Du bist bereits Sky Kunde? Jetzt einloggen: Login
Du bist bereits Kunde?

Den richtigen Service und persönliche Angebote erhältst du im Login-Bereich.

Bitte logge dich hier ein. 

Abu Dhabi HSBC Golf Championship

Der Falke ist das Wappentier der Vereinigten Arabischen Emirate und im Abu Dhabi GC allgegenwärtig: Titelverteidiger Rickie Fowler mit Trophäe vor dem Klubhaus.

Sky ist der Golf-Sender Nummer eins in Deutschland. Sky präsentiert die Turniere der US PGA Tour und der European Tour inklusive der vier Majors und des Ryder Cup exklusiv live und in HD.

Top-Stars auf „Falkenjagd“

An diesem Donnerstag startet Martin Kaymer ins Golf-Jahr 2017. Bei der Abu Dhabi HSBC Golf Championship trifft er auf starke Konkurrenz. Neben Titelverteidiger Rickie Fowler sind mit Henrik Stenson, Dustin Johnson und Danny Willett drei aktuelle Major-Champions im Emirat am Start. Doch auf einem seiner „Lieblingsplätze“, auf dem er bereits dreimal gewonnen hat, muss Kaymer keinen Kontrahenten fürchten. Mit dabei im Abu Dhabi Golf Club sind außerdem Maximilian Kieffer, Marcel Siem, Alexander Knappe, Bernd Ritthammer sowie der Österreicher Bernd Wiesberger. Sky überträgt das Turnier exklusiv live und in HD. Kommentar: Gregor Biernath.

Das Turnier

Seit ihrer Premiere im Jahr 2006 gehört die Abu Dhabi HSBC Golf Championship zum sogenannten Desert Swing. Die drei Turniere am Persischen Golf – neben Abu Dhabi noch das Qatar Masters und das Dubai Desert Classic – sind unter den Profis der European Tour äußerst populär. Perfekte Bedingungen sowie hohe Preisgelder locken auch die Top-Stars der Szene auf die arabische Halbinsel.

Deutschen Golf-Fans ist das Turnier vor allem wegen der Erfolge von Martin Kaymer ein Begriff. Im Jahr 2008 gewann der 32-Jährige hier sein erstes European-Tour-Turnier. 2010 und 2011 siegte er erneut und ist damit der Rekordgewinner in Abu Dhabi. Bei seinem Triumph 2011 siegte er außerdem mit dem Rekordvorsprung von acht Schlägen.

Insgesamt warten in dieser Woche 2,7 Millionen US-Dollar Preisgeld, umgerechnet etwa 2.545.000 Euro, auf die 126 Teilnehmer. Der Sieger erhält davon etwa 420.000 Euro sowie als Trophäe einen silbernen Falken. Der ist das Wappentier der Vereinigten Arabischen Emirate. Das 5,3 Kilogramm schwere Original bekommlt der Sieger allerdings nicht, denn das steht mittlerweile in Düsseldorf. Als Martin Kaymer vor sechs Jahren die Abu Dhabi Championship zum dritten Mal gewann, durfte er den Original-Falken behalten. „Der steht stolz bei mir zu Hause“, erzählt Kaymer.

Der Platz
Seit der Premiere der Abu Dhabi Golf Championship im Jahr 2006 ist der Abu Dhabi GC Austragungsort des Turniers. Der 6.800 Meter lange National Course wurde im Jahr 2000 eröffnet und zählt zu den Top-Kursen der Region. Wahrzeichen des Platzes ist jedoch nicht eine der 18 Bahnen, sondern das Klubhaus. Das Gebäude ist in Form eines riesigen Falken gestaltet, dessen Schwingen das Dach über einer imposanten Glasfassade bilden.

Der Platz ist laut Eigenwerbung des Abu Dhabi GC eine „Oase der Ruhe“ mitten in der Wüste. Der Kurs besticht vor allem durch sein dichtes Rough, viele Bunker und sieben Salzwasserseen. Dadurch kommt an jedem zweiten Loch ein Wasserhindernis ins Spiel. Die Grüns dagegen sind zwar groß, gelten aber als nicht besonders schwierig. Das Vorzeigeloch des Platzes ist die abschließende 18. Bahn. Das 509 Meter lange Par-5 ist ein leichtes Dogleg nach rechts, das auf der rechten Seite bis zur Biegung von einem See gesäumt ist. Nach dem Knick spielen die Pros direkt in Richtung des überdimensionierten Falken, vor dem das letzte Grün liegt.

Der Titelverteidiger
Er habe auf der Schlussrunde „sehr viel Spaß“ gehabt, auch wenn es „zwischendurch etwas stressig“ war, erklärte Rickie Fowler nach seinem Sieg bei der Abu Dhabi HSBC Championship im vergangenen Jahr. Zweimal musste der US-Amerikaner zittern. Die erste brenzlige Situation passierte auf der siebten Bahn, als Fowler ein Doppel-Bogey kassierte und seine bis dahin komfortable Führung auf zwei Schläge zusammenschmolz. „Ich habe einen schlechten Schwung gemacht, daher hatte ich die Strafe verdient“, sagte Fowler.

Immerhin hatte er die passende Antwort – und das nötige Glück. Aus dem Bunker lochte er auf der nächsten Bahn zum Eagle ein und setzte sich wieder vom Verfolgerfeld ab. Die Entscheidung war das aber noch nicht. Denn weil Fowler auf den nächsten acht Löchern kein weiterer Schlaggewinn glückte, kam sein Flightpartner Thomas Pieters nochmal bis auf einen Schlag an ihn heran. „Thomas hat sehr gut gespielt“, lobte er seinen Kontrahenten. Die Entscheidung zu seinen Gunsten fiel schließlich auf der 17: Fowler spielte das Birdie, Pieters nur das Par. „Es ist schön, aus dieser Woche als Sieger herauszugehen“, freute er sich über seinen zweiten Erfolg auf der European Tour.

Das Feld
Die Abu Dhabi HSBC Golf Championship ist jedes Jahr top-besetzt. Das gilt auch in dieser Woche, obwohl das Turnier kurz vor dem Start eine schmerzhafte Absage erhielt. Der Weltranglistenzweite Rory McIlroy kann aufgrund von Rückenschmerzen nicht antreten. Damit fehlt zwar einer der Top-Favoriten, aber es bleiben glücklicherweise noch genügend Stars übrig.

Neben Titelverteidiger Fowler sind das drei der vier aktuellen Major-Champions: Open-Sieger Henrik Stenson, US Open-Gewinner Dustin Johnson und Masters-Sieger Danny Willett. Dazu kommt mit dem dreimaligen Abu Dhabi Champion Martin Kaymer der erfolgreichste Spieler in der Geschichte des Turniers. Weitere Favoriten sind Alex Noren, Tyrell Hatton, Matthew Fitzpatrick, Branden Grace und Bernd Wiesberger, die im letzten Race to Dubai die Plätze drei, vier, sechs, sieben und neun belegt haben.

Neben Kaymer sind vier weitere Deutsche am Start: Marcel Siem, Maximilian Kieffer, Alexander Knappe und Bernd Ritthammer. Der postete ein Foto vom Klubhaus und schrieb dazu: „Ich habe das Turnier so oft im Fernsehen gesehen und jetzt bin ich endlich hier!“

Sendetermine

Sender Datum Uhrzeit