Du bist bereits Sky Kunde? Jetzt einloggen: Login
Du bist bereits Kunde?

Den richtigen Service und persönliche Angebote erhältst du im Login-Bereich.

Bitte logge dich hier ein. 

The Deuce

Gleich zwei Mal James Franco in "The Deuce"

03.08.2017

"The Wire"-Schöpfer David Simon und George Pelecanos lassen mit der achtteiligen HBO-Dramaserie das schmutzige New York der 70er-Jahre wiederauferstehen.

New York, 1971: Im Zuge der langsamen Legalisierung der Pornografie soll der Times Square wieder "sauberer" werden und im zwielichtigen Milieu der ansässigen Gangster, Zuhälter und Prostituierten aufgeräumt werden. Für die Porno-Branche ist das ein gefundenes Fressen, denn was bislang heimlich unter dem Tresen verkauft wurde, kann offen gehandelt werden und verspricht, ein riesiges Business zu werden.

Das wollen sich auch Vincent Martino und sein Zwillingsbruder Frankie (James Franco in einer Doppelrolle) nicht entgehen lassen. Der geschäftstüchtige Vincent arbeitet als Barkeeper in Doppelschichten, um den Lebensunterhalt seiner launischen Frau Andrea (Zoe Kazan) und ihrer Kinder finanzieren zu können, während sein kleinkrimineller Bruder Frankie ständig Spielschulden bei der Mafia hat.

Die Prostituierte Candy (Maggie Gyllenhaal), alleinstehende Mutter eines kleinen Sohnes, den sie in die Obhut ihrer Mutter gegeben hat, versucht sich ohne Zuhälter über Wasser zu halten und arbeitet als Darstellerin in Hardcore-Pornos. Alle drei, wie auch viele Bordsteinschwalben, Zuhälter und Mafiosi wittern das ganz große Geld - doch der Alltag im Milieu ist von Gewalt und Drogen geprägt und bald fordert auch der sich ausbreitende Aids-Virus erste Opfer.

Echtes Rollenvorbild für Franco

James Franco ("Königin der Wüste", "Das ist das Ende") übernimmt nicht nur die Rolle der beiden Zwillingsbrüder, sondern fungiert auch als ausführender Produzent und führte bei zwei Episoden Regie. Seine Figur des Vincent beruht zum Teil auf einem wahren Charakter, der tatsächlich in der Nähe des Times Square eine Bar führte, die ungewöhnlich für damalige Verhältnisse, ein Schmelztiegel jeglicher sozialer Schichten war.

"Klar gab es damals Bars für Homosexuelle und Heteros", sagte Franko vor Kurzem bei einer Pressekonferenz während der TCA (Television Critics Association). "Aber ganz selten waren sie gemeinsam in einer Bar anzutreffen, und noch seltener mischten sich auch Polizisten, Leute aus der Warhol-Szene und Transvestiten ins Publikum."

Obwohl er sein echtes Rollenvorbild nie getroffen hat – er starb noch bevor die Dreharbeiten begannen – waren dessen Aufzeichnungen und seine Geschichte der perfekte Einstieg in das New York der 70er-Jahre.

Auch Michelle MacLaren, die für HBO bereits Episoden von "Game of Thrones" und "Westworld" inszenierte, fungierte als Regisseurin unter anderem der Pilot-Folge. "Wir wollten nicht die 2017er-Version von New York, sondern wirklich das New York von 1971", so MacLaren über die Suche nach Schauplätzen, für die es die Crew an die eher versteckten Ecken der Metropole zog, die noch dem rauen New York von früher ähneln.

Die erste Episode vorab

Einen Vorgeschmack auf die neue Serie von den "The Wire"-Machern: Die erste Episode der achtteiligen Dramaserie steht Sky Abonnenten exklusiv ab dem 26. August, in der Originalfassung auf Sky On Demand und Sky Go zur Verfügung und ist auch über den monatlich kündbaren Streaming-Dienst Sky Ticket abrufbar.

Sky zeigt "The Deuce" in der Nacht vom 10. auf den 11. September parallel zur US-Ausstrahlung, wahlweise auf Deutsch oder im Original auf Sky Ticket, Sky Go und Sky On Demand. Nur wenige Stunden später, am Montagabend, ist "The Deuce" ab 20.15 Uhr auch auf Sky Atlantic HD zu sehen. Die Auftaktfolge hat eine Länge von 85 Minuten, alle folgenden Episoden dauern circa eine Stunde.

Mehr News

Aktuelle ­Hits