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Portugal Masters

Martin Kaymer freut sich auf den Ausflug an die Algarve und hofft auf eine Top-Platzierung beim Portugal Masters.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Schöne Tage an der Algarve

Überwiegend sonnig mit leichter Bewölkung und über 20 Grad Celsius – an der Algarve im Süden Portugals finden die Pros der European Tour auch Mitte Oktober noch ideale Bedingungen vor. Auf vier herrliche Tage im Oceânico Victoria Golf Club freuen sich auch Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer, Marcel Siem und Maximilian Kieffer sowie der Österreicher Bernd Wiesberger. Sky überträgt das Portugal Masters von Donnerstag bis Sonntag täglich exklusiv live und in HD aus Vilamoura. Kommentar: Adrian Grosser.

Das Turnier
Wer würde jetzt nicht gerne dem nasskalten mitteleuropäischen Herbst entfliehen und den Spätsommer in Südeuropa genießen? Mit dieser einladenden Aussicht lockt das Portugal Masters viele Top-Spieler der European Tour nach Vilamoura an die Algarve. Temperaturen knapp über 20 Grad und viel Sonne sind jedoch nicht das einzige Argument für das Turnier.

Zwei ausgesprochene Fans des Portugal Masters sind etwa Martin Kaymer und Thomas Björn. Der Däne verpasste das seit 2007 ausgetragene Turnier im letzten Jahr zum ersten Mal, weil er sich nach dem Ryder Cup ein paar Wochen Auszeit gönnte. „Das zeigt doch, wie gerne ich hier spiele“, sagt Björn, der vor allem die „entspannte Atmosphäre“ schätzt und sich sehr auf sein Comeback in Vilamoura freut. Für Kaymer ist es in diesem Jahr immerhin die sechste Teilnahme, was ebenfalls seine große Wertschätzung für das Turnier beweist. Die deutsche Nummer eins findet, dass das Portugal Masters noch etwas unterschätzt werde, dabei ist es „ein sehr gutes Turnier“ auf einem „brillanten“ Golfplatz.

Das Preisgeld in dieser Woche beträgt zwei Millionen Euro, der Siegerscheck ist auf 333.330 Euro dotiert.

Der Platz
Der Oceânico Golf Club liegt an der portugiesischen Algarve zwischen Albufeira und Faro, nur gut zwei Kilometer von der Küste entfernt. Der 6.560 Meter lange Victoria Course ist das Juwel unter den fünf Plätzen des Klubs. Gestaltet wurde der im Jahr 2004 eröffnete Kurs von keinem Geringeren als Arnold Palmer.

Beim Design legte der siebenmalige Major-Champion viel Wert darauf, das ursprüngliche Landschaftsbild zu bewahren. Johannisbrot-, Oliven- und Mandelbäume säumen daher die eher breiten und welligen Fairways. Die großen Wasserhindernisse dienen vor allem der Bewässerung, kommen bei einigen Löchern aber auch gefährlich ins Spiel, genauso wie die wenigen, aber geschickt platzierten Bunker. Die Besonderheit des Platzes sind jedoch die Grüns. Sich auf sie einzustellen, ist schwierig, da kein Grün dem anderen ähnelt. Angesichts der Nähe zur Atlantikküste ist auch der Wind oft ein bestimmender Faktor.

Für Martin Kaymer ist es einfach ein „brillanter Kurs“, auf dem man niedrige Runden spielen kann, wie er mit einer 61er Auftaktrunde bei der Turnier-Premiere 2007 bewies. „Es macht Spaß, hier zu spielen“, sagt der 30-Jährige. Besonders die letzten Löcher seien sowohl für die Spieler als auch die Fans sehr spannend, angefangen bei der 15, „einem ‚drivable‘ Par vier“. Die 16 ist „ein trickreiches Par drei“, die 17 ein aufregendes Par fünf, „bei dem man leicht ein Birdie oder auch ein Bogey machen kann, und auf dem letzten Loch muss man mutig den Drive spielen, wenn man ein Birdie machen will.“

Der Titelverteidiger
Das Portugal Masters stand im vergangenen Jahr unter keinem guten Stern. Heftige Regenfälle an der Algarve sorgten dafür, dass der Platz unter Wasser stand und das Turnier nach nur zwei Runden abgebrochen werden musste. Zu dem Zeitpunkt lag Alexander Levy in Führung, der somit nach nur 36 Löchern zum zweiten Turniersieg des Jahres nach den Volvo China Open kam. Der Franzose bedauerte, dass er am Wochenende nur vier Schläge machen konnte, ehe das Turnier unterbrochen wurde, „aber das Wichtigste ist, dass ich den Pokal in der Hand halte“. In diesem Jahr ist Levy noch ohne Erfolg, sein bestes Ergebnis war ein geteilter dritter Rang erneut bei den Volvo China Open. Die Rolle als Titelverteidiger ist also keine Last für den 25-Jährigen, sondern Ansporn.

Die Favoriten
An der Spitze des Feldes stehen mit Martin Kaymer und Bernd Wiesberger ein Deutscher und ein Österreicher. Während Wiesberger mit dem Sieg bei den Alstom Open de France bereits einen Erfolg in 2015 verbuchen konnte, ist Kaymer in diesem Jahr noch sieglos. Das soll aber nicht mehr lange so bleiben. „Mein Spiel war zuletzt sehr ordentlich“, findet Kaymer, es fehle nur noch ein wenig Feinschliff – „besonders an meinem kurzen Spiel“. Das habe ihn auch den Sieg bei den Open d’Italia gekostet. Er sei aber zuversichtlich und hoffe, „bald den nächsten Erfolg zu holen“. Vielleicht klappt es ja schon im Oceânico Golf Club, wo ein geteilter siebter Platz 2007 sein bislang bestes Ergebnis ist.

Ein Blick auf das Teilnehmerfeld zeigt jedoch, dass das alles andere als ein Kinderspiel wird. Außer Wiesberger, immerhin die Nummer sieben im Race to Dubbai, sind viele weitere aussichtsreiche Konkurrenten am Start, etwa Sören Kjeldsen, der Sieger der Irish Open, der beim British Masters gerade zum dritten Mal den zweiten Platz belegte. Oder sein dänischer Landsmann Thorbjörn Olesen, der bei der Alfred Dunhill Links Championship triumphierte. Außerdem die Engländer Tommy Fleetwood und Chris Wood, das starke französische Kontingent um Titelverteidiger Alexander Levy, Abu Dhabi Sieger Gary Stal, Grégory Bourdy und Victor Dubuisson sowie die Spanier Pablo Larrazabal und Rafa Cabrera-Bello.

Die deutschen und österreichischen Teilnehmer
Die österreichischen Farben werden mal wieder allein von Bernd Wiesberger hochgehalten. Dafür sind umso mehr Deutsche am Start. Neben Kaymer tritt im Oceânico Golf Club auch das Quintett Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Moritz Lampert, Florian Fritsch und Bernd Ritthammer an. Leider dürften sie nicht allzu viel Selbstbewusstsein mitbringen. Mit Ausnahme von Ritthammer, der nicht qualifiziert war, scheiterten sie alle beim British Masters deutlich am Cut.

Für Marcel Siem wird es langsam eng mit der Teilnahme an der World Tour Championship. Aktuell belegt der Ratinger den 60. und damit letzten Qualifikationsplatz für das Saisonfinale. Wenn man bedenkt, dass er über die Hälfte seiner Punkte mit Platz vier bei der extrem hochdotierten Nedbank Challenge im vergangenen Dezember holte, muss er seine anhaltende Form- bzw. Ergebniskrise schnellstmöglich hinter sich lassen.

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