loans National
Live Golf: US PGA Tour
Zurich Classic of New Orleans, 1. Tag (Early Coverage)
Golf, 270 min.
Do 25.04. | 17:00
Alle Sendetermine
Mit Platz zwei bei den U.S. Open in Oakmont hat Jim Furyk seine gute Form unter Beweis gestellt und sich die Favoritenrolle beim Quicken Loans National gesichert.
Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.
Tigers Turnier
Tiger Woods ist verletzungsbedingt leider noch nicht in der Verfassung für Turniergolf. Zum Quicken Loans National im Congressional Country Club kommt der Superstar allerdings trotzdem, schließlich ist er der Gastgeber und die Gewinne gehen an seine Stiftung. Die Stars auf dem Platz sind in dieser Woche Jim Furyk, Rickie Fowler und Patrick Reed. Sky zeigt das Turnier ab Donnerstag exklusiv live und in HD. Kommentar: Carlo Knauss.Das Turnier
Seit dem Jahr 2007 richtet Tiger Woods das Quicken Loans National (damals noch: AT&T National) aus. Die Erlöse der Veranstaltung kommen seiner Stiftung, der Tiger Woods Foundation, zugute. Beheimatet ist das Turnier im Großraum Washington. Ursprünglich war der Congressional Country Club nordwestlich der Hauptstadt fester Austragungsort. Seit dem letzten Jahr rotiert die Veranstaltung jedoch, so dass der Congressional nur noch alle zwei Jahre das Turnier beherbergt und es in den ungeraden Jahren auf andere Top-Plätze der Region ausweicht.
Das Quicken Loans National hat den Status eines Einladungsturniers und dadurch ein reduziertes Teilnehmerfeld von 120 Spielern. Woods gewann sein Turnier im Jahr 2009 zum ersten Mal und wiederholte seinen Triumph in 2012. In diesem Jahr kann er verletzungsbedingt nicht teilnehmen, verspricht aber, dass er seiner Rolle als Gastgeber nachkommen wird. „Das ist die zehnte Auflage unseres Turniers und wir werden weiterhin die Gemeinde, das Militär und die Programme meiner Stiftung unterstützen“, erklärt Woods.
Das Preisgeld in dieser Woche beträgt 6,9 Millionen US-Dollar, wovon der Sieger 1.242.000 Dollar erhält.
Der Platz
Der Congressional Country Club wurde auf die Initiative von zwei Mitgliedern des US-Kongresses gegründet und 1924 mit einer feierlichen Gala und 7.000 Gästen von Präsident Calvin Coolidge eröffnet. Der ursprüngliche 18-Loch-Golfplatz war vor allem auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder angelegt. Erst nachdem der Kurs 1957 von Robert Trent Jones umgestaltet wurde, konnte er die Ansprüche an einen Championship-Kurs erfüllen. Die U.S. Open waren 1964 das erste Highlight im Congressional CC. Zwei weitere U.S. Open (1997 & 2011) sowie eine PGA Championship (1976) folgten. Jones‘ Sohn Rees, ebenfalls ein renommierter Golfplatz-Architekt, nahm 1989 und 2006 weitere Anpassungen des Layouts vor, darunter die Neugestaltung des früheren 18. Lochs, das durch eine Richtungsänderung zur neuen Nummer zehn wurde. Die beeindruckende frühere 17. Spielbahn mit ihrem Inselgrün ist dadurch das anspruchsvolle Schlussloch.
Bei dem Blue Course handelt es sich um ein typisches Parkland-Design mit baumbestandenen Fairways und großen Bunkern an den neuralgischen Stellen. Es gibt auf dem Platz viele Doglegs in beide Richtungen, sowohl lange als auch kürzere Löcher und neben den Bunkern kommen an einigen Löchern auch Wasserhindernisse ins Spiel. Die Grüns sind raffiniert konturiert und stellen eine der Hauptschwierigkeiten des Platzes dar.
Der Titelverteidiger
Troy Merritt hatte nicht gerade einen Lauf, als er im vergangenen Jahr zum Quicken Loans National kam. Fünfmal in Folge war er zuvor am Cut gescheitert, im ganzen Jahr hatte er bei 19 Versuchen nur achtmal das Wochenende erreicht. Doch Merritt ließ sich davon nicht beirren. „Ich wusste, dass ich nicht so schlecht gespielt habe. Oft fehlten nur ein oder zwei Schläge“, erklärte der US-Amerikaner. Wenn man spüre, dass nur wenig fehle, versuche man immer weiter, die richtige Stellschraube zu finden. Am Anfang der Woche hatte er sie endlich gefunden. Es waren, genau genommen, zwei: Zum einen änderte er leicht seinen Griff, zum anderen korrigierte er beim Putten seine Ausrichtung. „Deshalb bin ich hier“, sagte er nach seinem ersten Tour-Sieg, „wir haben zwei kleine Stellschrauben gefunden.“
Richtig rund lief es bei Merritt vor allem am Wochenende. Nach zwei ordentlichen Auftaktrunden katapultierte er sich mit dem Turnierrekord von 61 Schlägen am Samstag an die Spitze. Am Finaltag behielt er dann die Nerven und ließ sich auch nicht von Bill Haas‘ fulminanten Angriff aus der Ruhe bringen, der mit sechs Birdies auf den ersten zehn Löchern zu ihm aufschloss. Mit drei Schlägen Vorsprung ging er zum letzten Abschlag und klatschte schon mit den Fans ab. „Es war wirklich schön, das letzte Fairway entlangzugehen. Ich habe kaum Stress verspürt, sondern mich darauf konzentriert, einen möglichst guten Schlag zu machen.“ Der gelang ihm und so gewann er im 96. Versuch seinen ersten Tour-Titel. „Ich habe so oft davon geträumt und mir ausgemalt, wie es ist, ein Turnier zu gewinnen, und wenn es dann passiert, kannst du an gar nichts denken“, beschrieb Merritt den Moment seines größten Erfolges.
Die Favoriten
Jim Furyk hat im Oakmont CC mal wieder bewiesen, dass ihm schwierige Plätze liegen. Der 46-jährige Routinier war einer von nur vier Spielern unter Par bei den U.S. Open. Das macht ihn am Schauplatz der U.S. Open von 2011 zu einem der Top-Titelkandidaten. Viel Selbstvertrauen bringt auch Daniel Summerhays aus Oakmont mit. Der 32-Jährige kam mit Platz acht erstmals bei einem Major unter die Top-10. Wenn er diese Form nach Bethesda mitnehmen kann, könnte es in seinem 157. PGA-Turnier mit dem ersten Sieg klappen.
Weitere aussichtsreiche Spieler im Feld sind Patrick Reed, Rickie Fowler, Charley Hoffman, Kevin Chappell, Bryson DeChambeau und Kevin Streelman.