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HNA Open de France

Paris-Sieger: Martin Kaymer (li.) gewann die Open de France 2009, Marcel Siem (Mi.) 2012 und der Österreicher Bernd Wiesberger 2015.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Zwei deutsche Sieger

Die Open de France sind alljährlich eins der prestigeträchtigsten Turniere der European Tour. Und der Albatros-Kurs im Le Golf National, im nächsten Jahr Austragungsort des Ryder Cup, ist einer der anspruchsvollsten Kurse in Europa. Auf diesem Platz haben schon zwei Deutsche gewonnen: Martin Kaymer 2009 und Marcel Siem 2012. Vor zwölf Monaten hieß der Sieger Thongchai Jaidee. Der Thailänder will seinen Titel gegen starke Konkurrenz wie Alex Noren, Jon Rahm, Francesco Molinari, Danny Willett, Tommy Fleetwood und natürlich Martin Kaymer und 2015-Sieger Bernd Wiesberger verteidigen. Sky überträgt die HNA Open de France vom 29. Juni bis 2. Juli exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier

Bis ins Jahr 1906 reicht die Geschichte der Open de France zurück. Sie sind damit die älteste nationale offene Meisterschaft Kontinentaleuropas. Bei der Premiere setzte sich der Franzose Arnaud Massy gegen starke Konkurrenz aus England durch. Im folgenden Jahr wiederholte Massy seinen Erfolg und triumphierte überdies bei der Open Championship. Er ist damit bis heute der einzige französische Major-Sieger.

Die Open de France sind seit der Einführung der European Tour im Jahr 1972 fester Bestandteil des Turnierkalenders. Da das Turnier während des Ersten Weltkriegs fünf Jahre pausierte und während des Zweiten Weltkriegs sogar sechs Jahre, feierte es im vergangenen Jahr die 100. Auflage. Für das Jubiläum wurde das Preisgeld schon auf 3,5 Millionen Euro aufgestockt. In diesem Jahr wird die Summe nochmal fast verdoppelt. Als Teil der neuen Rolex Series werden sieben Millionen US-Dollar ausgeschüttet – umgerechnet knapp 6,3 Millionen Euro.

Der Platz
Im September 1985 entschied man sich beim französischen Golf-Verband zum Bau eines nationalen Golf-Platzes von internationalem Top-Standard. Wechselten bis dahin die Austragungsorte der Open de France von Jahr zu Jahr, sollte das Turnier fortan an einem festen Standort im Großraum Paris etabliert werden.

Der Plan war, einen Stadionkurs zu bauen, auf dem Spieler und Zuschauer ideale Bedingungen vorfinden. Anstatt lange nach einem Baugrund zu suchen, der von der Charakteristik des Geländes geeignet war, wählte man einfach 139 Hektar flache Maisfelder und gestaltete das Gelände nach den eigenen Vorstellungen. Über 400 Lastwagen rollten täglich auf die Baustelle und schafften tonnenweise Erde heran, um eine leicht wellige Landschaft zu modellieren und natürliche Tribünen aufzuschütten.

Gebaut wurde der Golf National von 1987 bis 1990. Weil die Zeit bis zur vorgesehenen Eröffnung nicht reichte, um Bäume anzupflanzen, fehlen diese fast vollständig auf dem Kurs. Der Platz liegt offen vor den Spielern – und den Zuschauern. Die bis zu 80.000 Fans haben so eine hervorragende Sicht auf das Geschehen. Mit einer Länge von 6.700 Metern ist der Golf National vergleichsweise lang. Doch das ist nicht die Hauptschwierigkeit des Platzes. Der Albatros-Kurs ist vor allem wegen der Vielfalt der erforderlichen Schläge und seines Variantenreichtums eine Herausforderung. Teilweise spielt er sich wie ein Links-Kurs mit tiefen Bunkern, dann kommen plötzlich große Wasserhindernisse ins Spiel.

Der Titelverteidiger
Es war alles gerichtet für ein spannendes Finale bei den Open de France im vergangenen Jahr. Der Thailänder Thongchai Jaidee ging mit zwei Schlägen Vorsprung vor Rory McIlroy und dem Südkoreaner Jeung-Hun Wang in die Schlussrunde. Einen weiteren Schlag zurück lauerte Bernd Wiesberger auf seine Chance. Angesichts der knappen Führung vor McIlroy, einem der weltbesten Golfer, nahm sich Jaidee vor, „mein eigenes Spiel zu machen und viele Fairways und Grüns zu treffen“. Außerdem erinnerte sich Jaidee daran, „dass ich in dieser Woche gut geputtet habe“.

Der 46-Jährige behielt seine Nerven im Griff und wehrte alle Angriffe seiner Verfolger erfolgreich ab, darunter auch den von Martin Kaymer, der mit seinem vierten Birdie des Tages auf der zehn den Rückstand auf drei Schläge verkürzte. Doch der Deutsche beraubte sich mit drei Bogeys von der zwölf bis zur 15 seiner Siegchancen. So konnte sich Jaidee auf der 18, dem schwersten Loch der ganzen Saison auf der European Tour, ein Bogey leisten, ohne dass sein Sieg in Gefahr geriet. „Das ist der größte Erfolg meiner Karriere. Ich bin sehr froh, dass meine Familie hier ist und das miterleben konnte“, sagte der glückliche Gewinner.

Das Feld
Die Open de France mussten sich selten Sorgen um das Teilnehmerfeld machen. Und mit der Aufnahme in die Rolex Series ist eine starke Konkurrenz erst recht garantiert. Angeführt wird das Feld in diesem Jahr vom Weltranglistenachten Alex Noren und Jon Rahm.

Der Spanier ist der Shooting-Star auf der US Tour und hat sich in den vergangenen zwölf Monaten von Platz 551 in der Weltrangliste auf Platz zehn vorgespielt. In Frankreich gibt er sein Debüt auf der European Tour und schaut sich als potenzielles europäisches Team-Mitglied schon einmal den Austragungsort des Ryder Cup an. „Ich freue mich sehr, bei den Open de France dabei zu sein. Viele spanische Spieler hatten hier Erfolg und ich würde meinen Namen gern neben die von Seve (Ballesteros), José María (Olazábal) und Miguel (Angel Jiménez) setzen“, sagt der 22-Jährige.

Neben Noren, Rahm und Titelverteidiger Thongchai Jaidee spielen viele weitere Top-Spieler der European Tour im Le Golf National um den Titel: Francesco Molinari, Tyrrell Hatton, Thomas Pieters, Danny Willett, 2015-Sieger Bernd Wiesberger, Tommy Fleetwood, Matthew Fitzpatrick, Russell Knox, Ross Fisher, Chris Wood, Matteo Manassero, Graeme McDowell, Shane Lowry, Andrew „Beef“ Johnston, Thorbjörn Olesen, Joost Luiten, Pablo Larrazabal, Andy Sullivan sowie die französischen Lokalmatadore Victor Dubuisson, Alexander Levy, Gary Stal und Raphael Jaquelin.

Und natürlich Martin Kaymer. Der 31-Jährige hat außer seinem Sieg 2009 hier viele Top-Ergebnisse erzielt, landete allein fünf Mal unter den Top-10, zuletzt in den beiden vergangenen Jahren mit Rang vier und fünf. Neben Kaymer sind fünf weitere Deutsche am Start: Maximilian Kieffer, Florian Fritsch, Bernd Ritthammer, Alexander Knappe und Marcel Siem, der das Turnier 2012 gewann

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